Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Hier melden sich Vermieter grade nicht mal zurück. Ich mag aber auch nicht ständig schreiben oder anrufen :muede:

    Ist auch manchmal schwierig, den Überblick zu behalten. Ich hatte bei der letzten Wohnung über fünfzig Anfragen innerhalb eines Tages. Da habe ich bestimmt auch etwas übersehen oder überlesen. Daher frag ruhig nochmal kurz nach... ;)

  • Unsere Mieter hatten fristgerecht gekündigt und direkt die Mietzahlungen eingestellt. Ich bekam frech erklärt, dass sie das immer so machen, weil man innerhalb von drei Monaten niemand rausklagen kann und sie so nicht auf die Rückzahlung der Kaution warten müssten, sondern diese mit den letzten drei Mieten verrechnen würden.

    Mal aus Mietersicht: ich bin in den letzten Jahren 3x umgezogen und habe NIE auch nur einen Cent meiner Kaution wiedergesehen! Immer wurde die mit irgendwelchen haarsträubenden Dingen verrechnet, wie schiefen Steckdosen, schon beim Einzug gesprungenen Fließen, ne horrende Nebenkostennachzahlung nach 1 Monat (!) in der Wohnung und so einem Kram. Der Vermieter sitzt da am längeren Hebel, denn ich müsste klagen, um die Kaution zurückgezahlt zu bekommen. Ganz ehrlich, ich habe auch schon darüber nachgedacht, die letzte Miete nicht mehr zu zahlen, wenn ich jetzt ausziehe. Dann ist die Kaution zumindest nicht wieder futsch.

    Ist natürlich Sch..., aber es gibt halt leider massig Vermieter, die sich einfach so unfair verhalten, dass man als Mieter dann irgendwann auch zu solchen Mitteln greift :dagegen:

  • @Maren12
    Mach beim Einzug ein Übergabe Protokoll in dem alle Mängel dokumentiert werden. Am besten mit Fotos...
    Ist für beide Seiten am sichersten.
    Wenn Abrechnungen nicht korrekt sind, fordere Einsicht in die Unterlagen und lass es, wenn nötig, beim Mieterschutz überprüfen.
    Ich würde, bei ungerechtfertigten Forderungen der Vermieter, das alles nicht schlucken.
    Wenn du es getan, hast, ist es wohl Lehrgeld...

  • Hm, ich denke, dass man als Mieter doch recht schnell merkt, ob der Vermieter fair oder unfair handelt. Stichwort „Nebenkostenabrechnung“, nur als Beispiel.

    Als Vermieter merkt man eigentlich nur, wenn die Miete nicht eingeht. Was der Mieter in der Bude angestellt hat, sieht man erst nach Auszug. Von daher trägt nach meinem Empfinden der Vermieter schon das größere Risiko.

    Sind große Schäden da oder wird die letzte Nebenkostenabrechnung im Falle einer Nachzahlung nicht mehr beglichen, kann man auch nur klagen. Hat dabei das Risiko, auf den Kosten dennoch sitzen zu bleiben, weil beim Mieter nichts zu holen ist oder weil im Gerichtsverfahren letztlich verglichen wird.

    Aber darum ging es mir in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema gar nicht. Ich wollte eher zum Ausdruck bringen, dass ich nicht verstehen kann, wie manche Menschen so rücksichtslos sein können und weder für selbst verursachte Schäden geradestehen wollen, noch sich für ihren Müll und Dreck zuständig fühlen.

    Und hier ist der materielle Schaden und der Arbeitsaufwand das eine, aber die menschliche Enttäuschung und das Bewusstsein, eiskalt verarxxxt worden zu sein eben das andere. Ein solches Erlebnis möchte man zukünftig vermeiden und wird daher bei den Folgevermietungen immer weniger risikobereit und eben auch insgesamt restriktiver. Darunter leiden dann leider auch die netten, ehrlichen und aufrechten Menschen mit Kindern und/oder Tieren.

  • @Maren12
    Mach beim Einzug ein Übergabe Protokoll in dem alle Mängel dokumentiert werden. Am besten mit Fotos...
    Ist für beide Seiten am sichersten.
    Wenn Abrechnungen nicht korrekt sind, fordere Einsicht in die Unterlagen und lass es, wenn nötig, beim Mieterschutz überprüfen.
    Ich würde, bei ungerechtfertigten Forderungen der Vermieter, das alles nicht schlucken.
    Wenn du es getan, hast, ist es wohl Lehrgeld...

    Hatte ich alles gemacht, nützt im Endeffekt aber halt nix, wenn sich der Vermieter stur stellt. Auch wenn ich im Recht bin, wie soll ich meine Kaution bekommen? Die müsste ich einklagen. Heißt, wieder Geld in die Hand nehmen (was man auch erst mal haben muss), das dann erst mal weg ist (und auch wieder eingeklagt werden muss). Endlose Scherereien, während man schon längst 500km enfternt wohnt, dazu schlicht die Angst, dass man vielleicht doch auf der Rechnung sitzen bleibt.
    Will damit nur sagen, dass man als Mieter einfach so oft schlechte Erfahrungen macht, dass es irgendwann solche Blüten treibt...

  • @Maren12
    Was hast du denn getan, um dein Geld zu bekommen? Wo hast du dich über deine Rechte informiert, dass der Vermieter einfach alles behalten konnte...? Scheinbar nicht genug.
    Ein Brief vom Anwalt kostet etwa 50€, die Beratung im Mieterschutz nichts...
    Ich kann mich auch einfach nur ärgern und beschweren oder ich fordere mir mein Recht ein. Auch über 500 Kilometer! :ka:

  • Ähm... Nee, das dann doch nicht...! :lol:

    xD

    Unsere Mieter sind toll. Sind ja nur zwei Wohnungen direkt nebenan. Unsere Kinder sind befreundet und wir helfen uns immer gegenseitig wenn Not am Mann oder an der Frau ist. Wir vermieten ihnen die Wohnung deutlich (!) unter Markpreis und sie sind absolut zuverlässig.
    Wir haben auch noch eine Ferienwohnung überlegen daraus jetzt aber auch Dauerwohnraum zu machen, weil wir mit Urlaubsgästen immer wieder Ärger haben :/

  • @Lykka 2.0 das ist toll!
    Meine derzeitigen Mieter sind ja echt ok. Bis auf diese eine Partei halt...
    Aber in den ganzen Jahren, die "Altlasten" meiner Mutter, die immer so viel Mitleid hatte und die falschen Leute ins Haus geholt hat... Das hat gezerrt. Nicht nur finanziell... :muede:
    Eigentlich muss ich wirklich froh sein, für die trupp, die ich da jetzt habe. Die verstehen sich auch untereinander gut. Das vereinfacht vieles
    So, schon wieder etwas OT, aber musste mal gesagt werden... :D

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