Der Clicker-Talk-Thread

  • Fürs punktgenaue Bestätigen geht dies natürlich mit einem Clicker ganz gut, ebenso mit einem sogenannten Markerwort, oder Superwort, oder wie es auch immer noch genannt werden mag. Wichtig ist halt nur das Timing und das immer die versprochene Belohnung kommt!

    Denn, läßt man das weg, wird auch der Clicker, oder das Markerwort an Bedeutung verlieren. Ebenso, wenn die Gabe mal kommt, und mal nicht. In diesem Fall würde ich immer was geben wollen!

    Will man keine Leckerchen geben, kann man entweder schauen, ob es für den Hund hochwertigere, andere Belohnungsarten gibt, wie zum Beispiel mit dem Menschen zergeln, oder man möchte nur verbal mal bestätigen ohne Leckerchen, aber dann sollte es auch ein anderes Wort sein, als das übliche Markerwort.

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    Hi


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    • Zu beachten ist, dass die alternativen Belohnungen ebenfalls "gestärkt" werden müssen.

      Hat man nicht einen ultimativ zergel geilen Hund, ist auch zergeln als Belohnung immer wieder aufzuladen. Damit das ein starker Verstärker bleibt.

      Am einfachsten wäre aber, das eigene Gelaber unter Kontrolle zu bringen 😁

      Zum lernen ist es halt schon wichtig, dass der Hund weiss, wann er es korrekt macht. Heisst, wenn du etwas gezielt übst, dann ist es schon von Vorteil dich selbst besser zu regeln mit dem Gequatsche.

      Zergeln und spielen ist halt je nachdem was man gerade lernen sollte nicht ideal. Weil es den Hund je nach dem pusht und aus der Situation bringt. Will ich den Hund zum Beispiel belohnen für das korrekte neben mir sitzen, ist es Quatsch, ihn da mit einem Spiel zu belohnen. Ich sage nur: Verhaltenskette und lernen im Kontext.

      Der Hund integriert immer das vorher UND nachher auch mit. Nach dem Klick ist zwar der Moment beendet, allerdings geht das Lernen ja noch weiter. Auch eine Übung muss deswegen nicht beendet sein. Daher eignen sich nicht immer alle Bohnungsarten für jede Übung.

      Streicheln wüsste ich gerade keinen Hund, der das so hochwertig findet dass es für ihn eine gezielte Bestätigung beim lernen darstellt (ich rede da nicht von kuscheln zu Hause). Was anderes ist die soziale Interaktion, halten, Sicherheit geben.

    • naja, die Labertasche bleibst Du ja weiterhin, zusammen mit evtl nicht eindeutigen Signalen. Da würde ich bei mir selbst ansetzen, einfach bewußter mit dem Hund umzugehen und lernen, klarer zu werden

    • Es werden im Laufe der Zeit einfach dadurch weniger Leckerlis, dass nur nicht mehr jede Kleinigkeit markern musst. Wenn du am Anfang zB beim Fußlaufen jeden Schritt markerst, wird dann irgendwann nur noch alle 5 Schritte gemarkert und irgendwann halt erst nach X Metern oder wenn der Hund an einer besonders schwierigen Stelle/Begegnung gut mitgelaufen ist. Aber nach dem Marker kommt IMMER die Belohnung.

      Genauso mit Sitz/Platz/Sing ein Lied. Beim Aufbau natürlich immer, dann immer weniger. Statt jedes Mal zu markern, lobe ich dann halt zu 70% einfach. An einem anderen/schwierigeren Ort/Kontext oder bei besonders toller/schneller Ausführung wird dann aber mehr gemarkert. Ich persönlich höre aber auch bei den simpelsten Sachen nie ganz auf zu markern und zu belohnen.

      Sogar meine alte Assistenzhündin, die auch ohne jede Belohnung perfekt gehört hat und alles für mich gemacht hätte, hat ihr ganzes Leben lang Belohnungen für Sachen bekommen, die sie schon mit nem halben Jahr genau so ausgeführt hat, wie ich es wollte. Ich finde für gute Arbeit darf man auch ruhig viel Anerkennung zeigen, egal ob es unbedingt nötig wäre oder nicht.

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