Umgedrehte Aggression - wie damit umgehn?
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wieso hab ich nur immer das im Sinn:
Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss. Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ... Denn schließlich: Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...(Graffiti U-Bahnhof Berlin)
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Hi
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Das kann ich dir jetzt auch nicht sagen, warum dir das dazu einfällt.
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Wie willst du denn Sitz, entspannen oder freudiges herkommen "befehlen"?
Du musst schnell umschalten können.
Signale sollten positiv belegt sein.Was er muss oder nicht können muss, wer legt das fest?
Wenn du gegen seine Natur arbeitest könnte es sein dass er dir in stresssituatuonen nicht vertraut. -
Häh? Verstehen wir vielleicht was anderes unter befehlen?
Wie will ich denn sonst meinem Hund sagen was er machen soll? Oder soll ich das gar nimmer?
Also irgendwie versteh ich net was du meinst.Für mich ist ein Befehl nichts negatives. Vielleicht lieber Kommando sagen?
ZitatWas er muss oder nicht können muss, wer legt das fest?
Wenn du gegen seine Natur arbeitest könnte es sein dass er dir in stresssituatuonen nicht vertraut.Hm, das lege ich fest
Was meinst du mit gegen seine Natur arbeiten? Hast du da ein Beispiel?
Ich vertrete den Standpunkt, dass mein Hund gewisse Dinge können muss, die lebenswichtig sind, oder es sonst gefährlich für andere werden kann. Und das sollte in jeder Situation funktionieren ohne dass ich jetzt besonders nett sein muss, oder Leckerlis parat hab.
Zum Beispiel bleiben wenn ein Fahrrradfahrer vorbeifährt, oder herkommen, wenn schreiende Kinder rumrennen. -
Wie wäre es mit Signal?
Mein Hund folgt auch und ich erwarte auch einen (sehr!) guten Grundgehorsam. Aber ich ich würde die Wünsche die du an deinen Hund hast nicht mit Befehlen unangenehm machen, sondern alles was er stattdessen tut.
Kennst du einen Hund der auf ein genervt gebrülltes HIIIEER freudig kommt?
Der schnelle Wechsel deiner Energie und Stimme von "falsch" und "richtig" ist das was den Hund sicher macht und erzieht.
Warum sollte er gerne Platz liegen, wenn du es mit "negativer befehlsenergie" belegst?Wenn ich ein Pferd antraben möchte, brülle ich auch nicht im Befehlston TRAB - ich frage höflich, wenn es meinen Wunsch ausführt bin ich sofort entspannt, wenn ich es nicht bin, verunsichere ich das Pferd ob es wohl richtig war was es gemacht hat.
Es wird im besten Fall zum Roboter, der nur noch Befehle ausführt.
Wenn es nicht antrabt kann ich deutlicher werden oder sogar unangenehm, aber nur so lange, bis es trabt, Dann heisst es blitzschnell umschalten.Wenn ich nach Platz frage mache ich es höflich, warum kann ich nicht höflich sein, wenn es schnell gehen muss?
Der Hund nimmt nur negative oder positive Energie wahr - woher soll er wissen warum du genervt bist?
Er denkt Platz ist irgendwie stressig wenn du genervt dabei bist.Dafür brauche man keinen Clicker. Dieser macht alles mechanisch und der Hund kann sich häufig nicht mehr an der Körpersprache des Menschen orientieren. Schade.
Der Clicker "richtet ab" - aber schult nicht den Menschen im autentischen Energielevel mit dem Hund. Das gibt dem Hund keine Sicherheit.Ich kann es glaub ich nicht erklären, es ist eine Lebenseinstellung.
Ich erwarte ja schon viel von meinem Hund, aber ich mache ihm alles was ich will nur angenehm. Immer.Ob du es Befehl nennst oder nicht ist ein Unterschied, man kannnicht Befehl sagen oder meinen ohne so zu klingen.
Es ist die innere Haltung. -
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Warum gehst du eigentlich automatisch davon aus, dass sie es soviel anders macht als du ... nur weil du es Kommando nennst und sie es Befehl. Ich sehe es ähnlich wie Anja und ich versichere dir, dass meine Hunde freudig folgen und das ohne Druck und Streß.
Ansonsten ist es auch nicht schlimm, wenn ein Hund Emotionen wahrnimmt. Das Leben besteht nunmal auch aus Emotionen und diese können mal positiv und mal negativ sein, wir sind halt keine Maschinen und Hunde wissen uns ganz genau zu deuten.
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Zitat
Warum gehst du eigentlich automatisch davon aus, dass sie es soviel anders macht als du ... nur weil du es Kommando nennst und sie es Befehl. Ich sehe es ähnlich wie Anja und ich versichere dir, dass meine Hunde freudig folgen und das ohne Druck und Streß.
Ansonsten ist es auch nicht schlimm, wenn ein Hund Emotionen wahrnimmt. Das Leben besteht nunmal auch aus Emotionen und diese können mal positiv und mal negativ sein, wir sind halt keine Maschinen und Hunde wissen uns ganz genau zu deuten.
Ich frage mich, ob ich die einzige bin, der sich nicht ganz erschließt, wohin denn bitte dieser "innere Einstellungs"Sermon führen soll
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Ich sag ja ich kann's nicht erklären. Ich will darauf hinaus dass es Emotionen geben soll (nicht umgekehrt). Aber die richtigen im richtigen Timing.
Und ich gehe von gar nichts aus, außer dass ich die innere Haltung von befehlen nicht mag, das aber meine hier herausgelesen zu haben.
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Zitat
Ich frage mich, ob ich die einzige bin, der sich nicht ganz erschließt, wohin denn bitte dieser "innere Einstellungs"Sermon führen soll
Ja gut, wenn's keinen interessiert lass ich's halt. ;-)
Mir geht's nie ums rechthaben, ich wollte eine andere Sichtweise nahebringen.
Gelingt aber offenbar nicht. ;-) -
Zitat
Ja gut, wenn's keinen interessiert lass ich's halt. ;-)
Mir geht's nie ums rechthaben, ich wollte eine andere Sichtweise nahebringen.
Gelingt aber offenbar nicht. ;-)Ich glaube ehrlich gesagt eher, dass du die Sichtweise der TS ziemlich falsch interpretierst.
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