Mein Strassenköter - wie geht es weiter?

  • Also Kastration ist ja nicht der einzige Weg der Empfängnisverhütung bei Hunden. Auch wenn "aufpassen" bei uns Menschen immer wieder zu ungewohlltten Teenie-Müttern führt ist das bei Hunden wenn man eben wirklich aufpasst eine sichere Methode.
    dann gibt es ja auch diese höschen, die ich zwar irgentwie albern finde, die aber denke ich für eine hündin, die gerne ihre Runden dreht vielleicht was wären. Allerdings nur, wenn sie sich die nicht auszieht... ach ne, sie makiert.. mhm, mist.

    Also ich würde glaube ich erstml sehen, ob du sie nicht auf ihre Runden draußen mal ohne Leine begleiten kannst, denn wer sagt eigentlich, dass ein hund zwangsläufig eine Leine braucht? ist doch schön, wenn ihr einfach als Freunde ne Runde an den Stand gehen könnt oder so.

    ich werde (wenn ich ländlich genug lebe zu dem Zeitpnkt) meinen welpen auf jeden fall ersteinmal ohne leine erziehen und daran gewöhnen zu folgen und eine leine gibt es dann nur in der stadt etc.
    ich finde das gefühl, eine "Freundin" die freiwillig mitgeht dabei zu haben einfach viel schöner als einen Hund, der sich unterwirft.

    Ansonsten, vielleicht wartest du mit der Kastration noch, wenn du beim tierarzt bist kannst du nach einem Ultraschall fragen, evtl. ist sie ja auch gerade tragend, das weiß man ja nicht.
    obwohl, doch eigentlich schon, ich glaube das wäre dann seit du sie hast schon aufgefallen.

    Also ich glaube ich würde noch warten, und dann bei der nächsten läufigkeit beobachten, wie sie denn so ist, ob sie noch händelbar ist und du bis dahin etvl. auch eine leine nutzen kannst.

    wenn sie allerdings wirklich ein streuner bleibt dann wäre es halt doch für die hündin und dich günstiger sie zu kastrieren.

  • freut mich, AnnaAimee, dass dir meine beiträge gefallen!

    Anpagliwin, ich finde auch, dass ich noch abwarten sollte wie sie sich in der läufigkeit verhält.
    bisher habe ich noch keine anzeichen davon bemerkt (kein gejaule oder dergleichen, oder das, was ich mir als newbie unter "läufiges verhalten" vorstelle), aber ich merke, dass sie in letzter zeit immer interessierter an anderen, männlichen, hunden ist.

    genauer gesagt an genau einem hund;
    ich gehe fast jeden abend eine oder zwei runden mit ihr in "ihrem" revier (ich liess mir quasi von IHR ihr revier zeigen, welches ich nun auch abmarschiere), und da kommt oft so ein kleiner niedlicher rüde daher (keine ahnung ob strassenhund oder haushund) und schnuppert an ihr rum; die beiden scheinen ganz schön interessiert aneinander zu sein, dh. sie mögen sich echt gerne, und ich merke dass er "bereits will", aber sobald ich ihr das kommando gebe, kommt sie wieder zu mir und wir spazieren weiter.
    mal sehen, wie sich das in der zukunft entwickeln wird... ich gehe davon aus, dass sie immer schwerer vom anderen wegzubekommen sein wird, oder so.. (?)

    zum thema kastration hab ich mir meine nähere nachbarschaft nochmal genauer angesehen und bemerkt, dass auf so gut wie jedem zweiten grundstück auch ein hund lebt (was ich vor allem beim spazieren gehen bemerke, wegen dem stellenweisen gebelle von links und rechts, wenn eine hündin vorbeiläuft gg).
    ich hab mich auch mit ein paar nachbarn zu diesem thema unterhalten, und sie alle berichteten mir, dass ihr hund NICHT kastriert sei, und das bei berichteten hunde-altern zwischen 2 und 6 jahren alt.

    auf die frage "warum?" bekam ich antworten wie "weil mein hund dann nichts mehr wert ist." (hund zur geplanten vermehrung eingesetzt) über "ich will ihr/ihm doch nicht die freude nehmen." (wie bei mir zuvor; unwissenheit) bis hin zu "ach, sie ist eigentlich ganz brav obwohl sie läufig ist" und "das können wir uns (finanziell) nicht leisten".

    de facto scheint in meiner näheren umgebung KEIN hund kastriert zu sein, und die leute gehen "einfach mit dem gebelle um" oder so!
    was mich natürlich wieder ein stück zurück zu meinem ursprünglichen gedanken bringt; weg von der kastration.
    vielleicht sollte ich eher das gebelle und gejaule ertragen, anstatt es "medizinisch abzustellen". vielleicht..

    wie gesagt warte ich erstmal ab und werde bestimmt das beste für das tier tun!

    und noch weiter: mein schwager hat die idee, whitey bewusst mit einem labrador-rüden zu kreuzen, da sie sich von der rasse her relativ ähnlich sehen und beide TOTAL verspielt sind!
    dem willigte ich bisher noch nicht ein, zumindest auf keinen fall bevor whitey von einem arzt untersucht wurde und dieser sein "grünes licht" dazu gegeben hat.
    die frage "wohin mit all den welpen?" würde sich in diesem fall mit "verwandte, bekannte" beantworten und nicht mit "verkauf" (was mir zumindest nicht missfällt).

    nun gut, kastration hin oder her - wir werden sehen.
    sogar geplante kreuzung - wir werden sehen.

    nun gut.
    noch ein paar allgemeinheiten zu whitey bzw ihrem weiteren verhalten/unserer beziehung bisher:
    ich war jetzt für knapp 4 wochen(!) berufsbedingt weg, und als ich nach hause kam zelebrierte sie wieder den üblichen freudentanz!!
    als ich allerdings kurz nach meiner ankunft bald ins haus ging und erst 1-2 stunden später wieder raus kam, war sie sichtlich "beleidigt", weil ich mich nicht zu aller erst 100% um sie gekümmert hatte.
    das holte ich natürlich nach und sie und ich waren überglücklich darüber!

    auf das kommando "sitz" hört sie wie bisher nur, wenn sie wirklich auf mich konzentriert ist, dann aber wirklich fast akkurat.
    ist ihre aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet, so bin ich ihr voll egal..
    auf das kommando "ssssss" (= bitte nicht beissen!) hört sie trotz aller rumtollerei einwandfrei!
    beim essen darf man sie nach wie vor nicht stören, was ich natürlich auch nicht tun will.

    wenn ich da bin, darf sie auch mehr oder weniger regelmäßig ins haus rein. ich finde, das sollte ich immer öfter machen, damit sie auch wieder raus geht ;), wenn ich sie draussen haben will.
    ist sie mal drin, hat sich das grosse schnuppern schon lange gelegt - sie kennt das umfeld bereits und hat auch "ihre plätze" an denen es ihr am besten gefällt (die küche natürlich ;) und im wohnzimmer vor dem fernseher, wo meistens gesellschaft herrscht).

    wenn ich mit ihr rausgehe hab ich allerdings bemerkt, dass sie doch ein kleiner feigling zu sein scheint...
    regnet es, so geht sie keinen schritt raus ins nasse!
    kommt eine katze daher, so ist dies zu 100% ein neuer spielkamerad und keine beute - sie ist meistens enttäuscht, wenn diese weg rennt. :(
    gehen wir durch eine strasse, wo links und rechts hunde rausbellen (wohlgemerkt: in IHREM revier), dann bleibt sie stehen, blickt mich an á la "warum gehst du denn dort hin, das ist doch gefährlich!!?" und wartet bis ich wieder zurück komme, oder sie dreht um und läuft allein richtung nach-hause.
    wenn ich einen weg einschlage, den sie nicht kennt (nicht mehr "ihr revier"), dann bleibt sie ebenfalls stehen und geht partout keinen schritt weiter, bis ich wieder zurück komme!

    letzteres problem kombiniert sich am weg zum strand (wo ich ja immer mit ihr hin wollte)!!
    das scheint einerseits "nicht mehr ihr revier" zu sein, zum anderen befindet sich in der kleinen verbindungsgasse ein käfig mit einem relativ agressiven hund (bellt JEDEN an, der vorbeikommt).
    also da werde ich sie wohl nie vorbei bringen... und eine LEINE (um sie vielleicht sogar zu ziehen) ist für mich beim besten willen nicht (mehr) vorstellbar, wenn wir draussen rumlaufen.

    in der regel spazieren wir gemeinsam(!), und wenn eine(r) von uns wieder nach hause will, dann gehen wir eben wieder nach hause und warten dabei auch auf den anderen...
    ohne zwang oder zeitplan.

    unterm strich ist whitey schon lange kein "strassenköter" mehr, sondern sie weiss GENAU wo ihr zuhause ist, und das weiss sie auch zu verteidigen (revieranspruch gegenüber mir und anderen menschen, verjagen von fremden hunden).

    mein vorausblick ist bis dato ein wirklich erfreulicher :), und ich freue mich immer wieder, wenn ich EUER feedback und eure tipps dazu lesen darf!!!

    liebe grüsse

  • Huhu!

    Na wie hat sich alles entwickelt? War sie denn jetzt mal läufig? und wie hat sie sich verhalten???

    Neugierige Grüße!

  • hi,

    ja sie war in der tat unlaengst laeufig (ich war 80% der zeit zuhause, also konnte ich es gut "ueberwachen")!

    ihr verhalten war in der ersten zeit so, dass viele maennliche hunde aus der nachbarschaft vor meinem gartentor ankamen (vor allem nachts, wenn alles ruhig ist), whitey sie aber alle durch aggressives bellen vertieben hat.

    ab etwa 2 wochen spaeter war sie beim rausgehen (ich drehe fast taeglich mindestens eine runde mit ihr) SEHR interessiert an manchen(!) rueden und fast nicht mehr von diesen weg zu bringen!
    war eigentlich echt niedlich anzusehen, wie 2 hunde miteinander "flirten" und sich beschnuppern usw.. :)
    zum deckungsakt kam es allerdings nie. ich musste auch nie dazwischengehen oder so..

    ab diesem zeitpunkt liess ich sie aber nicht mehr bzw nur noch spaet in der nacht und nur in meiner engen begleitung (sie hat mittlerweile recht gut gelernt, mir zu folgen) raus, ohne zu weitem freiem weglaufen etc. (aber auch ohne leine, ich mag hundeleinen nicht, und es ist gerade fuer diesen hund das schechteste was ich tun koennte).

    die naechsten 2-3 wochen danach behielt ich sie "sicherheitshalber" ganz drinnen, da sie mehr und mehr interessiert an manchen (nicht allen!) rueden war.
    auf der einen seite war sie deswegen recht enttaeuscht bis manchmal sauer, auf der anderen seite aber zumeist auch "froh", zumal sie manche hunde wirklich nicht leiden konnte!!

    die rueden hingegen scheinen voll und ganz begriffen zu haben, dass das spiel aus ist, sobald ich das grundstueck verlasse und ihnen einen aufmerksamen, mahnenden blick gefolgt von einem strengen "go away!!" entgegne.
    soll heissen, jeder der antanzenden rueden hat totalen respekt vor mir und haelt abstand, sobald ich mich naehere.
    keine ahnung ob das damit zusammenhaengt, dass ich ein mensch bin aber sie scheinen begriffen zu haben, dass sie "erst an mir vorbei muessen", bevor sie an whitey ran koennen *gg*!

    ich bemerkte whitey's laefigkeit natuerlich zuerst an ihrem verhalten und auch an ihren auffaellig angeschwollenen geschlechtsorganen (sichtlich auffaelliges und ins auge stechendes fell), was ich wie ich annehme richtig erkannt habe.

    mittlerweile scheint ihre laeufigkeit so gut wie vorueber zu sein; ich hatte sie wie gesagt bislang in "quarantaene", die taeglichen ruedenbesuche wurden in letzter zeit immer weniger und auch ihr interesse (sowohl verliebt als auch aggressiv) gegenueber vorbeilaufenden hunden legte sich zunehmens.
    heute war ich zum ersten mal mit ihr draussen - endlich konnte ich sie wieder laufen lassen, sie tat mir schon richtig leid wegen des bewegungsmangels!! - und waehrend des spaziergangs war sie nur wenig bis garnicht interessiert an anderen hunden/rueden.

    wir drehten unsere runde, beschnupperten die nachbarschaft (auch ich bin diese route schon lange nicht entlangspaziert haha) und gingen ohne jegliche zwischenfaelle wieder nach hause. :)


    das unlaengst angefuehrte argument der dauernd besuchenden rueden stimmt zwar in der tat, allerdings machte das nur wenige probleme im sinn von lautem, endlosem gebelle vor meinem gartentor.
    ein schritt meinerseits auf die strasse raus, und die hunde waren weg (langhaltig)!

    das thema das ich whitey selbst staendig bellend und heulend auf meinem grundstueck wieder finden wuerde, hat sich ebenso nicht bewahrheitet.
    natuerlich war sie waehrend ihrer laeufigkeit sehr nervoes wenn rueden vorbeikamen und sie bellte und heulte auch manchmal stundenlang, es hielt sich aber sehr in grenzen - das heisst es hielt sich (bei weitem) in den grenzen des ertragbaren.

    als fazit:
    die erste laeufigkeit verlief gut, whitey entwickelte sich zudem bisher zu einem wirklich liebevollen hund (sie liebt mich ueber alles und ich auch sie, und sie liebt/versteht auch meine kinder - es gab noch keine einzige "gefaehrliche" situation und sie versteht mein zuhause als ihr zuhause).

    die frage, ob ich sie kastrieren lassen werde/wuerde steht fuer mich per "stand heute" nicht zur bedingung: NEIN. NO WAY EVER!!

    die kontrolle ueber den hund ist einfacher als ich je erwartet haette, und ich denke es bedarf einfach nur einer menge aufmerksamkeit und vor allem liebe, um mit einem hund gemeinsam durch seine laefigkeit zu gehen.
    mir und auch meinen nachbarn sind das "endlose gebelle" oder die "andauernden rueden" NICHT zuviel und ich akzeptiere whitey so wie sie ist, auch wenn ich hin und wieder um 4 uhr morgens durch ihr gebelle aufwache. ;)


    ich bitte wie immer um eure meinungen und ratschlaege!! :)

  • am schoensten ist es doch immernoch drinnen und mit einem weissen slipper zum rumknabbern... :)

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    sry fuer die schlechte qualitaet der fotos!
    mit einem apple ipod 4g gemacht....

  • oh ja sie ist uebergluecklich wenn sie drinnen spielen darf :)!

    das am allerwertesten sind kahle stellen..
    anfangs war fast der ganze hintere ruecken annaehernd kahl, aber das hat sich dank guter ernaehrung gebessert!

    meinst du, das koennte eine krankheit sein oder ein mangel oder dergleichen?

  • ps: jup, ansonsten ist sie schneeweiss (zumindest nachdem sie geduscht hat, hihi)!
    kahle stellen hat sie am po und an den vorderlaufen also an den ellenbogen.

    ich vermute persoenlich einen kalziummangel, habe aber keine fachliche aussage dazu..?

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