Umgedrehte Aggression - wie damit umgehn?
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(und Esoterik schreibt man tatsächlich ohne h)
Da siehst du mal wie esoterisch ich bin, ich kanns nicht mal schreiben... -
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Hi
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Warum gehst du davon aus, dass ich davon ausgehe?
Vielleicht liegt es an deiner Art zu schreiben. Das typische Internetproblem mit dem geschriebenen Wort.
Wenn ich mir anschaue, was arnie schreibt, dann schreibt er wertfrei, er erklärt lediglich die Abläufe wie er trainiert. Wenn ich das von dir geschriebene dagegensetze, dann schwingt für mich immer ein unterstellender Unterton mit, dass man eben mit runterdrücken, etc. pp. arbeitet.
Wie gesagt ... offensichtlich rein ein Problem des geschriebenen Wortes, was man nicht hätte, wenn man sich gegenübersitzen würde und diskutieren würde.
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Ehrlich gesagt, finde ich schließt sich die Formulierung mit den "Angebot" und dem massiv ahnden wenn ers nicht macht, für mich schonmal aus.
Ich kann nicht erst nett irgendwas anbieten um dann hinterher mit dem Holzhammer dazustehen und sagen "du musst" - wenn ich jetzt mal konsequent weiter führe, wie die Ausführungen bei mir ankommen. Das finde ich dem Hund gegenüber höchst unfair und erzeugt meiner Erfahrung nach mehr Stress, als wenn man dem HUnd ein Kommando von Anfang an konsequent aufbaut, als eindeutige Anweisung. Nein, dass heißt nicht das der HUnd im Aufbau Stress hat.
Diese Kombination aus "Angebot" und trotzdem Einwirkung, ist soein bisschen wie die Drückerkolonnen, die erst ganz freundlich ein Waschmittel anbieten und dann zu dritt vor einem stehen wenn man nicht noch mehr davon kaufen möchte
Wobei ich ehrlich gesagt eigentlich nicht glaube, dass du ernsthaft so arbeitest, sondern nur das du etwas doof formulierst.
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anbieten oder befehlen.
befehlen ersetzte ich für uns erstmal durch verlangen.
es kommt doch immer darauf an, wie der hund überhaupt gestrickt ist und in welcher
situation man sich befindet. sprich: was kann ich verlangen und woran üben wir noch ganz sanft angefangen beim anbieten.meine hunde bekommen auch angebote, tun oder lassen und bekommen z.B. ein lecker oder eben nicht.
aber: ich verlange auch. und zwar ganz oft zum schutz meiner hunde - ganz simpel: bleib stehen, renn nicht über straße, da kommt grade ein auto. habe keine lust einen meiner lieben von der straße zu kratzen.
in solchen dingen sollte mMn gar nicht auf den gedanken kommen, das mit seinem hund auszudiskutieren.ich verlange auch zum wohlbefinden anderer: eine meiner lieben hat es recht übel erwischt im leben. sie mag z.B. nicht, wenn uns andere hunde entgegen kommen.
nach überwindung verschiedenster ängste (vor allem), hat sie das beibehalten. ihr biete ich nicht an sich zu benehmen, ich verlange es und punkt.
sie muß ja nicht innige freundschaft mit dem entgegenkommer schließen, aber halbwegs anständig vorbeilaufen ohne vorne quer in der leine zu stehen und alle zähne blitzen zu lassen, sollte schon drin sein. -
Zu Signal und Kommando:
Signal, es hat keine Konsequenzen, wenn der Hund nicht reagiert. Kommando, bedeutet, du musst.
Das sind zumindest die Definitionen, die ich kenne.
Zum Clicker bzw. Markersignal. Ich verwende eigentlich bei allen Sittinghunden, die ich hab, zumindest ein Markerwort. Eine DSH-Mix hab ich jetzt seit ca. zwei Monaten. Bei mir ist sie fast immer an der Leine ruhig, wenn wir Hunde sehen, bei der Besitzerin wird rumgekläfft. Die einzige 'Einwirkung', die ich gemacht habe, war sie zwei Mal am Geschirr vom Auslöser wegzudrehen und das Hund anschauen darauf hin zu markern.
Markersignale bzw. sekundäre Verstärker sind ja auch keine Erfindung des Menschen, die gibt in der Natur zuhauf.
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Wie gesagt ... offensichtlich rein ein Problem des geschriebenen Wortes, was man nicht hätte, wenn man sich gegenübersitzen würde und diskutieren würde.
Ja glaub ich auch.
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Ehrlich gesagt, finde ich schließt sich die Formulierung mit den "Angebot" und dem massiv ahnden wenn ers nicht macht, für mich schonmal aus.
Ich kann nicht erst nett irgendwas anbieten um dann hinterher mit dem Holzhammer dazustehen und sagen "du musst" - wenn ich jetzt mal konsequent weiter führe, wie die Ausführungen bei mir ankommen. Das finde ich dem Hund gegenüber höchst unfair und erzeugt meiner Erfahrung nach mehr Stress, als wenn man dem HUnd ein Kommando von Anfang an konsequent aufbaut, als eindeutige Anweisung. Nein, dass heißt nicht das der HUnd im Aufbau Stress hat.
Diese Kombination aus "Angebot" und trotzdem Einwirkung, ist soein bisschen wie die Drückerkolonnen, die erst ganz freundlich ein Waschmittel anbieten und dann zu dritt vor einem stehen wenn man nicht noch mehr davon kaufen möchte
Wobei ich ehrlich gesagt eigentlich nicht glaube, dass du ernsthaft so arbeitest, sondern nur das du etwas doof formulierst.
hmmm, ich finde schon dass ich so arbeite.
Ich frage mein Pferd nach Trab, wenn es nicht trabt werde ich (angemessen) "unangenehm" - bis es trabt und dann ist alles wieder gut.Wie setzt du ein "Bleib" z.B. durch?
Ich frage meinen Hund mit klarer, unmissverständlicher Geste nach "bleib" (Platz habe ich nicht), wenn er bleibt ist alles super. Wenn nicht bringe ich ihn "unsanft" wieder da hin wo er hätte bleiben sollen und dort ist alles gut und entspannt. Er hat innerhalb meines "Wunsches" immer einen "grünen Bereich" in dem er sich sicher fühlen kann und wird.
Ich fürchte es ist schon so, wie du nicht denkst dass ich arbeite ;-)
Ich habe aber keinerlei "Befehl" in Sinne von "körperlich durchsetzten" oder ein ins down drücken o.ä.
Eher eine klare Signalsprache und ein Konsequenzen folgen lassen, wenn der Hund mich ignoriert.
Mir ist es letztlich NICHT egal ob der Hund des macht oder nicht.Kennst du das nicht, wenn HH ihren Hund mit "PLAAATZZZZZZZ" anranzen? Der Hund "brav", fällt vor Schreck ins Platz, bleibt dort auch, aber er wird es nicht "positiv verbinden".
Irgendwie kann ich es einfach nicht erklären - es ist mehr wie bem Pferd.
Da muss ich schon allein aus Gewichtsgründen danach "fragen" und es dann in mehreren Phasen durchsetzten.
Aber ich kann den Wunsch nicht "erzwingen".Es läuft alles über das schnelle Umschwenken "richtig/falsch", "ja/nein", "angenehm/unangenehm".
Erklär mal wie du es machst?!Vielleicht meinen wir ja alle das Gleiche und schwafeln ganz fürchterlich aneinander vorbei...
Bin neugierig! -
Sorry fürs OT
@ Spikybub
Ehrlich gesagt habe ich ein Problem mit dem Wort "fragen".
Wenn du erwartest, dass der Hund etwas bestimmtes machen soll, und der Hund bei Nichterfüllung dieser Erwartung mit massiver Einwirkung zu rechnen hat, dann ist doch der Begriff "Frage" nicht zutreffend.
Bsp.: Ich frage, in der Erwartung eines JA: Gibst du mir bitte die Flasche?
Du sagst: Nein, ich (massiv) schubse dich weg und nehme dir die Flasche einfach ab.Ist das faire Kommunikation?
Also für mich nicht.
VG
Arnie
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Sorry fürs OT
@ Spikybub
Ehrlich gesagt habe ich ein Problem mit dem Wort "fragen".
Wenn du erwartest, dass der Hund etwas bestimmtes machen soll, und der Hund bei Nichterfüllung dieser Erwartung mit massiver Einwirkung zu rechnen hat, dann ist doch der Begriff "Frage" nicht zutreffend.
Bsp.: Ich frage, in der Erwartung eines JA: Gibst du mir bitte die Flasche?
Du sagst: Nein, ich (massiv) schubse dich weg und nehme dir die Flasche einfach ab.Ist das faire Kommunikation?
Also für mich nicht.
VG
Arnie
So sieht es aus.
Sollte Spikybub wirklich so arbeiten, fände ich es schade und unfair dem HUnd gegenüber.
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Versteh ich nicht.
Wie forderst du denn nun beispielsweise ein "bleib" ein? -
- Vor einem Moment
- Neu
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