Warum mein Hund immer an der Leine ist...

  • Zitat

    Ja und?

    Was soll uns das sagen?

    Ich glaube den Verband kennen wir alle.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Ähm, joah, dann lies mal genau nach:
    Hund, der an der Leine zieht, durchgefallen - das wären ziemlich viele wie ich meine... oder was ich so sehe.
    Und Teil B und C, den hätten wir nie geschafft, mit ner rumänischen Angstnase, mit der wir anfangs bei jeder Begegnung die Straßenseite wechseln mussten....

  • Zitat

    ...ich bin mal gemein...wenn in diesem Fred einige das geantwortet hätten
    was ihnen auf der Zuge gelegen hat ( ich nehme mal das Eingangspost und
    auch Gabys Antworten als Beispiel ) dann wäre dieser Fred lange schon
    anders verlaufen...

    Oh ja ......

    Zitat

    Ich kann die Bedenken die Gaby geäußert hat nämlich recht gut nachvollziehen.

    Eben.


    @Bluemelein

    ehrlich gesagt, verstehe ich Dich bis jetzt nicht wirklich. Und deine Postings auch nicht. Du widersprichst Dir quasi mit jedem Posting selbst.

    Mal darf dein Hund überhaupt nicht von der Leine, mal darf er natürlich von der Leine, mal darf er von der Leine nur in bestimmten Situationen nicht (wobei die Vielzahl der Situationen faktisch heissen würde, dass Hund rein realistisch gesehen max. 5% eines Spaziergangs von der Leine darf, eher weniger) ... was denn nun?

    Dann ... wenn Du doch so viel Ahnung von Hunden hast, solltest Du doch wissen, dass Erstkontakt von fremden Hunden an der Leine absolut NICHT zu empfehlen ist.

    Und ... last but not least ... was nützt es, wenn Hund an der Leine ist, wenn der Halter dahinter nicht in der Lage ist, den Hund zu halten ... siehe den Halter, dessen ANGELEINTER Hund sich auf meine alte Hündin stürzte. Eine 2m-Leine an einem ausgewachsenen Gröni-Rüden, dahinter ein relativ kleiner, schmächtiger, gut 70 Jahre alter Mann - nützt nicht viel, wenn der Mann extra 5 m zur Seite geht, wenn Hund sich dann in die lang gelassene Leine stürzt und Herrchen mitzieht.

    Es kommt nicht von ungefähr, dass nahezu der Einzige, der Dir zustimmt ausgerechnet Dagga ist, für den eine allgemeine und generelle Leinenpflicht ideal wäre, um sein angestrebtes Hundeauslaufgebiet zu füllen.


    UND .... es ist mE unverschämt und gezielt beleidigend, zu behaupten, alle, die ihre Hunde nicht anleinen, wenn ihnen jemand anders begegnet hätten automatisch keinen Anstand, seien rüchsichtslos und hätten sowieso unerzogene Hunde, die nicht hören.

  • Zitat

    Auch wenn ihr mich jetzt köpfen werdet. Ich bin durchaus FÜR eine Leinenpflicht. Zumindest überall in den Städten, Dörfern und Ansiedlungen. Und ich bin auch dafür, das Verstöße bestraft werden.
    Nicht, weil ich alle Hunde und Hundebesitzer über einen Kamm schere. Es ist toll, das einige ihre Hunde so toll erzogen haben, das sie anscheinend beim ersten Ruf bei Herrchen/Frauchen bei Fuß sind. (obwohl ich das sehr unwahrscheinlich finde).
    Sondern weil dieser teil vielleicht 15 % aller HuHa ausmacht. Der Rest lässt ihre Hunde laufen, egal ob sie hören, agressiv sind oder Jagdtrieb haben. Und das ist unmöglich. Man kann kein Gesetzt für jeden einzelen erfinden. Nein. Es muss nun mal allgemein gehalten werden.
    Und da ich ja grade eh dabei bin, mich unbeliebt zu machen... Ich möchte manchen von euch nicht beim Gassigehen begegnen, so wie ihr hier erzählt.

    Fahr mal die Krallen wieder ein und hol mal tief Luft. Warum hast du dir überhaupt einen Hund geholt, wenn du dir eine Leinenpflicht wünschst und deinem Hund ein Leben an der Leine aufdiktierst? Ein Hund braucht Freilauf, das ist Teil der artgerechten Haltung. Ich war im März mit meinem Hund in Bochum (NRW) für ein Wochenende. Dort ist überall Leinenpflicht für Hunde ab 40 cm/20kg. Über die 40 cm war Othello drüber, also war die Leine dran. Und ich habe gemerkt, wie sich in dem kleinen Tier die Energie staute. Kein Freilauf, kein Toben mit anderen Hunden, das war für ihn ganz schlimm. Also bin ich in den Stadtpark marschiert, hab mich doof gestellt, meinen Hund abgeleint und ihn eine Weile frei rennen lassen. Bochum hat nämlich ganze 6 Hundewiesen, zu denen ich mich jeweils mit dem Auto hätte hinfahren lassen müssen, weil das ÖPNV-Netz in der Stadt nicht überall hinreicht und ich keinen Führerschein habe. Außerdem lasen sich die Beschreibungen dieser Wiesen, als seien sie der absolute Horrorspielplatz für Vierbeiner. Das ist für mich ein Grund, warum ich niemals mehr nach Bochum zurückziehen werde.

    Du wirst immer, auch in Hundeauslaufgebieten, Hunde dabei haben, die nicht perfekt erzogen sind, noch erzogen werden müssen - Stichwort Junghunde zB - oder unschönes Verhalten zeigen. Und es kann auch passieren, dass ein völlig verträglicher Hund auf einen anderen völlig verträglichen Hund trifft und die beiden sich aber nicht grün sind.
    So ein Thread macht mich unglaublich wütend. Da hat mal wieder jemand schlechte Erfahrungen gemacht und ein Lebewesen muss drunter leiden. Sorry, dass ich ausfallend werde, aber, Mädchen, geh zu Toys, kauf dir ein hübsches Plüschtier und schließ dich in der Wohnung ein, damit dir und dem Plüschi nichts zustößt. Du kannst weiter deine zickigen Ansichten vertreten, ich bin aus diesem Thread raus, sonst flippe ich noch völlig aus... :schweig:

  • Zitat

    UND .... es ist mE unverschämt und gezielt beleidigend, zu behaupten, alle, die ihre Hunde nicht anleinen, wenn ihnen jemand anders begegnet hätten automatisch keinen Anstand, seien rüchsichtslos und hätten sowieso unerzogene Hunde, die nicht hören.

    Ich zitiere jetzt mal Dich, yane, obwohl ich explizit nicht nur Dich anspreche, da diese und ähnliche Aussagen bereits mehrfach zu lesen waren.

    Ich denke, man darf nicht vergessen, dass Bluemeleinchen wahrscheinlich noch unter einem starken Eindruck des Erlebten steht. Das ist auch völlig normal und absolut verständlich.
    Insofern finde ich ihre Einstellung, auch wenn ich sie nicht teile, durchaus menschlich nachvollziehbar, und ich glaube nicht, dass sich jemand, der seine Hunden verantwortungsvoll hält, von irgendwelchen Vorwürfen angesprochen fühlen sollte.

    Wichtiger wäre Aufklärung, dass und wie es auch anders geht.
    Sich an bestimmten Aussagen aufzuhängen, die offensichtlich stark emotional geprägt sind, ist eher kontraproduktiv.

    LG, Caro

  • Caro, das kann ich alles nachvollziehen und es tut mir fürchterlich Leid, dass die TE so ein Erlebnis hatte, aber ich finde es auch unverschämt von ihr, wie zickig und biestig sie hier um sich schlägt, eine generelle Leinenpflicht fordert, nur, damit jeder Hund auf der Welt gesichert ist vor seinen Artgenossen... Sorry, da geht mir die Hutschnur.

  • Zitat

    Ähm, joah, dann lies mal genau nach:
    Hund, der an der Leine zieht, durchgefallen - das wären ziemlich viele wie ich meine... oder was ich so sehe.
    Und Teil B und C, den hätten wir nie geschafft, mit ner rumänischen Angstnase, mit der wir anfangs bei jeder Begegnung die Straßenseite wechseln mussten....


    Ja, alles gut und schön.

    Aber wo ist ihr Beweis, daß sie das geschafft hätte.

    Wir wissen, wo unsere Köterchen ihre Defizite haben, Leinenführigkeit bei mir und meinen schweren Jungs kein Problem. Drei oder zwei am Koppel und eigentlich jeder guckt...

    Rückruf bei Arthos 99 %, bei Woody :hust: 50 % . Aber ich kenn denn Stinker und bin schneller als er.

    Teil B und C, für mich und meine Hunde alltägliche Situatonen.

    Gut, ich habe keine Hunde aus "fremden" Umfeld. Sicher ist es schwerer mit einem Hund aus dem Auslandtierschutz eine Integration hin zu kriegen, aber, wie viele Beispiele es zeigen, es dauert, aber es klappt - irgendwann.

    Ich bleibe bei meiner Meinung, Du bist durch diesen Vorfall traumatisiert und solltest in nächster Zeit keinen Hund halten.

    Ich weiß, Du wirst Mozart zu dir holen und habe nur die eine Hoffnng, daß dieser kleine Kerl nicht unter deinen Ängsten zu leiden hat.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • [quote="sara"]
    Ich denke, man darf nicht vergessen, dass Bluemeleinchen wahrscheinlich noch unter einem starken Eindruck des Erlebten steht. Das ist auch völlig normal und absolut verständlich./quote]

    Ist es absolut!
    Das Problem ist aber, dass sie das abstreitet. Zum wiederholten Male sagte sie bereits, dass sie diese Einstellung zu dem Thema nicht erst seit nach dem Vorfall vertritt sondern bereits davor vertreten hat.

    Die Diskussion dreht sich doch im Grunde um 2 Themen:

    - die Einstellung der TS pro generelle Leinenpflicht, die kaum einer hier teilt
    - ihre Handhabe bezüglich ihres neuen Hundes

    und das ZWEITE ist doch eigentlich das, was wichtiger ist. Der erste Teil gehört zur freien Meinungsäußerung, ist aber einfach mal nichtig, weil das hoffentlich niemals geschehen wird. Zu recht nicht.

    ABER:

    seinen Hund so sehr einzuschränken und eine so sehr verminderte Lebensqualität zu bieten nämlich dadurch in (gedanklich komme ich etwa auf die gleichen Zahlen wie etwa yane) ca. 5% der Fälle den Hund tatsächlich frei laufen zu lassen - nämlich dann, wenn man sich mitten in der Pampa befindet und sicher kein Hund weit und breit ist, denn Wiesen und Felder sowie Wälder zählen ja nicht dazu, sind ja nicht einsehbar, DAS ist für mich absolut Tierquälerei.
    Nicht nur, dass ein Hund sich frei bewegen muss (siehe Beispiel Othello / Tinks), sondern auch, dass, wie zum 3989348. Mal gesagt, dadurch Sozialkontakte erheblichst eingeschränkt werden.

    Wirklich, Bluemeleinchen, man kann ja gerne so paranoid sein, wie man will, und in deinem Falle ist das gar verständlich (obwohl du dieses Verständnis ja gar nicht willst, weil diese Einstellung nichts mit dem Vorfall zu tun hat), aber NICHT wenn es dabei die Lebensqualität eines dir anvertrauten Tieres so dermaßen einschränkt.

    Bitte denk doch mal darüber nach, Anstand, Angst und sonstwas hin und her. Aber - ganz konkret gesagt - wie zum Teufel wird sich Mozart fühlen und wird er glücklich sein?!
    Und verwechsle "klarkommen" nicht mit "glücklich sein". Leider Gottes arrangiert sich der Hund mit so Vielem. An uns ist es alles menschenmögliche zu tun, damit es dem Hund gut geht. Und wenn nicht das menschenmögliche, dann zumindest das absolut Grundlegende. Und das tust du für deinen Hund nicht, wenn du tatsächlich so verfahren wirst, wie du es hier schilderst.

  • Ich verstehe die Diskussion hier nicht- ganz ehrlich.
    Bluemeleinchen verstehe ich aber sehr gut.
    Es geht doch darum das man bei Hundebegegnungen sicher sein möchte das nichts passiert.
    Ich persönlich erlebe gerade den Spießrutenlauf mit einer läufigen Hündin und sehe HH die GLAUBEN einen durchweg abrufbaren Hund zu haben.
    Mir begegnen Hunde mitten im Wald wo der HH nicht auch nur annähernd in der Nähe ist und die dies auch noch als normal empfinden.
    Wenn ich mit angeleinter Mia unterwegs bin und der mir entgegenkommende HH seinen Hund an die Leine nimmt dann freu ich mich, weil es dann keine unschöne Begegnung wird.
    Man weiß aols fremder doch nie wie der Hund der entgegen kommt reagieren wird.
    Wenn ich mit einer unsicheren Hündin unterwegs bin bedeutet ein mir entgegenkommender, angeleinter Hund einfach nur, das es nicht zu einer Situation kommen wird die minem Hund u.U. unangenehm sein könnte.

    Ja klar, ist ne "Sondersituation", aber mit Mia bin ich seit gut 2 Wochen kaum noch normal unterwegs wegen der unschönen Begegnungen intakter Rüden obwohl ich rufe das sie läufig ist.
    Auch bekannte HH die ihre Geschichte kennen lassen "nur mal schnüffeln" das ist doch total anstrengend.
    Und welche die sagen das der Hund ja iwie immer wieder kommt gefallen mir bei Begegnungen überhaupt nicht.

    Mit einer Leinenpflicht würde man vielen Kontroversen entgehen und HH mit einem IMMER zu 100% abrufbaren Hund sind für mich quasi gleichzusetzen mit einem angeleinten Hund da auch hier wieder unschöne Begegnungen ausgeschlossen sind.

    LG Penny

  • Hier sind doch nur HH im Forum deren Hunde IMMER punktgenau hören !
    Denen kannst Du doch nicht das "Recht" absprechen , daß deren Hunde mal kurz schnüffeln !
    Wo kämen wir denn hin , wenn der HH auf einmal bestimmt , wo sich der Hund aufhält !
    Das ist doch nicht artgerecht !!!
    :lachtot:

  • Zitat

    (...)

    Mit einer Leinenpflicht würde man vielen Kontroversen entgehen und HH mit einem IMMER zu 100% abrufbaren Hund sind für mich quasi gleichzusetzen mit einem angeleinten Hund da auch hier wieder unschöne Begegnungen ausgeschlossen sind.

    LG Penny

    Glaubst Du?

    Ich war zeitweilig mit drei läufigen Hündinnen unterwegs und die Hunde, die da abgezwitschert waren, waren zum überwiegenden Teil nicht die unerzogenen, sondern die, die von daheim ausgebüchst waren. Ja mei, ist anstrengend. Als unser PRT läufig war, meinte ein Golden-Besitzer, nix tun zu müssen, weil es ja dreist sei mit einer (obwohl angeleinten) heißen Hündin zu laufen. Dessen Hund hat mich gebissen, als ich ihn eigenhändig von meiner Hündin fernhielt.

    Das ist eine Ausnahme - ein merkbefreiter Mitbürger mit Hund, der mir leider besser im Gedächtnis blieb, als die vielen mit erzogenen Hunden. Bei dem hätte auch keine Leine genutzt, weil Herrchen den nicht halten konnte.

    Außerdem sehe ich es schon so, dass Rüden durchaus lernen können und lernen sollten, sich in Gegenwart läufiger Hündinnen halbwegs zu benehmen und letztlich Folge zu leisten. Von Arbeitshunden oder Sporthunden wird das mit der schönsten Selbstverständlichkeit verlangt und klappt komischerweise. Familienhunde ticken doch nicht anders. Sie können es also lernen. Und damit wären wir wieder bei der mangelnden Erziehung von Hund und Halter, nur eben nicht jedem Hund und jedem Halter und darum sollte auch nicht jeder Halter seinen Hund anleinen müssen.

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