Zu "lasche" - zu "harte" Hundeschule
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Schnauzermädel, lass dich drücken!
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schnauzermädel.. kompliment! super zusammengefaßt :-)
zur hundeschule
unser hund ist inzwischen 2,5 jahre alt.
von anfang an war klar das wir welpengruppe und hundeschule besuchen wollten.und heute nach 2,5 jahren suche ,schaut das ganze anders aus.
hier im näheren umkreis gibt es nicht eine einzige hundeschule die kompetent ist.
was mich so stört ,ist ,das die immer nach chema f arbeiten,ihrem bevorzugten konzept halt.
kommt dann aber ein hund auf den dieses nun mal nicht paßt,dann versagen die kläglich.
ich habe immer in solchen fällen das gespräch mit dem trainer gesucht und jedesmal wurde ich für dumm hingestellt da ja mein erster hund und ich keine ahnung hätte.
praxis am hund ... was ist das... immer war nur theorie im spiel. da wurde alles was man selbst als trainer gelernt hatte im wort weitergegeben.. das wars dann...
ein anderes mal wurde mir der hund schon beim ankommen abgenommen und erst einmal probeirt wie er auf leinenführifkeitstraining reagiert..
weiter ging es danach mit gruppenübungen.sam war damals der jünsgte in der gruppe und kannte längst nicht alle komandos..also wurde er bei einem nicht im platz liegenbleiben(10 min. mußten die hunde liegen),was er ja noch garnicht kannte,auf den rücken gedreht und unten gehalten.
ende vom lied,ein hund der total "durch den wind "war und den rest des tages uns nicht mehr von der seite wich,immer eng ans bein gedrückt lief.
auch hier habe ich das gespräch gesucht ,wollte nicht gleich aufgeben... mit dem ergebnis das wir beim nächsten besuch komplett ignoriert wurden.der letzte versuch einen trainer zu konsultieren liegt nun knapp eine woche zurück.
diesmal war es eine hundeschule die nach d.o.g.s. arbeitet.
wieder eine stunde(einzeltraining da wir zur zeit arge probleme mit fremden hunden haben,sam ist total unsicher) nur theorie... hund sollte ,da ihm langweilig wurde und er meinen mann ein bischen gepienst hatte,angebunden und ignoriert werden.keine praxis wie besprochen mit 2 mitgebrachten hunden... nur gerede und das an unserem problem vorbei...
folge... ein hund der eine std lang nur gejault,gefiept ,gebellt hat... und sich dabei so verausgabt hat das er zum schluß völlig fertig war und nur noch kriechend(!) vom platz wollte.
die begegnung mit dem fremdhund beschränkte sich auf ein, am ende der std , vorbeiführen des hundes in entfernung,keine konfrontation mit diesem.. dafür reichte die zeit nicht.ergebnis der std
sam völlig fertig(er ist herzkrank) , er zittert seit dem wenn man ihn anbindet,hat regelrecht angst das wir weggehen
kann nicht mehr allein bleiben(was vorher kein problem war) jammert dann die ganze zeit.dazu die empfehlung sam bei hundebegegnungen unterwegs an einen baum oder laterne zu binden und wegzugehen...
so ganz kann ich das alles nicht nachvollziehen.. ich habe angst das vertrauen meines hundes zu verlieren.
da ist mein hund unsicher und ich soll ihn in solch situation auch noch allein lassen....nun steht ein 2. versuch mit einem anderen trainer dort an.vorweg gab es ein langes gespräch .
wir brauchen professionelle hilfe bei diesem problem.
alles andere an erziehung war dagegen einfach im nachhinein.aber es werden einzeltermine bleiben.einen kurs in der hundeschule ist für uns derzeit nicht machbar.
lg kirsten
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Ich denke das man verschiedene Meinung haben kann, solange Beleidigungen unausgesprochen bleiben. Die Vorteile dieses Forum liegen ja darin das genug Menschen hier sich nicht unterbuttern lassen und eben dochmal helfen wollen, auch wenn es immer Gegenwind aus der "ich lese nur was ich lesen will" Fraktion gibt :-)
Es ist natürlich Unsinn das Gewalt immer gleich Schmerz bedeutet (oder Konsequenz automatisch eine Drohung ist). das habe ich ausführlich begründet. Wer das nicht lesen und als meine Meinung akzeptieren will kann mich natürlich weiter als dumm hinstellen, wenn es denn spaß macht - egal.
Fakt ist das ich inzwischen viele Hunde aus Eidideidi-Erziehung kenne (wo Konsequenz nicht gelebt sonder nur im bunten Flyer behauptet wird), die GROßE Probleme haben (und nicht einen EINZIGEN aus eididedi-Erziehung, dem ich 100%ig vertrauen würde).
Dass es im Einzelfall auch klappen kann ist doch klar. Und es ist toll, wenn ein Hund auf leise Signale gut reagiert oder auf Leckerli (DAS finde ich allerdings nicht toll sondern grundsätzlich in Frage zu stlelen, auch eine subjektive Meinung - und ich arbeite durchaus auch ohne "Geldbelohnung", ich bin ja schlieslich verheiratet, was für unpassender Vergleich, welcher Hund von den eidideidi-Erzieherinnen ARBEITET denn bitte ernsthaft?)Im Thread geht es um die Frage ob eine "lasche" oder eine "harte" Hundeschule besser ist, wobei die "Härte" nur aus kurzen, nicht weiter geprüften Eindrücken besteht (und auch einfach nur ehrliche Konsequenz im Gegensatz zu rosarotbrillen-Konsequenzchen sein KÖNNTE aber auch nicht muss und so). Das ich geschrieben habe das jeder Hundehalter die Vorschläge der Schule für sich selbst umsetzen und SELBST die Erziehung übernehmen muss ist leider untergegangen, weil mir besser unterstellt werden sollte, ich würde Hunden auf die Zehen treten oder das gut finden.
VERTRAUEN zwischen Hundehalter und Trainer ist wichtig. Wenn der Trainer, der angeblich Hundepfoten kaputt tritt, vertrauenswürdiger ist als der Trainer, der eidideidi macht, würde ich mir genauer anschauen, was denn nun wirklich dahinter ist statt zu überlegen ob ich hinterher im dogforum gut angesehen bin. Wenn er dann wirklich "brtual" ist und der erste Eindruck NICHT täuscht kann ich immer noch nach einer anderen Hundeschule suchen. Dabei muss mein Hund nicht leiden, den kann ich erstmal zuhause lassen und Stunden nur hospitieren. Lässt der Trainer das nicht zu wäre das ein Argument gegen das Vertrauen.Das ewige "an einem Konzep kleben" ist ein anderes Problem der meisten Hundeschulen. Aus meiner Beobachtung liegt es daran das viele Hundeschul-Besitzer eben KEINE breite Erfahrung haben sondern letztendendes unsicher sind. Sie wälzen die Verantwortung auf die Methode ab. Das geht sowohl bei "brutalen" Methoden wie auch bei rosaroteplüschwolken Methoden schief (kann schiefgehen). Darum sage ich ja und wiederhole mich da gerne: "Geschult" heißt nicht "Lösung kaufen" (neue Formulierung) sondern "Zugänge erfahren und selbst umsetzen". Ohne Vertrauen zwischen Schüler (Hundehlater) und Lehrer (Trainer) geht das nicht, das Vertrauen ist das Alpha und das Omega.
Wie soll ich Vertrauen zu meinem Hund aufbauen (was die Voraussetzung dafür ist, dass mein Hund mir vertraut), wenn ich nicht Vertrauen zu meinem Lehrer habe? Ich vertaue ihm ja nicht mein Leben an, ich wlil ihn nicht heiraten - ich muss nur seiner Kompetenz trauen, das sclhießt das "Zwischenmenschliche" ein (spätestens hier versagen aus meiner Erfahrung 95% der Hundeschulen, die von Leuten geführt werden, die lieber mit Hunden anstatt mit Menschen arbeiten). Ich glaube, dass vor allem darum die Hundeschulen die von ehemaligen oder noch aktiven Polizeihundeführern geleitet werden deutlich erfolgreicher sind als andere, aber das ist keine notwendige Empfehlung. -
Das Hauptproblem in der Alltagserziehung, das können Hundeschulen nur erklären und versuchen eine Verhaltensänderung beim Menschen zu bewirken. Ändern können sie es nicht, weil diese Probleme im Alltag entstehen.
Nehmen wir als klassisches Beispiel, das meist nicht zuverlässig klappt, das "Hier":
-Klein-Welpi zieht ein und hat einen schönen Folgetrieb. Da "lernt" sich das Hier ganz leicht, Hund orientiert sich eh immer an seinem Menschen, den nicht zu verlieren ist sein Hauptanliegen, also ist die Ablenkung gering.
-Jetzt geht man mit Klein-Welpi aber noch nicht so lange und so weit, also sucht man immer die gleichen Plätze auf, trifft immer die gleichen Menschen und Hunde. Der Zwerg wird sicherer, zu netten, bekannten Hunden startet er durch, zur Omi mit den Keksen, die jeden Nachmittag da vorbeikommt, auch, die freut sich immer so.
-Mensch glaubt nun, dass sein Hund das Hier beherrscht. Aber der Hund verändert sich, er wird selbstständiger, er reagiert mehr auf Außenreize. Gleichzeitig funktionieren die etablierten Rituale nicht mehr. Man trifft mehr Hunde und die finden den Jungspund nicht alle toll. Auch die Mitmenschen sind von einer Begrüßung nicht mehr so begeistert.
-Und nun beginnt Mensch damit, das, was er sich bis hierher erarbeitet hat, aus Versehen kaputt zu machen. Fehlerquellen gibt es genug.
-Da gibt es die sehr gehorsamen Hunde, die immer brav kommen. Weil das so gut klappt, ruft Mensch nur noch bei Bedarf. Und so bekommt das Hier für den Hund eine ganz neue Bedeutung. Aus dem Kommando für Herkommen wird ein Aufmerksamkeitssignal "Obacht, da kommt was!". Der bisher so gehorsame Hund kommt nicht mehr, er scannt die Umgebung ab und schätzt die Situation ein. Was Hund daraus macht, das hängt vom Gespann und von den Neigungen des Hundes ab. Der eine sucht das Wild, das doch da sein muss, der nächste erwartet seinen Erzfeind, und wieder ein anderer jagt den Jogger oder Radfahrer oder kontrolliert, ob der Wanderer Kekse dabei hat.
Meistens schaltet Mensch jetzt nicht, weil zu 90% klappt das "Hier" ja noch. Nämlich immer dann, wenn der Hund beim Scannen nicht das Objekt der Begierde erspäht, also der Joggerjäger wird kommen, wenn eben kein Jogger da ist.
Mensch versucht jetzt das Hier zu festigen, eine Schleppleine wird genutzt, aber eigentliche Problem, das wird übersehen.-Oder man macht aus dem Befehl eine unverbindliche Empfehlung. Das passiert immer dann, wenn man zu spät oder bei zu hoher Ablenkung ruft. Wenn der Hund schon durchgestartet ist oder eine Situation eintritt, wo man weiß, dass er durchstarten wird, da sollte man sch den Atem sparen. Wenn Hund an Wiese XY immer zu den anderen Hunden zum Spielen rennen darf, dann wird ein Ruf wenig ändern, weil er es heute nicht darf, weil der Rudi auf der Wiese ist und die sich kloppen werden. Das entspricht absolut nicht dem, was Hund bisher gelernt hat. Und wenn Hund ein Hier zu oft unbeachtet lassen kann und sich dann noch selbst belohnt, wenn er abzischt, dann habe ich als Mensch verloren.
-Auch gerne genommen, der "Kontaktruf". Der Hund ist weg, aber es wird fleißig gerufen. Aus dem Kommando Hier für Kommen wird ein "Ich bin hier, wenn du wieder zu mir stoßen möchtest, dann findest du mich hier!"
Für den Hund sehr komfortabel, er kann sich weiter entfernen, als er es evtl. ohne diesen Kontakt tun würde, schließlich läuft er nicht Gefahr den Anschluß zu verlieren.
Wie man an diesen Problemen arbeitet ist vollkommen egal. Ob Schleppleine, Tacker, Superschlachtruf, wenn die Grundprobleme bestehen bleiben, dann wird das Ergebnis immer unbefriedigend und unsicher sein.
Und da man auch als "Hundeschüler" die meisten Gänge allein macht und eben nicht korrigiert wird, hilft das nur Reflexion und Selbstdisziplin.LG
das Schnauzermädel -
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Ich würde mir ehrlich gesagt jede Hundeschule erstmal ohne Hund anschauen.
Wie trainieren sie dort, wie ist der Ton usw.
Dann hat man nicht das Risiko seinem Hund einen Schaden anzutun weil man an Starkzwang- oder Dominanzidioten gerät. -
Zitat
Das Hauptproblem in der Alltagserziehung, das können Hundeschulen nur erklären und versuchen eine Verhaltensänderung beim Menschen zu bewirken. Ändern können sie es nicht, weil diese Probleme im Alltag entstehen.
Nehmen wir als klassisches Beispiel, das meist nicht zuverlässig klappt, das "Hier":
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Super geschrieben, gaaanz viele grüne Bömmel dafür!
Wir sind bei einer so genannten Wattebausch-Trainerin, wenn das heißen soll, dass nicht mit Gewalt, aber mit Konsequenz/Strafe gearbeitet wird. Ja, Bruno wird bestraft, wenn er ein Signal ignoriert, wie soll er sonst auch lernen, dass das Nichtbefolgen eines Signals Konsequenzen hat? Mir ist aber wichtig, dass die Strafe weder aus Schmerz, Angst oder Einschüchterung besteht!
Denn ich kann so viel mit Leckerchen oder Spielies werfen wie ich will, wenn Bruno viel lieber Kaninchen jagen würde, als fressen oder spielen, dann würde er es einfach tun, denn er ist ein Hund und ihm sind seine Bedürfnisse manchmal wesentlich wichtiger, als meine Signale- gerade jetzt in dem Alter von 8 1/2 Monaten.
Und ich finde, gerade weil wir nicht mit Gewalt erziehen, müssen wir sehr konsequent sein, wenn wir einen Hund wollen, der den Signalen folgt.Beispiel:
- Herr Bruno soll abends gegen 22.30 Uhr nochmal Pipi machen, schläft aber seit zwei Stunden schon tief und fest. Ich rufe ihn zur Tür, er kommt nicht. Der Kopf kommt hoch, aber Herr Hund bemüht sich keines Schrittes. Ich gehe hin, will ihn hoch nehmen, er knurrt mich an. "NÄ, jetzt will ich nicht raus!"
Zur Wattebauschfraktion gehörend musste ich also überlegen, was zu tun ist. Ich hab mit unserer Trainerin gesprochen und sie empfielt mir "Adios". Ok, am Abend erneut selbes Spiel, Herr Hund steht nicht auf und knurrt mich an, als ich ihn hoch nehmen will. Ich sage "Adios", verlasse das Wohnzimmer und schließe die Tür hinter mir. Er ist nun allein im Wohnzimmer. Nach einer Minute gehe ich wieder rein, Bruno stand schon vor der Wohnzimmertür, ich öffne die Draußentür, Herr Hund legt sich wieder in seinen Korb. Das Spiel haben wir 7!!!! Mal gespielt. Ich musste sehr an meiner Impulskontrolle arbeiten um den Hund nicht einfach zu packen und zu schütteln <- da bin ich ehrlich! Nach dem 7. Mal wusste er, dass ich es ernst meine. Als ich nach der Adios-Auszeit wieder rein kam, stand er schon vor der Draußentür.
Am Abend danach waren es noch 4 oder 5 Mal, am dritten Abend 1 Mal und mittlerweile rennt er von selbst zur Tür, wenn ich dabei bin das Wohnzimmer abends aufzuräumen!Natürlich hätte man die Situation auch anders lösen können, aber weil ich nicht mit Gewalt arbeiten will, muss ich mit Konsequenzen/Strafen arbeiten, die dem Hund klar machen, dass ich es ernst meine und dass man ein Signal besser ausführt. Übrigens kam ich in der Situation mit den verurteilten Leckerchen nicht weiter, das interessiert meinen Hund um die Uhrzeit keinen Meter!
Klasse ist, dass der Hund binnen weniger Tage ein Signal gelernt hat, dass ich unbegrenzt einsetzen kann. Ihm fiel nämlich vor einigen Tagen ein, dass er doch keine Lust hat mit zum Auto zu kommen, sondern noch viel lieber auf dem Rasen hinterm Haus schnüffeln geht. Ein "Adios" hat gereicht und Herr Hund kam angerannt, wie von der Tarantel gestochen!
2. Beispiel:
Bruno hörte beim Freilauf zu 99,9% auf den Rückruf, wir hatten aber auch von der 8. Woche an daran gearbeitet. Ich konnte mich wirklich darauf verlassen, dass er kommt, wenn ich ihn rufe. Unsere Trainerin aber wollte nun testen, wie er hört, wenn sie mit ihm mit der Reizangel spielt und ich ihn abrufe. Bei der ersten Runde ging es gut, Bruno kam und alles war chic. Bei der zweiten Runde war er schon so aufgedreht, dass er nur sehr zöglich kam. Bei der dritten Runde kam er gar nicht mehr. Erst als die Trainerin die Reizangel hinter dem Rücken versteckte, konnte Bruno sich zu mir umorientieren.
Also hatten wir die Aufgabe, den Rückruf noch vielfältiger zu belohnen und noch weiter daran zu arbeiten. Nach zwei Wochen Training zu Hause klappte der Abruf von der Reizangel bei 4 Spielrunden zu 100%!Was ich eigentlich damit sagen will...gerade als Wattebauschwerfer, oder anders gesagt, gerade als Hundehalter, der nicht mit Gewalt arbeiten will, muss man konsequent sein und schauen, wie man seinen Hund dazu bewegen kann, ein Signal zuverlässig auszuführen. Einem Hund geht es nicht darum, dem Menschen alles recht zu machen und zu gefallen. Ein Hund geht danach, was IHM Vorteile verschafft. Es ist mir viel zu leicht das Befolgen eines Signals auf Leckerchen zu schieben, denn so einfach ist es in der Praxis leider nicht.
Wenn mein Hund einen Vogel jagen will und ich ihn nach dem Abruf mit einem Leckerchen abspeisen würde, dann würde er beim nächsten Mal überlegen, ob es sich überhaupt lohnt zu mir zu kommen. Denn das Hetzen des Vogels ist ein anderes Bedürfnis als fressen!Unsere Trainerin ist ausgebildete CumCane-Trainerin und arbeitet nicht nach Schema-F, weil es einfach so nicht funktioniert! Jeder Hund bringt andere Fähigkeiten mit, jeder Hundehalter bringt andere Fähigkeiten mit und die Kunst liegt doch einfach darin, zu schauen, was passt gerade für das Team! Die einzige Einschränkung, die unsere Trainerin hat, ist, dass keine Gewalt angewendet wird. Und genau deswegen sind wir zu ihr gegangen, weil es für uns nicht in Frage kommt den Hund mit Schmerz zu bestrafen- und für mich ist das keine Einschränkung, sondern eine feste Regel, weil in unserem Haushalt weder Katze noch Hund mit Gewalt bestraft wird!
Im Eingangsfall würde ich die Trainer ansprechen und fragen, warum so gehandelt wurde, warum belohnt wurde, obwohl der Hund das Signal von selbst auflösen durfte. Es kann nämlich auch einfach sein, dass der Marker/der Click (wenn damit gearbeitet wird...) das Signal auflöst und dann muss natürlich direkt belohnt werden.
Ein Hund muss lernen, dass ein Signal nicht durch die freie Entscheidung des Hundes aufgelöst wird, sondern, dass es der Mensch tut. Von allein weiß so ein Hund das nicht! Genau so muss man am Signal "Bleib" arbeiten und kann nicht erwarten, dass Hund es ausführt, wenn man sich direkt beim ersten Mal 20 Meter entfernt!
Manchmal muss man gewünschtes Verhalten in kleinen Etappen erarbeiten und kann erst, wenn der Hund die Etappe zuverlässig ausführt, einen Schritt weiter gehen.
Wie gesagt, ich würde einfach mal nachfragen!So, genug Roman um nicht mal 6.oo Uhr am Morgen!
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Wenn ein Verein für Dich ok ist, dann könnte ich Dir den VdH Hüffenhardt-Kälbertshausen empfehlen.
Ist etwa 15 km von Bad Wimpfen entfernt.http://www.vdh-hueffenhardt.de/
Die hätten heute nachmittag sogar Basis-Training. Der Rat, einfach mal ohne Hund hingehen und beim Training zuschauen, ist gut, würde ich an deiner Stelle so machen .... und wenn Du Fragen hast, dann kannst Du die dort auch stellen.
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Bruno's Frauchen: Glückwunsch zu Deiner Trainerin
- klingt super!
Harte Huschu's kenn ich gar nicht. Aber was ich kennen lernen durfte, sind die "Hundeschulen", die nach der "einzig wahren Methode" arbeiten. Da kenne ich die Variante "wir klickern, was das Zeug hält" und dazwischen machen wir therapeutische Entspannungsübungen für's Hundchen - macht ja nix, wenn die Schüler schon 2 Jahre bei uns sind und immer noch dieselben Saugoofe sind
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Oder die, die mich ein wenig an Scientology erinnern, nach Jan Niebuhr (oder wie der heisst) arbeiten, ihre Hunde anknurren, fixieren etc. und mir erzählt haben, dass ich sofort mit ZOS aufhören soll, weil das kontraproduktiv ist und mein 25 cm Pimpf sonst die Weltherrschaft übernimmt. Das hat echt was sektenmässiges.
Dass ich bei letzterer Trainerin einfach angefragt habe, weil ich Dummyarbeit lernen wollte, hat sie nicht interessiert. Sie hat mir einen "Fachvortrag" über jagende Hunde, dominante Hunde, kontrollierende Hunde gehalten in einer Art Gehirnwäsche, bis ich selbst anfing, meinem raffinierten, linken, bösartigen 2,7-kg-Problem-Wattebausch alles zuzutrauen. Dabei wollte ich doch bloss Apportieren lernen......
Ach ja, erlebt und zugeschaut hat sie meinem Hund nicht, neben all ihrem Gequatsche. Aber, da mein Hundchen ja schlau ist, hat er genau geschnallt, dass es um ihn ging und lugte und lauschte dem Vortrag - ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, da pennt er nur. Was wiederum von der Trainerin kommentiert wurde mit: "Sehen Sie!!! Der Hund kann gar nicht entspannt sein - er muss kontrollieren!"
Ja, ja, ich fall auch langsam vom Glauben ab.....
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Brunos Frauchen: Hört sich wirklich gut an, deine Trainerin!
ZitatWenn ein Verein für Dich ok ist, dann könnte ich Dir den VdH Hüffenhardt-Kälbertshausen empfehlen.
Ist etwa 15 km von Bad Wimpfen entfernt.http://www.vdh-hueffenhardt.de/
Die hätten heute nachmittag sogar Basis-Training. Der Rat, einfach mal ohne Hund hingehen und beim Training zuschauen, ist gut, würde ich an deiner Stelle so machen .... und wenn Du Fragen hast, dann kannst Du die dort auch stellen.
Den Verein werd ich mir auf jeden Fall merken, danke!
Heute schau ich mir den Hundeverein in Biberach an, mal schauen, wie das wird.. Lilly nehm ich dieses Mal aber nicht mit, da habt ihr recht.
Wenn das nichts ist, schau ich mir (wenn das geht) am Dienstag den in Hüffenhardt von dir an und dann gibts zur Not noch einen in der GegendEin passender wird ja hoffentlich dabei sein..
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