Nr. 3, was wird es werden?

  • Mir ging das heute noch stellenweise durch den Kopf und mir fiel irgendwann der Eurasier und dann noch der Carolina Dog (langhaarig) ein. Das wars dann aber jetzt auch mit Ideen :D
    Was ist mit dem schwarzen russischen Terrier? Nicht Dein Fall?

  • Zitat

    Mir ging das heute noch stellenweise durch den Kopf und mir fiel irgendwann der Eurasier und dann noch der Carolina Dog (langhaarig) ein. Das wars dann aber jetzt auch mit Ideen :D
    Was ist mit dem schwarzen russischen Terrier? Nicht Dein Fall?

    ...ich würde auch gerne mehr über schwarze Russen wissen...

  • Also ich kenne nur einen Russen, aber der würde bei wenig bis gar nicht terretorial sofort rausfliegen....

    Er ist freundlich aber misstrauisch. Bei fremden Männer, die die Wohnung das erste Mal betreten muss er festgehalten werden (er würde "nur" verbellen). Ansonsten kann ich nur sagen, man kann das Haus offen lassen wenn man geht....

    Auf Fremde wirkt er oft "gefährlich" und jetzt wenn ich mit Aimee vergleiche, die irgendwie den Teddybäreneffekt hat, wird er oftmals gemieden.

    Nicht falsch verstehen, ich finde er ist ein toller Hund (auch wirklich der einzige Russe den ich kenne), aber ich weiß nicht ob der so gut zu den Vorstellungen und Ansprüchen passt?!

  • Ich selber kann nicht viel von Ihnen erzählen. Ich habe einmal eine getroffen, die hatte einen. Er lief gemächlich neben ihr am Fahrrad nebenher. Ein absolut liebes Vieh ;) Mein Filou hat ihn angezickt und er hat sich nicht beeindrucken lassen. Total gelassen hat er trotzdem noch versucht ihn zum spielen zu bringen. Was ihm ja dann auch gelungen ist. Ich muss allerdings gestehen, dass ich die ganze Zeit der Meinung war, dass es ein Riesenschnauzer ist :ops: Bis mich die Halterin aufgeklärt hat.
    Auf der Welt-Sieger-Schau in Schefflenz vor zwei Jahren war auch einer da, mit 4!! von Ihnen an der Leine. Wahnsinnig imposante, schöne Hunde. Alle 4 total gelassen durch die Mengen der Menschen gelaufen. Allerdings war ich auch da wieder der Meinung es seien Riesenschnauzer :headbash:

  • Gegenüber Artgenossen ist der auch sehr sozial. Er hat eine hohe Reizschwelle- Aimee ist böse und ärgert ihn manchmal und hüpft dann so lange um ihn rum bis er endlich eine Regung zeigt :roll: :lol:

    Er hat da wirklich eine Engelsgeduld und wenn er an der Leine angepöbelt wird, dann bleibt er ebenfalls ruhig.

    Auf dem Hundeplatz macht er toll mit!

    Mein Hund wärs trotzdem definitiv nicht ;)

  • Zitat

    Also: wer hat nen Bearded Collie? Hierher!!


    Meine Ex-Schwiegermutter war/ist Bearded Collie-Züchterin und ich hatte selbst (leider nur) zwei Jahre einen. Superlieber, sehr verspielter (trotz seiner damals schon 8 Jahre), äußerst freundlicher Hund. Ziemlich clever, also der zeitgleiche Schäferhund wirkte dagegen wie eine Dumpfbacke. Extrem sensibel und fast harmoniesüchtig. Nichts für Haushalte, die auch mal lautstark streiten. Ausgesprochen Wasserscheu. Bei Gewitter wurde sich in der Badewanne versteckt. Aber Draußen sehr eigenständig und teils auch eigenwillig mit sehr großem Radius, wenn er einen liebt folgsam wie irgendwas, aber mit gebellten Befehlen oder einer herrischen Art kommt er weniger klar. Keinen einzigen Streit mit einem anderen Hund erlebt, Kommentare wie "so habe ich meinen Hund ja noch nie spielen sehen" dagegen häufiger. Die Fellpflege im Vergleich zu einem südfranzösischen/nordspanischen Hütehund allerdings deutlich aufwendiger. Beim Futter eher Biotonne, denn Gourmet. Gesundheitlich eher anfällig oder vielleicht trifft es "wehleidig" besser. Gehört zu den Rassen, die ich sofort und ohne Bedenken jederzeit wieder nehmen würde.

  • Zum Beardie (wir haben einen kastrierten Rüden auf dem Platz):

    ein unglaublich menschen- und hundefreundlicher, überschwänglicher Clown! Leicht hochzupushen und zu begeistern, allerdings nicht besonders arbeitsfreudig. Redet viel und gerne. Für jeden Spaß zu haben, aber langweilige Unterordnung laufen: Nääää, dann lieber ne wilde Runde übern Platz. Soll Fraule mal rufen.
    Die Fellpflege scheint aufwendig zu sein, Frauchen kommt nicht hinterher, deshalb hat er Filzwülste am Bauch.

    Zum Schapendoes:

    Ich habe bis jetzt eine Hündin kennengelernt und mit der war irgendwie mal so gar nichts los. Extrem ruhig und gleichgültig, rasseuntypisch, da geschoren.
    War ein seltsamer Hund.
    Aber aus dem Zusammentreffen mit einem Rassevertreter kann man ja nicht gleich allgemeingültige Rückschlüsse ziehen.

  • Zitat

    Für jeden Spaß zu haben, aber langweilige Unterordnung laufen: Nääää, dann lieber ne wilde Runde übern Platz.


    Perfekt getroffen. Typisch wäre auch, bei irgendwelchen langweiligen Aufgaben anfangen zu humpeln und auf sterbenden Schwan zu machen. Mitleid kassieren und wenn die Gefahr vorüber ist, wird gesprungen und gehüpft als gäbe es kein Morgen. Halt clevere Hunde.

  • Falls dir das weiterhilft,

    meine Mutter hatte einen Bobtail(zucht)rüden und war sehr involviert in das Zuchtgeschehen, allerdings in den 80er/90er Jahren. Dazu hatten wir oft die Beardeds des Paten meiner Schwester hier.


    Er war eher ein ruhiger Hund, freundlich, ohne große Probleme mit irgendetwas. Sehr unkompliziert, ich kann mich nicht erinnern, dass jemals irgendwelche größeren Probleme zur Sprache kamen - und meine Mutter ist vielleicht nicht frei von Bauchgefühl, aber auch nicht der Typ, der eine Wahnsinnig große Sache aus Erziehung und KOnsequenz macht. Angeschlagen wenn sich draußen etwas regte, hat er wohl mal als Junghund phasenweise, lies sich aber wohl durch pures "Lass das" davon abbringen.

    An die Beardeds erinnere ich mich als aktivere (als der Bobtail..), freundliche Hunde, die auch noch im Alter agil waren. Einer war dabei, der war etwas "Kerniger"... kam allerdings auch aus schlechter Haltung zum Züchter zurück. Sehr clever, aber genauso wie der Bobtail eher weniger Interesse an Hundesport. Wobei es hier auch eine Bobtailzüchterin gibt, die mit ihren wohl recht erfolgreich Obedience macht.

    Die Fellpflege würde ich allerdings wirklich nicht unterschätzen. 3 Stunden Minimum(!!!) beim Bobtail pro Woche, um ihn halbwegs Filzfrei zu halten. Aber nicht nur bissl durchbürsten, sondern wirklich strähnenweise abteilen und durchkämmen. Alle paar Wochen dann mindestens 5 Stunden, um in das ganze wieder ein Grundordnung zu bringen.
    Das war der Grund, warum sich meine Mutter als Familienhund dann Schlußendlich nicht mehr für den Bobtail entschieden hat, obwohl dieser für sie bis heute der Hund ist.


    Zu den Russen kann ich ehrlich gesagt nicht gar so viel positives sagen. Wir hatten/haben eine Züchterin im Verein.. besser gesagt sie versucht zu züchten. Es scheitert bisher daran, dass ihre erste Hündin schwerste HD hat, verbunden mit schweren WEsensmängeln (nicht nur zurückhaltend, sondern Angstagressiv). Die zweite kaufte sie mit 10 Monaten dazu, als sie dann mit 12 Monaten beim Hauptröntgen war, stellte sich leichte/mittlere HD raus. Dann kam ein Hündinnenwelpe, der nach wenigen Tagen einfach verstarb. Die letzte Hündin, hatte sie schon mit Sondervereinbarung gekauft - sie war röntgen, wieder schwere HD.
    Vom Wesen her waren die anderen Hündinnen mal mehr, mal weniger agil - jedoch nie offen. Tendenzen zu Unsicherheit.
    Laut ihrer eigenen Aussage, nehmen es die Ursprünglichen Zuchtländer mit Gesundheit leider nicht so genau, weswegen es wohl auch soein Glückstreffer ist, eine gesunde Zuchthündin zu bekommen. Also, Krankheit eher die Regel als die AUsnahme. Dazu kommt, dass "Masse" extrem gewünscht ist - sprich, die Hunde sind ab Ausstellungsalter echt einfach extrem Fett, was das ganze natürlich nicht unbedingt fördert.

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