Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Jein, laut BGH darf Hundehaltung nicht pauschal verboten werden sondern es muss im Zweifel von einem Gericht das für und wider in konkreten Fall abgewogen werden.

    In dem Beispiel, dass überall im Fernsehen war, war es ein Chihuahua der mit zu Arbeit genommen wurde und im Hausflur getragen wurde. Zudem hatten sie einen behinderten Jungen. Der Vermieter argumentierte mit Dreck, Lärm und Gefährdung der anderen Mieter, was alles nicht gegeben war. Daher hat das Gericht gesagt, nach Abwägung aller Interessen überwiegt das des Mieters.

    Bei jedem anderen Fall kann ein Gericht wieder anders entscheiden. Dadurch hat man gar keine Sicherheit wenn man sich einfach einen Hund kauft ohne zu fragen. Bgh hat nur gesagt dass es immer eine Einzelfallentscheidung ist.

  • Zitat

    In Ostdeutschland ticken die Uhren echt noch mal ganz anders und ich jedem, der in Not ist und mit dem Wohnort so frei und flexibel, nur raten, sich hier mal umzuschauen.

    Klar. Im Osten gibt es auch keine Arbeit. Da ist es logisch, dass die Mieten da günstig sind, will ja keiner hin, wenn er dort keine Arbeit hat...

    Ich habe mir jetzt eine Referendariatsstelle besucht. Da stellen alle ostdeutschen Bundesländer zusammengerechnet halb so viele Referendare ein wie Bremen! Das also nur mal so als Beispiel.. Ohne Arbeit nützt einem ja die tollste Wohnung nichts.

  • Zitat

    Klar. Im Osten gibt es auch keine Arbeit. Da ist es logisch, dass die Mieten da günstig sind, will ja keiner hin, wenn er dort keine Arbeit hat...

    Ich habe mir jetzt eine Referendariatsstelle besucht. Da stellen alle ostdeutschen Bundesländer zusammengerechnet halb so viele Referendare ein wie Bremen! Das also nur mal so als Beispiel.. Ohne Arbeit nützt einem ja die tollste Wohnung nichts.

    Du, du hast gefragt, ich hab geantwortet. In Gegenden wo eh kaum Wohnraum und dann vllt. Auch noch bezahlbar zur Verfügung steht kann man halt nix ausm Hut zaubern. Ich hab meine Konsequenzen draus gezogen. Letzten Endes haette ich im Wohnheim bleiben können, um meinen Hund abzugeben. Klar, gab's die Möglichkeit.
    Wusste ja nicht, inwiefern du eingeschränkt bist zwecks deiner Berufswahl.
    Ich habe vorher in Stuttgart gelebt, was an sich sicher schöner und besser war. Genuetzt hat mir das ohne Geld mit Hund aber herzlich wenig.

    Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2

  • Zitat

    Klar. Im Osten gibt es auch keine Arbeit. Da ist es logisch, dass die Mieten da günstig sind, will ja keiner hin, wenn er dort keine Arbeit hat...

    Quatsch, du musst nur der richtigen Berufsgruppe angehören... Ingenieure, Techniker und co finden hier locker was...

    und auch all die anderen können hier leben und arbeiten, sonst würden sies ja nicht.
    Und wenn das passt kann man für 400 Euro warm auf schön sanierten 60qm leben statt in 20qm Bruchbude.

  • Zitat

    Ich habe ein Bewerbungszettel vom Hund mit zugelegt zu meinen Unterlagen.
    Ein süßes Bild, die Eckdaten und meine damaligen Nachbarn unterschreiben lassen, dass Collin sehr lieb und kaum hörbar ist. (sprich er kein dauerkläffer ist und auch sonst sehr unauffällig)


    danke so hab ichs jetzt auch gemacht :smile:

  • Man regen mich nicht nur Vermieter, sondern insbesondere Mieter (die einen Mitbewohner suchen) auf!!!
    Versuchen mir teils vorzuschreiben, nach was für 'ne Art Wohnung ich mit meinem Hund suchen soll. :headbash:
    Das grenzt die Suche noch weiter ein, insb. dieses Nichtswissen, Bequemlichkeit und Engstirnigkeit.

    Wie viel einfacher die Suche wäre, wenn Mieter wüssten, dass

      - Klauseln, die generell Tierhaltung verbieten, unzulässig sind
      - Diese Klauseln (wenn sie denn überhaupt mal zulässig sind) meist nur aus Sicherheitsgründen drinstehen, es aber dennoch erlaubt wird
      - Man den Vermieter trotzdem mal fragen kann. Oft lenken diese ein (siehe Stichpunkt 2 z.B.)

    Alles Unwissen und Bequemlichkeit. Und wenn man sie darüber informiert wollen sie sich nicht belehren lassen.

  • Also ich weis von der Vermieterin unserer jetzigen Wohnung, dass sie die Bude online mit "Haustiere NEIN" eingestellt hat, aber absolut nichts gegen Haustiere hat. Die Interessenten sehen bei der Besichtigung ja auch unsere Tiere.
    Als Begründung meinte sie, sie wolle nur keine Leute mit zu vielen Tieren oder Bewerber mit 3 riesigen Hunden (kam wohl schon mehrfach vor) oder ähnlichem, weil das Ärger mit den Nachbarn gibt.
    Auf Nachfrage hat sie aber kein Problem mit Katzen oder Hunden, solangs im Rahmen bleibt.

    Kann ich ja schon irgendwie verstehen...


    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Hat jemand Bekannte in Dresden die wissen, wo man für eine kleine Wohnung (50m²) - vorzugsweise Altbau und zentrumsnah - MIT Hund (Rottweiler, 4 Jahre) anfragen kann? Mein Lebensgefährte zieht berufsbedingt ab Mitte April zurück in die "Heimat" und sucht eine Wohnung in Dresden. Laila soll so oft wie möglich zu ihm, auch wenns arbeitstechnisch nicht dauerhaft sein wird. Aber da wir ja nicht gleich Ärger haben wollen, suchen wir nach einer Wohnung mit Tierhaltererlaubnis. (es gibt ja die Möglichkeit das der Hund Besuchshund für 6 Wochen ist und dann 1-2 Wochen nicht da ist und dann wieder da ist etc ;) )

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!