Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • also ich muss hier nun auch mal was positives schreiben. wir waren vergangenen herbst auf wohnungssuche in pforzheim. wir haben nicht nur einen großen hund, sondern auch einen dobermann, eine rasse, vor der viele leute einfach angst haben und wir eigentlich immer dachten wir finden nie was, bzw. müssen große abstriche im bezug auf lage/ausstattung machen.
    im gegenteil...
    klar, musste man am telefon ein bisschen "vor-aussieben" und viele haben da gesagt dass hunde nicht erwünscht sind, die fielen dann eben gleich raus. die wohnungen, die wir dann aber tatsächlich angeschaut haben, hätten wir alle bekommen.
    wir wohnen absolut zentral im noblen wohngebiet in einer wunderschönen maisonette wohnung bei einem älteren ehepaar im haus, die samy total toll finden und keine gelegenheit auslassen ihn im treppenhaus zu knuddeln.


    ich hoffe ich kann damit dem einen oder anderen ein bisschen mut machen... wenn ihr nichts findet, kommt einfach nach pforzheim, da scheinen die leute etwas hundefreundlicher zu sein :-)

  • ich habe ein zeit lang im großraum Frankfurt a.M und Mainz gesucht aber leider auch weder eine WG noch eine Wohnung gefunden.


    Eine wohnung habe ich mir bis dato angeschaut und habe meine Maus natürlich mitgenommen... sie ist zu dem zeitpunkt ca. 13Monate alt gewesen und eben noch etwas aufgedreht.
    Der Markler war sehr nett zum schluss kam dann aber mit einem großen Hund würde die wohnung (40qm) zu klein sein und der ziergarten würde ja auch beschädigt werden.


    Nun ja sobald ich genug gespart habe werde ich mir ein eigenheim (garnicht so teuer wenn man das richtige hat) kaufen da hat man dann wenigstens seine ruhe

  • Zitat

    :???:


    Ich weiß nicht, was daran so unwahrscheinlich ist. Wenn ich mir vorstelle, das ein kleiner Hund mit seinen spitzen Zähnen dauerhaft an Türen oder Türrahmen nagt, ist der Schaden wohl da. Auch Kratzen an selbigen dürfte keine allzu schönen Spuren hinterlassen. Oder an anderen Gegenständen die zur Wohnung gehören.


    Ich kenn keinen Hund der an Türen und Türrahmen nagt.. Oder allgemein an Gegenständen rum nagt, was nicht Spielzeug ist etc. kommt es vor sagt man nein und gut ist, aber dauerhaft kenn ich keinen du etwa schon? Wäre aber ne ganz komische Eigenschaft.. die Krallen von unserem Chihuahua sind so klein.. bei uns an den Holztüren sind keine Kratzer und der Hund ist 2 und von anfang an hat der sich so gemeldet und immer die gleiche Tür.

  • Es gibt ja auch nicht nur wohlerzogene Hunde. Leider werden eben wegen einiger wenigen schlechten Beispiele meist alle Hunde über einen Kamm geschert


    Von meiner Tante (Immobilienmaklerin - leider in der falschen Stadt) weiß ich, das generell keine Hunde gestattet werden, eben wegen angefressenen Türen, Türrahmen, Fensterrahmen, etc.


    Aufgrund ihrer Erzählungen kann ich auch wirklich verstehen das viele Vermieter keine Hunde wollen - leider.

  • Wenn es um Schäden geht, frage ich mich, warum man es nicht einfach dann erlaubt, wenn der HH ne HP vorlegen kann, die Mietschäden mit absichert. Ich hoffe bei unserer Suche einfach, dass sich davon unschlüssige überzeugen lassen. Und noch weniger verstehe ich, warum teilweise Katzen erlaubt werden, aber keine Hunde. Hunde kann man wenigstens erziehen. Wenn ich Wohnungen anschaue, die von Katzen bewohnt werden, sehen die viel, viel schlimmer aus.
    Bei Hunden kommt halt teilweise noch das Bellen hinzu und dass sich im Treppenhaus event. andere Mieter gestört fühlen, wenn da ein Hund durchläuft. Aber wenn es um die Schäden geht, kann es nicht verstehen. Wer hat schon ne Haftpflicht für ne Wohnungskatze (gibt es sowas überhaupt?)?

  • Das Argument Haftpflicht zählte nicht, nur ein einziges Mal wurde danach gefragt.
    Katzen sind eigentlich über die Privathaftpflicht abgesichert.


    Für mich wäre es sowieso selbstverständlich, dass ich durch mich und meinen Hund verursachte Schäden bezahle bzw. beseitige.
    Unser neuer Vermieter machte sich nur Sorgen, dass der Hund die Wiese vorm Haus "vollkackt", obwohl die "Würste" ja klein wären bei einem 5kg Hund...ich habe unmissverständlich klar gemacht, dass da keinesfalls irgendwelche Hinterlassenschaften unseres Hundes rumliegen werden, weil ich das total ekelhaft finde. Damit war das Problem geklärt :smile:

  • Soweit ich weiß muss man bei der Haftpflicht ja auch darauf achten, das Mietsachschäden überhaupt gedeckt werden. Bei mir sind es dann auch immer noch 250 Euro SB.


    Ich bin ja eh mal gespannt, wie das wird wenn ich hier ausziehe, als ich hier eingezogen bin gab es schon Schäden an Fliesen und Laminat, leider war ich damals so dumm und habe es nicht aufschreiben lassen. Mal schauen ob ich oder mein Hund dafür verantwortlich gemacht werden.

  • Zitat

    Ich kenn keinen Hund der an Türen und Türrahmen nagt.. Oder allgemein an Gegenständen rum nagt, was nicht Spielzeug ist etc. kommt es vor sagt man nein und gut ist, aber dauerhaft kenn ich keinen du etwa schon? Wäre aber ne ganz komische Eigenschaft.. die Krallen von unserem Chihuahua sind so klein.. bei uns an den Holztüren sind keine Kratzer und der Hund ist 2 und von anfang an hat der sich so gemeldet und immer die gleiche Tür.


    Ich kenne solche Hunde leider schon.
    Manche Leute sind anscheinend nicht kompetent genug ihre Hunde zu erziehen :muede:
    Da versteh ich dann den ein oder anderen Vermieter :/

  • Seh ich wie Camillo, Hundehaftpflicht und gut is. Das schützt allerdings noch nicht vor den Leuten die wirklich mit ihren Hunden wie die Hottentotten hausen, gerne auch mal im Freilauf durchs Treppenhaus ohne Rücksicht auf kleine Kinder oder Menschen die nicht so gern den Hund am Bein hängen haben. Insgesamt find ichs auch sau schade, dass da sicherlich schlechte Erlebnisse mit ne Rolle spielen, aber für alle laß ich das nicht gelten. Insbesondere nicht, wenn ich, wie hier im Raum München, erlebe, dass man am liebsten auch keine Kinder will. Bestenfalls ältere "Herrschaften" im Rahmen 50+ oder Singles oder am besten Leute von 'ner Unternehmensberatung, die dauernd auf Reisen sind. Wenn sich dieses Jahr die Gesetze ändern und endlich mal die Vermieter die Maklerprovision übernehmen müssen, bin ich eh mal gespannt wie sich das Blatt wendet. Dann schaut die Welt nämlich erstmal wieder anders aus und ich muß mich auch mit einem guten Einkommen nicht mehr vom Makler anschauen lassen, als würde ich daherkommen mit einer ansteckenden Krankheit, nur weil ich einen Hund habe und damit schon gleich mal gar keine Berechtigung auf eine neue Wohnung.


    Es gibt sie ja auch, die Vermieter mit Verständnis oder Wurschtigkeitsgefühl. Ich hatte mit Hund schon zwei Wohnungen damit und die 3. jetzt auch gefunden. Aber, jedes Mal halt mit einem geschlagenen Jahr aktiver Suche, vielen Pleiten und Pech und Ärger und Drittklassiger Behandlung - und das find ich mit Verlaub gesagt einfach eine Unverschämtheit!

  • Zitat

    Ich kenne solche Hunde leider schon.
    Manche Leute sind anscheinend nicht kompetent genug ihre Hunde zu erziehen :muede:
    Da versteh ich dann den ein oder anderen Vermieter :/


    Emily hat Fußleisten abgerissen und Wände angenagt. Aus Frust.
    Hat nicht immer was mit Kompetenz zu tun...


    Gesendet von unterwegs.

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