Der Clicker-Talk-Thread

  • Wir haben mit freien Sachen gerade erst angefangen. Also nein, ich bin mir nicht sicher, dass sie es verstanden hat. Habs auch mit ner Schachtel versucht, aber sie bietet mir immer irgendwas mit der Schnauze an oder legt sich drauf. Vielleicht hab ich auch einen Fehler im Aufbau? Rückwärts laufen bietet sie zB von sich aus an, hab ich aber noch nicht mit gearbeitet. Denkst du damit ließe sich was machen, also erstmal mit den Hinterbeinen rückwärts auf was drauf?

  • Zum Verlängern der Dauer teste ich ja gerade das Koppeln an ein zweites Verhalten und ich bin überaus begeistert. Ich kombiniere Winken mit Targetklopfen, das klappt deutlich besser als erwartet. Unsere zweite Einheit dazu hab ich gefilmt, muss mal gucken, ob das verwertbar ist, dann zeig ich unsere Fortschritte her.


    Mir fällt nur gerade zum Nasetarget noch kein gutes koppelbares Verhalten ein... Eventuell euer Targetstick? Je nachdem, wie gut der schon funktioniert. Also erst ein paar Clicks für Nase an Hand, dann Clicks für Nase an Targetstick. Danach dann erst die Hand präsentieren und wenn sie da angedockt hat, den Targetstick zeigen und das Andocken an den Stick clicken und bekeksen.

    Die Kette (Hand-Nase-Targetstick-Nase-Click-Keks) ein paar mal machen lassen, bis alles sehr flüssig läuft, dann kannst du das Präsentieren vom Stick rauszögern und somit die Dauer an der Hand erhöhen.


    Nur über rauszögern des Clicks arbeiten mach ich auch gern, da würde ich aber darauf achten, dass du nicht in zu großen Schritten vorgehst und die Dauer nur im Schnitt verlängerst. Also wenn du bei im Schnitt zwei Sekunden bist, auch immer noch Kekse für eine Sekunde oder drei Sekunden verteilen, wobei da natürlich mehr Ein-Sekunden-Kekse verdient werden sollten. Damit hältst du die Motivation hoch und schaffst weniger Frust. Ich würde mir da vielleicht auch einen Trainingsplan schreiben um das im Blick zu haben, bei wieviel Sekunden man gerade ist und wie oft man welche Intervalle belohnen mag.



    Zum Pfoteln: Carlo hat Anfangs auch überhaupt nichts mit den Pfoten angeboten, gar nix. Ich hab dann über drei oder vier Wochen jedes zufällige Anheben einer Vorderpfote geclickt, bis ihm ein Licht aufgegangen ist. Das mach ich gerade auch mit den Hinterpfoten, dass er die aktiv bewegen kann, hat er noch nicht herausgefunden :lol:
    Du könntest auch über Bodentargets arbeiten und den Hund einfach führen, so dass er auf jeden Fall drauftritt, das dann bekeksen und so vielleicht mehr Pfotenaction erclicken... Ist auf jeden Fall eine sehr gute Übung fürs Timing und zur Blickschulung. Oft hilft es schon, wenn man den Gedanken oder die ersten Muskelzuckungen schon clickt und nicht erst eine sichtbare Pfotenbewegung.

  • Inzwischen haben wir die Vorderpfoten entdeckt. :D Ein Balancekissen brachte den Durchbruch, nach drei mal reinbeißen und wegnehmen ist sie mit beiden Pfoten drauf. Findet es zwar doof, dass es wackelt :pfeif: bleibt aber stehen bis ich sie mit Leckerchen weglocke.


    Hinterpfoten würde ich auch gerne was machen, hab nur noch keine Idee wie ich das anstelle. Von selber geht sie manchmal rückwärts auf ihr Hundebett drauf. Natürlich abends beim ins Bett gehen wenn ich weder clicker noch Leckerlies in der Hand hab. xD


    Pfeffernaserl

    Läufst du dann den ganzen Tag mit dem Clicker rum, wenn du was einfangen willst? :sweet:

  • Läufst du dann den ganzen Tag mit dem Clicker rum, wenn du was einfangen willst?

    Ich hab meinen Clicker 24/7 dabei - ich nutze nämlich den Zungenclick :lol:

    Außerdem sind bei uns in der Wohnung in jedem Raum Döschen mit Clickerkeksen, so kann man auch schnell zwischendurch gutes Verhalten einfangen.

  • Läufst du dann den ganzen Tag mit dem Clicker rum, wenn du was einfangen willst?

    Ich hab meinen Clicker 24/7 dabei - ich nutze nämlich den Zungenclick :lol:

    Aaaah! :tropf:


    Wir haben sowas wie ein Markerwort, aber ich klicke dann doch lieber.


    Du scheinst ja ziemlich tief im Thema zu sein. |) Würdest du eher rückwärts laufen oder Slalom durch die Beine versuchen?


    Ich weiß dass eigentlich Alltagssachen wichtiger wären (ein Streitpunkt zu Hause), aber Tricks machen Fine und mir irgenwie mehr Spaß :pfeif:

  • Die Frage ist doch was du mit dem Trick erreichen willst.

    Meine Hunde lernen Slalom durch die Beine erst super spät. Ich find rückwärtslaufen viel wichtiger.

    Wenn es dir aber nur drum geht, dass du ihr halt Tricks beibringst die du irgendwie niedlich findest, dann ist es doch völlig egal ob sie jetzt Slalom durch die Beine, Handstand oder Purzelbaum lernt :)

  • Ich würd gerne was machen, dass uns beiden Spaß macht. :ops:


    Dummy dürfen wir aktuell nicht, bleibt eigentlich das Clickern. Am wichtigsten ist, dass sie Spaß am Arbeiten mit mir hat. Will sie auch nicht überfordern und wenn du sagst, Slalom ist viel schwerer fangen wir mit was anderem an.


    Mir fehlt irgendwie ne sinnvolle Reihenfolge, i. der ich die Übungen lerne. :ka:

  • Wir haben sowas wie ein Markerwort, aber ich klicke dann doch lieber.

    Ich nutze seit gut 10 Jahren den Zungenclick - vor einem halben Jahr hatte ich mal wieder einen Clicker in der Hand und mir gedacht, mei, probier ichs mal wieder damit. Also eine kleine Trainingssession gestartet und erst nach so 5 Minuten ist mir aufgefallen, dass ich den Clicker nur zur Deko in der Hand halte und die ganze Zeit brav meinen Zungenclick nutze :lol:
    Ist bei mir schon fast ein Reflex, ich seh was Gutes: *schnalz* (und ja, das passiert mir auch manchmal bei Menschen:pfeif:|))


    Du scheinst ja ziemlich tief im Thema zu sein.

    Jaaa, ich bin mittlerweile ein Trainingsnerd und geb ziemlich viel Geld für Kurse, Conventions und Bücher zum Thema Training mit positiver Verstärkung aus |)

    Ich würd sagen, es kommt auf deinen Hund an, was aktuell sinnvoller wäre. Bei Carlo hab ich erst das Zurück erarbeitet, weil für ihn die Nähe zum Menschen beim Slalom noch zu aversiv war. Ein Zurück ist aber auch so im Alltag immer recht praktisch, ein Slalom durch die Beine sollte halt, je nachdem, wie gut Fine den Trick findet, schneller unter Signalkontrolle gestellt werden.


    Ich weiß dass eigentlich Alltagssachen wichtiger wären (ein Streitpunkt zu Hause), aber Tricks machen Fine und mir irgenwie mehr Spaß

    Im Endeffekt sind Alltagssachen ja auch nur Tricks, aber ich kann dich gut verstehen ;)

    Und es ist ja nicht so, als ob Tricks keine weiteren positiven Effekte hätten. Ihr baut Vertrauen auf, du festigst den Clicker, ihr entwickelt eure eigene Sprache und du zahlst immer weiter auf euer positive-Erlebnisse-Konto ein. Anfängern würde ich sowieso erstmal nur Tricks empfehlen, wenn du dir da was vergiftest oder verpfuschst, ists egal, dann macht man den Trick entweder nie wieder oder kümmert sich später, wenn man mehr Wissen und Handwerksfähigkeiten mitbringt, wieder ums entgiften.

  • Wir haben sowas wie ein Markerwort, aber ich klicke dann doch lieber.

    Ich nutze seit gut 10 Jahren den Zungenclick - vor einem halben Jahr hatte ich mal wieder einen Clicker in der Hand und mir gedacht, mei, probier ichs mal wieder damit. Also eine kleine Trainingssession gestartet und erst nach so 5 Minuten ist mir aufgefallen, dass ich den Clicker nur zur Deko in der Hand halte und die ganze Zeit brav meinen Zungenclick nutze :lol:
    Ist bei mir schon fast ein Reflex, ich seh was Gutes: *schnalz* (und ja, das passiert mir auch manchmal bei Menschen:pfeif:|))

    Wir clickern beide mit ihr, hatte anfangs gelesen dann wäre ein "richtiger" CLicker besser...na ja, jetzt haben wir 3 Stück und die vermehren sich irgendwie. :D


    Du scheinst ja ziemlich tief im Thema zu sein.

    Jaaa, ich bin mittlerweile ein Trainingsnerd und geb ziemlich viel Geld für Kurse, Conventions und Bücher zum Thema Training mit positiver Verstärkung aus |)

    Ich würd sagen, es kommt auf deinen Hund an, was aktuell sinnvoller wäre. Bei Carlo hab ich erst das Zurück erarbeitet, weil für ihn die Nähe zum Menschen beim Slalom noch zu aversiv war. Ein Zurück ist aber auch so im Alltag immer recht praktisch, ein Slalom durch die Beine sollte halt, je nachdem, wie gut Fine den Trick findet, schneller unter Signalkontrolle gestellt werden.

    Was meinst du mit "schneller unter Signalkontrolle? Und warum?

    Ich weiß dass eigentlich Alltagssachen wichtiger wären (ein Streitpunkt zu Hause), aber Tricks machen Fine und mir irgenwie mehr Spaß

    Im Endeffekt sind Alltagssachen ja auch nur Tricks, aber ich kann dich gut verstehen ;)

    Und es ist ja nicht so, als ob Tricks keine weiteren positiven Effekte hätten. Ihr baut Vertrauen auf, du festigst den Clicker, ihr entwickelt eure eigene Sprache und du zahlst immer weiter auf euer positive-Erlebnisse-Konto ein. Anfängern würde ich sowieso erstmal nur Tricks empfehlen, wenn du dir da was vergiftest oder verpfuschst, ists egal, dann macht man den Trick entweder nie wieder oder kümmert sich später, wenn man mehr Wissen und Handwerksfähigkeiten mitbringt, wieder ums entgiften.

    Ich möchte gerne die Fußarbeit auch klickern bzw. Leinenführigkeit, weil alle anderen Methoden bisher versagt haben.

  • Ich möchte gerne die Fußarbeit auch klickern bzw. Leinenführigkeit, weil alle anderen Methoden bisher versagt haben.

    Einmal reingrätschen muss ich da jetzt: Vielleicht ist sie dafür auch einfach noch zu jung und es liegt nicht unbedingt an der Methode.

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