Knochen füttern?
-
-
Unser Tierarzt hat uns davon abgeraten Knochen zu füttern, da selbst kleinste Teilchen Verletzungen im Magendarmtrakt hervorrufen können.
Tatsächlich habe ich schon blutigen Kot nach dem Verfüttern eines Schinkenkochens bei meinem Hund gesehen und wenn man mal über diesen weißlichen Haufen streicht ist der sehr hart.Jetzt lese ich aber hier, das andere auch Knochen verfüttern und beim Barfen ist das ja wohl normal.
Macht Ihr euch da keine sorgen?
Gruss
Moebe -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich füttere Knochen, allerdings keine in handliche Stücke zersägten oder "behandelten", wie man sie oft in irgendwelchen Shops für Hunde bekommt. Der Grund: Oftmals fressen die Hunde dann die Anteile, die sie tatsächlich nicht verdauen können.
Ich habe bei meinen Hunden nie Probleme mit hartem Kot. Als ich mal zersägte Knochen von jemandem geschenkt bekommen habe, der die in einem Barf-Shop bestellt habe, hatte meine Hunde einen Tag danach knochenharten Kot.
Viele Grüße
Corinna -
Es kann Blut in den Kot kommen, wenn der Kot sehr hart ist und der Hund stark pressen muß. Erst einmal zu Deiner Beruhigung. Wenn der Kot quasi schwarz ist, dann ist wohl im Magen eine Baustelle und die Ausscheidungen sind komplett mit Blut durchmengt (Schwarzfärbung), somit ein sicheres Thema für den TA. Wenn nur am "Anfang" der "Wurst" Blut ist, dann ist der Dickdarm womöglich entzündet, also auch ein Thema für den TA. Wenn es aber nur einmal auftaucht, dann vielleicht, weil Dein Hund so pressen mußte beim lösen, sodaß einfach eine kleine Ader geplatzt ist. Das kommt aber immer mal wieder bei Hunden vor.
Ich habe keine Probleme mit Knochen füttern, mußte jetzt aber feststellen (barfe seit kurzem), daß er Hühnerknochen besser verträgt. Bei einer Rinderrippe kackt er Kiesel und wenn ich ihm pures Calcium-Carbonat zufüttere (dann an dem Tag natürlich kein Knochen weiter), dann kackt er mir ebenfalls Kiesel.
Ich bin da noch nicht so recht glücklich mit, werde aber noch eine Lösung für dieses Problem finden. Ganz wichtig!!!! Alle Knochen roh, nicht in irgendeiner Form wärmebehandelt (ganz besonders Geflügelknochen). -
calzium-carbonat ist unverdaulich
so ist es kein wunder, dass es komplett wieder ausgeschieden wird. das (oder eierschalenpulver) als knochenersatz zu nehmen führt zu über kurz oder lang zum kalziummangel. besser ist hier calziumcitrat.
narco, füttere ihm doch einfach so wenig rippen, dass er sie noch verträgt. rippen enthalten sehr viel kalzium, da ist weniger mehr.
-
Wenn der Hund Knochen nicht so gerne fressen würde hätte ich kein Problem.
Da ich ihm aber gerne den Spass ab und zu mal gönnen würde, möchte ich doch nochmal genau wissen was für Knochen Ihr füttert.Danke schonmal
Gruss
Moebe -
-
was du gut und gerne nehmen kannst sind weiche knochen. also spachtel (schulterblatt) oder kalbsbrustbein. wichtig ist hier, dass du erst einmal nicht zu viel auf einmal gibst und natürlich roh. gekochte/gebratene/gebackene knochen sind absolut tabu.
also ein schulterblatt pro hund, höchstens. du kannst auch erst einmal vorsichtig mti einem halben anfangen.
-
Hatte noch nie ernsthafte Probleme mit dem füttern von Knochen (nur beim ersten mal). Da wir barfen gibt es einmal die Woche auch Knochen. Allerdings sollte man die Hunde ans Knochen fressen gewöhnen. Habe beim ersten mal einen Rinderkehlkopf gefüttert und mein Dicker hat versucht den im ganzen zu verschlucken. Ist ihm natürlich im Hals steckengeblieben. Frauchen hat ihn den "gerettet" und den Kehlkopf wieder nach draußen befördert. Daher lieber am Anfang kleine, weiche Kochen verfüttern. Super sind Lammrippen und Rehhals. Am besten läßt du dich im Barfshop deiner Stadt beraten. Und natürlich keine gekochten nur rohe Knochen (Splittergefahr)!! Und keine Kochen vom Schwein, wegen einem bösen Erreger bei den Schweinen der tödlich für Hunde ist und dessen Namen ich immer vergesse!!
-
aujetzkyvirus meinst du.
-
@ Lucanouk
Ich habe einen Rotti (32 kg) und diese Rinderrippe ist auch nur ca. 12 cm? lang. Also nicht so ein riesiges Ding und trotzdem produziert er mir Kiesel :) und ich füttere das aufgrund der Kieselbildung auch nur sehr selten. Das mit dem Schulterblatt ist ein guter Tip. Ich werde die Augen aufhalten. Dieses Calciumcitit, ist das auch Kiesel bildend?
-
Ich barfe, und Knochen gehören bei uns dazu, aber sowas wie diese Schinkenknochen würde ich nie niemals nicht verfüttern, m.E. gehören die verboten.
Hier die normalen Regeln der Knochenfütterung beim Frischfüttern:
- nur weiche Knochen, niemals gewichtstragende Knochen größerer Tiere
- nur Knochen mit reichlich Fleisch dran, mindestens 50% Fleisch
- nur roh
- nur wohlbedacht in den Futterplan eingebaut:
beim einzelnen Hund vorsichtig austesten, Kot kontrollieren:
keine übergroßen Mengen auf einmal;
kein Knochen wenn der Hund schon am Tag vorher eine "Überdosis" an Mineralien hatte.Sprich
-- keine Riesenröhrenknochen
-- keine Knochen irgendwelcher Art ohne reichlich Fleisch dran
-- nichts Megahartes
-- die typischen Suppenknochen vom Metzger sind also tabu
-- keine Knochen, die erhitzt wurden
-- also nichts Getrocknetes, nichts Übrigbleibendes vom Grillen / Restaurant
-- keine Knochenfütterung, wenn es als Mahlzeit zuvor Trockenfutter gab
-- überhaupt keine Knochen, wenn trotz o.g. Maßnahmen der einzelne Hund sie nicht richtig verdaut.Ginger (7kg) frisst Hühnerrücken, Hühnerhälse, Lammrippen, Kalbsbrust. Geordie (11kg) schafft auch Kalbsschwanz und Putenhals: roh, mit dem Fleisch noch dran und in angepasster Dosierung. Ironischerweise werden sie in der einen Gaststätte von der Wirtin bemitleidet, weil sie "keine Knochen dürfen". Andere Gasthunde bekommen blanke Wildknochen zum Nagen. Vielleicht fressen sie die anderen Hunde nicht auf, keine Ahnung, aber meine würden daran zugrunde gehen (vom Aujetzky-Risiko ganz zu schweigen).
Liebe Grüße
Kay -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!