Jagdhund-Mischling- ja? oder nein?
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Ich persoenlich habe einen super vertraeglichen, praktisch nicht jagenden Hund der jederzeit offline laufen kann - und wuerde mir einen Jagdhund nach dieser wunderschoenen Erfahrung nicht antun.
Wenn du dich allem zum Trotz dafuer entscheidest, dann glaub ich fest daran, dass es gut sein wird und wuerde nie mehr an der Entscheidung zweifeln!
:)
Glg und viel Glueck
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Ich hab hier einen Beagle sitzen, der schon den Erziehungsaufwand von 3 "normalen" Hunden verschlissen hat, gerade seine Liebe fürs Jagen entdeckt und dessen Lieblingsbeschäftigung Ohren auf Durchzug schalten ist. Ganz ehrlich? Nie wieder.
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Zitat
Dann kam Dusty in mein Leben. Sie ist keine Jagdhund-Rasse gewesen, sondern wahrscheinlich ein Podenco-Bardino-Mix, wobei sie vom Bardino nur die Wamme und das Fell geerbt hatte.
Was ist denn ein Podenco für dich, wenn keine Jagdhundrasse? -
Zitat
Ja, genau das ist die Frage, die ich mir stellen muss- und wenn ich wirklich ehrlich zu mir bin, dann denke ich nicht, dass ich damit klarkommen würde.
ich denke, wen man einen Hund bekommt, sollte man ihn so wollen, wie er ist, wenn man etwas von ihm nehmen
und nicht nehmen, obwohl er so istWichtiges hast du hier noch nicht genannt.
Warum möchtest du wieder einen Hund, wie stellst du dir den Alltag mit ihm vor und wie möchtest du dich mit ihm beschäftigen.Ich kenne dich nicht, kann dir nichts spezielles Raten.
Wenn du allerdings ein Mensch bist, der mit Freunden durch den Wald schlendert mit abgeleinten Hunden und die ganze Zeit quatscht, würde ich dir eher abraten.
Bist du dagegen ein aktiver Mensch, der Hundespaziergänge aktiv gestaltet, der bereit ist, den Hund so auszulasten, wie es im gefällt, warum nicht.Was sagt denn die Pflegestelle zu deinen Bedenken wegen dem Jagdtrieb?
Ich habe hier eine ungarische Straßentöle, die sehr gerne jagt.
Ich selbst lasse sie wenig frei laufen, habe hier aber zum Glück 20km entfernt eine eingezäunte Freilauffläche, wo mein Hund richtig Gas geben kann.
Sonst sind wir aktiv, meine Hunde laufen am Rad, wir machen Dummyarbeit bzw. Fährten.
Ich überlege, mit meiner Rennsau Longieren anzufangen und im Winter machen wir Zughundesport.Es ist immer eine Frage, was man dem Hund bieten kann und möchte.
Da ist auch ne Wohnungsgröße egal. Ich wohne auch mit 2 Hunden auf 48qm, na und?
Die haben in der Wohnung eh nicht zu toben, Action findet draußen statt. -
Zitat
Was ist denn ein Podenco für dich, wenn keine Jagdhundrasse?Also so eine Rasse, wie sie in dem Mischling vermutet, sprich Drahthaar o.ä.
Podencos sind ja laut Festlegung: Urtyp zur jagdlichen Verwendung
Also schon ein Jagdhund, aber eben kein Vorsteher oder sonst was.So meinte ich das
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Hi,
ich als Jagdhundbesitzerin kann aus Erfahrung sprechen das der Jagdtrieb gesteuert werden kann.
Aber es ist sehr aufwändig und zeitintensiv. Die Frage ist wirklich wie weit man gehen möchte. D.h. will ich entspannt spazieren gehen oder soll jeder Spaziergang auf den Hund ausgerichtet sein.
Mein Hund läuft generell ohne Leine. (ausser natürlich wo es verboten ist)
Jagderfolg hatte er mehr oder weniger auch schon. Das war aber ein blöder Zufall. Das Kanichen ist uns direkt vor die Füße gesprungen. Er hätte es auch angeleint erwischt.
Ich muß immer lachen wenn mein Hund mich voll konzentriert anschaut und 1m hinter ihm ein Kaninchen vorbeiläuft. Der kriegt das gar nicht mit.
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Danke für eure Antworten,
ich denke auch, dass man auch mit einem Jagdhund viel Freunde haben könnte, aber ich habe zu viel Angst davor, etwas falsch zu machen (und gerade was den Jagdtrieb angeht, kann man eben schon viel verkehrt machen), deshalb werde ich weiter nach dem passenden Hund für mich suchen.
So schade es ist, aber ich denke es ist besser so! -
Ich denke jeder Hund würde in diesem Alter ein Kaninchen oder Hase, Maus, ect mehr als interssant finden...und auch erwachsene nicht so trieb jagdlich "belastete" Hunde reagieren auf Kaninchen sehr stark.
Die Frage ist wie reagiert dieser Hund auf andere schnellen Reize außerhalb und innerhalb der Wohnung.
...werden zb. Vögel auchmal ignoriert oder direkt anfixiert und losgeprescht...leider ist der Hund ja noch sehr jung und man kann es nicht verallgmeinern.Meine Hündin hat einen ...ich sag mal mittelmäßigen Jagdtrieb...sieht sie zb. ein Reh (das sie aber auch oft übersieht) und ich seh es früh genug, reicht ein "hier" oder "Bleib" und sie läßt es...merke ich es zu spät, prescht sie los...ich rufe sie zurück und sie kommt auch direkt.
Also ich würde es so formulieren, sie ist kein Hund der stundenlang hinterlerlaufen würde.ABER...würde ein Kaninchen direkt vor uns auf den Weg vorbeigerast kommen, hätte ich in dem Moment sehr schlechte Chancen sie abzubrechen, weil ich nicht so schnell reagieren kann wie ein Hund.
Nein sie würde nicht lange hinterherlaufen...aber ich würde sie nicht direkt auf einem Waldweg ableinen, sondern eben nur auf gut übersichtlichen Felder; Wiesen ect.
Was ich damit sagen will ist, das auch ein Hund mit mittleren Jagdtrieb (auf einer Scala von 1 bis 10, würde ich meinen Hund bei 6 1/2 einstufen) hat ein Kaninchen oder ähnliches einen großen Reiz.
Ich persönlich würde die Pflegestelle fragen welche LIEBLINGSBESCHÄFTIGUNG dieser Hund so hat (ohne die Frage nach einem Jagdtrieb aufkommen zu lassen)...daraus kann man schon viel Triebmäßiges erfahren.
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Wenn du jetzt schon denkst, du kannst das nicht, dann würde ich es lassen.
Ich habe hier auch so ein jagendes Tierchen, zur Zeit kann sie (mal wieder) nicht ohne Leine laufen.
Und ich habe Zweifel daran, ob sie es je können wird.Ich würde es mir wohl auch nicht mehr antun, wenn ich die Wahl hätte, aber sie ist halt da und wir arbeiten an ihr.
Aber wenn sie wirklich zu dir passt und du glaubst, dass du damit klar kommst, dann würde ich wahrscheinlich eher JA sagen.
Und Leinenzwang ist manchmal auch nicht so schlimm, wie es sich anhört. (Eher schlimm für den Halter)
Nimmst halt ne 20m Schleppleine in die Hand, weiter muss sich ein Hund eh nicht vom HH entfernen. -
Zitat
Ich denke jeder Hund würde in diesem Alter ein Kaninchen oder Hase, Maus, ect mehr als interssant finden...und auch erwachsene nicht so trieb jagdlich "belastete" Hunde reagieren auf Kaninchen sehr stark.
Die Frage ist wie reagiert dieser Hund auf andere schnellen Reize außerhalb und innerhalb der Wohnung.
...werden zb. Vögel auchmal ignoriert oder direkt anfixiert und losgeprescht...leider ist der Hund ja noch sehr jung und man kann es nicht verallgmeinern.Meine Hündin hat einen ...ich sag mal mittelmäßigen Jagdtrieb...sieht sie zb. ein Reh (das sie aber auch oft übersieht) und ich seh es früh genug, reicht ein "hier" oder "Bleib" und sie läßt es...merke ich es zu spät, prescht sie los...ich rufe sie zurück und sie kommt auch direkt.
Also ich würde es so formulieren, sie ist kein Hund der stundenlang hinterlerlaufen würde.ABER...würde ein Kaninchen direkt vor uns auf den Weg vorbeigerast kommen, hätte ich in dem Moment sehr schlechte Chancen sie abzubrechen, weil ich nicht so schnell reagieren kann wie ein Hund.
Nein sie würde nicht lange hinterherlaufen...aber ich würde sie nicht direkt auf einem Waldweg ableinen, sondern eben nur auf gut übersichtlichen Felder; Wiesen ect.
Was ich damit sagen will ist, das auch ein Hund mit mittleren Jagdtrieb (auf einer Scala von 1 bis 10, würde ich meinen Hund bei 6 1/2 einstufen) hat ein Kaninchen oder ähnliches einen großen Reiz.
Ich persönlich würde die Pflegestelle fragen welche LIEBLINGSBESCHÄFTIGUNG dieser Hund so hat (ohne die Frage nach einem Jagdtrieb aufkommen zu lassen)...daraus kann man schon viel Triebmäßiges erfahren.
Das würde ich so fast genauso für meine Hündin unterschreiben. Sie ist auch ein Jagdhundmix (vermultlich kleiner Münsterländer, jedenfalls ein Vorstehhund).
Wenn uns im Park ein Eichhörchen über den Weg läuft, brennen Wanda für ein paar Min. alle Sicherungen durch und wäre sie nicht angeleint, würde sie jedenfalls erstmal losstarten (Eichhörnchen liebt sie über alles ...auch wenn diese Liebe wohl eher einseitig ist
).
Und wenn ein Tier direkt vor dem Hund langläuft hat fast jeder Hund erstmal den Reflex loszustarten, egal ob Jagdhund oder nicht ! Allein daran würd ich keinen starken Jagdtrieb ausmachen.Im Wald läuft sie immer ohne Leine und bleibt (durch Korrektur meinerseits) auf den Wegen. Sie steht öfters vor oder nimmt eine Fährte auf, ist aber absolut immer, auch von einem Reh abrufbar.
Aber sie versucht es immer, macht einen Satz in den Wald, dann kommt von mir ein "Nein" und sie dreht wieder auf den Weg. Aber vollkommen in ein Gespräch vertieft durch den Wald schlendern ist nicht drin, ich muss schon immer schauen, dass der Hund vor mir bleibt und was Sie macht !Allerdings kommt bei uns erleichternd hinzu, dass sie trotz ihrer Vorliebe für Hörnchen, Mäuse und Co. auch einen gewissen "Will to please" hat und mich immer im Auge und im Kopf behält.
Weißt du denn was für ein Mischling der Hund ist ?
Den Hinweis von Sinaline bezügl. Lieblingsbeschäftigung finde ich sehr hilfreich ! Auch könntest du mal mit ner Schleppleine mit dem Hund in einen Wald gehen und schauen wie er sich so verhält. Hat er nur die Nase am Boden, taucht dann komplett "in seine Welt" ab, reagiert er dann noch wenn du ihn ansprichts/zu dir ruftst, steigert er sich immer mehr in die "Waldatmosphäre" hinein, wie ragiert er wenn im Gebüsch etwas raschelt...sowas vielleicht. -
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