Angst vor Kastration :-((
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kokaline -
18. Juni 2011 um 19:15
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Hallo liebe Gemeinde,
mein Rüde soll in einem Monat kastriert werden und ich sterbe jetzt schon vor Angst, wenn ich nur dran denke.
Kastriert soll er werden, weil er auf alles aufreitet und wirklich alles besteigt was ihm vor die Nase kommt.
Ich habe so Angst, dass bei der OP bzw Narkose was schief geht und er nicht mehr aufwacht. Grade weil jetzt schon 2x die Frage im Raum stand ob er Herzprobleme hat, was sich aber beide male nicht bestätigt hatte. Aber was ist wenn doch was ist. Vielleicht könnt ihr mir erzählen wie es bei euch war. Irgendwie stoss ich nur auf Geschichten, wo der Hund nicht überlebt hat. Ich würde mir das nie verzeihen.
Er bekommt eine Kanüle in die Vene worüber die Narkose gesteuert wird, ist das dadurch sicherer? Mein TA arbeitet nicht mit Inhalationsnarkose.Oder gibt es viell doch eine Möglichkeit um die Kastration drum herum zu kommen?
Vielleicht finde ich ja hier etwas Verständnis, mein Umfeld versteht das nicht und sagt das nix dabei is und ich übertreibe.
Danke schon mal für's lesen meines rumgeheule :-)
Viele Grüße
- Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Oder gibt es viell doch eine Möglichkeit um die Kastration drum herum zu kommen?Erziehung?
Und wenn du schon aus diesem Grund kastrieren lassen willst, dann teste erst einmal mit einer "chemischen Kastration" ob sich das Verhalten deines Rüden überhaupt ändert.

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Zitat
Oder gibt es viell doch eine Möglichkeit um die Kastration drum herum zu kommen?
ja, manchmal hilft erziehung.
du kannst es auch erst mal mit einem chip versuchen, das ist dann nicht endgültig und du kannst gucken, ob es daran liegt. abschneiden kann man nur einmal. 
wie alt ist denn dein hund?
gruß marion
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Zitat
Oder gibt es viell doch eine Möglichkeit um die Kastration drum herum zu kommen?

Mir fällt da echt nur noch die "Erziehung" ein.
Ich weiß ja nicht, was Du im Vorfeld schon alles versucht hast.
Und ob es eventuell auch andere Gründe für das Aufreiten gibt, die eventuell nur noch nicht "entdeckt" worden sind.Wenn das alles wirklich schon geklärt wurde, könntest Du es ja erst mal mit dem Kastrachip probieren.
Dann wirst Du ja schon merken, ob er tatsächlich in seinem Verhalten sich ändert, oder ob Du doch noch einen anderen Weg für Deinen Hund suchen muß.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Wenn Erziehung helfen würde, wäre ich jeden Tag auf dem Hundeplatz. Aber er spielt nicht mehr mit anderen Hunden, er will nur aufreiten. Er sieht andere Hunde und hängt denen sofort am Arsch. Wenn wir bei anderen Hundebesitzern sind, läuft er die ganze Zeit deren Hund hinterher um sie/ihn zu rammeln. Selbst mein Tierarzt sagt, dass eine Kastration ihm gut tun wird. Er hat wirklich auf gut deutsch nur p***** im Kopf.
Mein Tierarzt meint dass der Chip nichts bringt, weil es wenn die Wirkung nachlässt schlimmer wird. Er rät halt dazu es gleich richtig zu machen.
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TAs sagen das gerne...
Wie alt ist er denn, also der Hund nicht der TA.
m Übrigen würde ich den Hund nicht ohne Inhalationsnarkose Kastrieren lassen, wenn ich eh schon Probleme vermute.
LG
das Schnauzermädel -
Hat dein Hund Stress?
Und wegen der Narkose: Meiner wurde fürs Röntgen auch lahm gelegt. Er hat es super überstanden

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Zitat
Mein Tierarzt meint dass der Chip nichts bringt, weil es wenn die Wirkung nachlässt schlimmer wird. Er rät halt dazu es gleich richtig zu machen.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Warum sollte es schlimmer werden, insbesondere, wenn in der Zwischenzeit auch noch an der Erziehung gearbeitet wurde? Schlimmer wird es in den ersten Wochen, bis die Down-Regulation greift. Und wenn du gesehen hast, dass es tatsächlich was bringt, kannst du das Implantat nochmals setzen lassen (ich glaube, mittlerweile ist in D auch die Einjahresversion zugelassen), oder operativ Kastrieren lassen, bevor die Wirkung nachlässt. Aber wenn es nix bringt, dann hast du wenigstens dem Hund die OP und dir die Angst erspart.....Das Implantat ist übrigens durchaus auch für dauerhafte Verwendung geeignet, es ist bloss deutlich teurer als die OP.
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Er ist jetzt 19 Monate.
Ja Stress hat er schon ab und an mal. Grad wenn er in der Huta ist, wird er ja dauernd geschimpft, weil er nur am Rammeln ist. Und das stresst ihn sehr, wenn er geschimpft wird. Und ich vermute auch, dass es ihm stresst, wenn ich dann genervt bin, weil er wieder nem Hund am Po hängt.
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Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, was den Chip angeht!
Zur Narkose (wenns denn doch sein soll), Inhalationsnarkose ist definitiv die bessere und leichter zu kontrollierende Variante.
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