Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
-
-
Das ist auch keine Frage des Geschlechts, denn z. B. eine MINT-Ausbildung darf jeder machen, der eigene Nachwuchs spielt in dem Alter i. d. R. noch keine Rolle. Da haben viele aber keinen Bock drauf.
Es gibt aber leider keine Chancengleichheit.
Faktoren sind da nicht nur das Geschlecht sondern auch andere, wie zb sozialer Status, Herkunft, etc
Dass Frauen oft Berufe ausüben, die wenig Geld einbringen, hat auch nicht nur was mit eigenen Kindern zu tun sondern vor allem mit Sozialisation.
Einfach zu sagen: du hast ja die Wahl, hättest ja was anderes machen können, ist ein bisschen zu einfach.
Auch die Rechnung: mehr Fleiß, mehr Geld, geht leider nicht auf.
Es gibt einen Haufen Studienberufe, die wahnsinnig schlecht bezahlt sind. In der Informatik kann man gut Geld verdienen mit einer normalen Ausbildung oder sogar als Quereinsteiger.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Was bin ich froh, dass in der Hinsicht der öffentliche Dienst zumindest gleich bezahlt, egal ob Mann oder Frau.
Obwohl wir insgesamt zu wenig Frauen in Führungspositionen haben.
Ich hätte da aber zum Beispiel auch null Bock drauf. Ich bekomme ordentlich Geld (für mein Empfinden) und habe eher zu wenig zu tun, als zu viel. Ist mir aber lieber, als am Limit zu arbeiten mit zig Überstunden (gibt es bei uns auch, mein Chef hat bestimmt noch 100 Überstunden und noch 45 Tage Urlaub).
-
Das ist auch keine Frage des Geschlechts, denn z. B. eine MINT-Ausbildung darf jeder machen, der eigene Nachwuchs spielt in dem Alter i. d. R. noch keine Rolle. Da haben viele aber keinen Bock drauf.
Es gibt aber leider keine Chancengleichheit.
Faktoren sind da nicht nur das Geschlecht sondern auch andere, wie zb sozialer Status, Herkunft, etc
Dass Frauen oft Berufe ausüben, die wenig Geld einbringen, hat auch nicht nur was mit eigenen Kindern zu tun sondern vor allem mit Sozialisation.
Einfach zu sagen: du hast ja die Wahl, hättest ja was anderes machen können, ist ein bisschen zu einfach.
Auch die Rechnung: mehr Fleiß, mehr Geld, geht leider nicht auf.
Es gibt einen Haufen Studienberufe, die wahnsinnig schlecht bezahlt sind. In der Informatik kann man gut Geld verdienen mit einer normalen Ausbildung oder sogar als Quereinsteiger.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es Chancengleichheit gibt. Auch mit Fleiß hat das mitten im Berufsleben nur bedingt zu tun.
Jemand, der vor 25 Jahren z. B. Sozialpädagogik oder Ökotrophologie studiert hat, wusste damals schon, dass man damit sehr wahrscheinlich nicht reich wird und die Jobchancen beschränkt sind. Sozialisation als Grund für diese Studiengänge greift m. E. zu kurz.
Was bin ich froh, dass in der Hinsicht der öffentliche Dienst zumindest gleich bezahlt, egal ob Mann oder Frau.
Obwohl wir insgesamt zu wenig Frauen in Führungspositionen haben.
Ich hätte da aber zum Beispiel auch null Bock drauf.
Es haben erwiesenermaßen weniger Frauen Bock auf Führungspositionen. Deshalb halte ich Quoten auch für einen völkig falschen Ansatz.
-
Jemand, der vor 25 Jahren z. B. Sozialpädagogik oder Ökotrophologie studiert hat, wusste damals schon, dass man damit sehr wahrscheinlich nicht reich wird und die Jobchancen beschränkt sind.
Wollen wir wirklich eine Gesellschaft, in der alle nur das studieren, was sie finanziell m besten absichert?
Für mich ist das auch eine idealistische Frage. Ich möchte in einer Welt leben, in der Kunst, Musik, Soziales, Wissenschaft, Literatur auch neben IT und Wirtschaft existiert. Und in der sich auch diejenigen an schönen Orten ein schönes Leben aufbauen können, die in der Ausbildung und der Arbeit ihren Neigungen und Interessen nachgehen, auch wenn sie vielleicht wissen, dass sich damit weniger Geld verdienen lässt.
-
Diese ganze "Frauen entscheiden sich bewusst für schlechter bezahlt Berufe und wollen nicht in Führungspositionen"-Argumentation ist derart überholt. Ich weiß gar nicht, wie man 2024 noch darauf kommt, sowas wiederzugeben.
-
-
Wie soll denn da ein Durchschnittseinkommen aussehen, wenn Wohnen schon ü 2000€ kostet? Dass geht doch vorn und hinten nicht aus? Verrückt in manchen Ecken.
Joa, Südhessen halt.
Die Preise hier waren noch nie lustig, aber in den letzten Jahren..... Macht tatsächlich für gar nicht mal so wenige Leute mehr Sinn, sich arbeitslos zu melden und dann vom Amt die Bude bezahlt zu bekommen, weil man sonst nix findet. Gibt auch genug, die mit 30+ noch in WGs leben oder zurück zu den Eltern gezogen sind, oder halt faktisch für kaum mehr als die Miete arbeiten gehen. Gerade Alleinstehende......
Hier zahlste für 30-40qm² warm gern knapp vor 4-stellig (oder mehr!) und freust dich, dass du was hast, erst recht mit Hund. Und wir reden hier nicht von 'Toplagen', o.ä., sondern von normalen Wohnungen.
Ich bin froh, wenn ich von hier weg kann.
Achso, wie das Durchschnittseinkommen aussehen soll..... 2x 5000k brutto, weil beide im IT- und/oder Finanzwesen arbeiten, zum Beispiel.
Sonst bleibt einem nur Glück (Erbe z.B., leben in einer Wohnung der noch lebenden Eltern, etc.) oder Weinen.
Traurig, aber wahr.Ja, es ist viel Geld, keine Frage. Aber da es trotzdem manche gibt die es sich erlauben können, wollte ich es trotzdem hier zeigen.
Eben weil es SEHR Hunde- UND Kinderfreundlich ist.
Wir zahlen übrigens 2100 € warm (inkl. Strom) für knapp über 100 qm.
Find ich auch super, dass du das hier postest - für die Gegend hier ist das nämlich immernoch ein tolles Angebot für die entsprechende Zielgruppe!
-
Jemand, der vor 25 Jahren z. B. Sozialpädagogik oder Ökotrophologie studiert hat, wusste damals schon, dass man damit sehr wahrscheinlich nicht reich wird und die Jobchancen beschränkt sind.
Wollen wir wirklich eine Gesellschaft, in der alle nur das studieren, was sie finanziell m besten absichert?
Jeder einzelne kann sich zumindest in unserer Gesellschaft bis zu einem gewissen Maß zwischen Selbstverwirklichung und höherem Gehalt entscheiden.
Wer mitten in der Innenstadt von Berlin wohnen und das mit Musik finanzieren will, muss entweder als Straßenmusiker die für den Ort passende Musik in der dort gewünschten Qualität machen, oder z. B. für das Stabsmusikkorps oder die Berliner Philharmonikern qualifizieren. Selbstverwikrlichung am Bedarf vorbei hat eingeschränkte Möglichkeiten bei der Wohnungswahl zur Folge.
-
Selbstverwikrlichung am Bedarf vorbei hat eingeschränkte Möglichkeiten bei der Wohnungswahl zur Folge.
Ich habe einen Bedarf an Musikerinnen, an Briefträgerinnen, an Künstlern und Sozialarbeitern. Und ich glaube ich bin nicht alleine. Wir brauchen Vielfalt im Denken und Sein in unmittelbarer Nähe in unserem Umfeld. Ganz zu schweigen von praktischen Überlegungen: wer nimmt deinen Müll mit, wenn die Arbeiter irgendwann 3 Stunden pendeln müssen, weil sie sich deine Wohnlage nicht leisten können.
Meiner Meinung nach haben auch unsere Städte ganz viel „Bedarf“ danach, Menschen aus allen Einkommensklassen, Berufsgruppen, etc. durchmischt wohnen zu sehen.
Wie traurig und steril, wenn man deinen Gedanken weiterdenkt. Ghettoisierung und totale emotionale und künstlerische Armut in „schönen“ Wohnlagen.
-
Selbstverwikrlichung am Bedarf vorbei hat eingeschränkte Möglichkeiten bei der Wohnungswahl zur Folge.
Das möchte ich ja gern sehen, wie das Leben in den Städten aussieht, wenn das niedrigere Lohnsegment dorthin verdrängt wird, wo Mieten noch recht billig sind.
-
Ich beschreibe hier nicht meine Wunschwelt, sondern die Ist-Welt:
Selbstverwikrlichung am Bedarf vorbei hat eingeschränkte Möglichkeiten bei der Wohnungswahl zur Folge.
Ich habe einen Bedarf an Musikerinnen, an Briefträgerinnen, an Künstlern und Sozialarbeitern. Und ich glaube ich bin nicht alleine. Wir brauchen Vielfalt im Denken und Sein in unmittelbarer Nähe in unserem Umfeld. Ganz zu schweigen von praktischen Überlegungen: wer nimmt deinen Müll mit, wenn die Arbeiter irgendwann 3 Stunden pendeln müssen, weil sie sich deine Wohnlage nicht leisten können.
Meiner Meinung nach haben auch unsere Städte ganz viel „Bedarf“ danach, Menschen aus allen Einkommensklassen, Berufsgruppen, etc. durchmischt wohnen zu sehen.
Wie traurig und steril, wenn man deinen Gedanken weiterdenkt. Ghettoisierung und totale emotionale und künstlerische Armut in „schönen“ Wohnlagen.
Selbstverwikrlichung am Bedarf vorbei hat eingeschränkte Möglichkeiten bei der Wohnungswahl zur Folge.
Das möchte ich ja gern sehen, wie das Leben in den Städten aussieht, wenn das niedrigere Lohnsegment dorthin verdrängt wird, wo Mieten noch recht billig sind.
Das ist längst der Fall: Der Amazon-Fahrer wohnt nicht in bester Lage in der Metropole, sondern außerhalb oder bestenfalls im heruntergekommenen Stadtteil. Und die Postzusteller ebenfalls, sofern sie nicht Beamte mit altem Mietvertrag sind.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!