Hund phasenweise total lethargisch

Huhu,

cazcarra:
Ich hoffe ihr hattet noch eine schöne Zeit am Chiemsee! :)

Nachdem selbst mein geriatrisches Profil noch nicht angekommen ist, bin ich dem Labor heute auf's Dach gestiegen. Morgen soll nun bis etwa 16:30 Uhr alles da sein.

Ebby geht es weiterhin sehr gut, allerdings ist ihr heute mal wieder das linke Vorderbein weggebrochen. Sie konnte sich zwar noch abfangen, aber ich finde das unheimlich.

LG
Shalea

:o0:

Die Kurzfassung:
- Borna ist negativ.
- Dank Doxy und trotz Vorsorge mit Silymarin sind die ehemals vorbildlichen Leberwerte schlecht.
- Es gibt einige Sachen, die mich sehr verwirren.

Auf den letzten Punkt gehe ich näher ein, wenn ich mich sortiert habe.

Halten wir fest:
- Ich bin frustriert und keinen Schritt weiter, aber Ebby geht's gut...

Huhu,

naja, ein bisschen weiter bin ich jetzt schon:
1. bin ich ne ganze Stange Geld für den sauteuren Bornatest los
2. bin ich nun doch irgendwie schlauer, wenn auch verwirrt
3. wurde meine persönliche Abschussliste um ein weiteres Labor erweitert

Die Leber ist regenerationsfreudig und ich habe ja damit gerechnet, dass die Werte sich nicht mehr innerhalb des Referenzwertes bewegen, aber dass wir die Leber so abschießen, war mir nicht klar...

Was mich verwirrt ist die Tatsache, dass die Thrombozyten (sie waren im Abwärtstrend, aber noch im Referenzbereich) drastisch gestiegen sind, das bedeutet, dass was auch immer es ist auf Doxy anspricht. Es entsprach auch meinem Gefühl, aber dass die Thrombozyten so gut angestiegen sind, hätte ich nicht erwartet (Anfang August 197, jetzt 349 oder so).
Es ist ja erstmal gut, dass was auch immer auf Doxy anspricht, doch da wir überhaupt nicht wissen, gegen welchen Erreger wir hier kämpfen, wissen wir auch nicht, ob die Therapie passend, also auch lang genug, war. Eine Verbesserung zeigte sich erst am letzten Tag der Doxygabe, also am 22. Tag. Seitdem geht es ihr - von kleineren Tiefs abgesehen - total gut.

Die Blutprobe war lipämisch, der Cholesterinwert wieder hoch (im Juni war der Wert noch gut!), mein Hund war allerdings nüchtern und ist nicht übergewichtig - kein bisschen.

Mein Hund ist seltsam.... :/

Es stellt sich für mich mehr denn je die Frage, ob wir jemals herausfinden, welchen Erreger dieser Hund in sich trägt... Ok, es scheint wirklich so zu sein, dass dieser auf Doxy anspricht, doch was, wenn die Therapie nicht lang genug war? Was wenn wir die Erreger nur zurück gedrängt oder Resistenzen gezüchtet haben?
Solange wir den Erreger nicht kennen, ist und bleibt das alles ein Versuch... Haben wir's geschafft, haben wir's nicht geschafft? Kommt es wieder, bleibt es weg?

Dieser Hund ist nicht geeignet für meine Nerven.

LG
Shalea

P.S.: Komischer Goldie zu verschenken! Wer will?

Tja, da wohl niemand meinen Goldie will, behalt ich ihn halt erstmal... tz...

Kurze Rückmeldung:
Ebby geht es weiterhin (schon seit drei Wochen :o0: ) - von kleineren Tiefs abgesehen - total gut. Ich kann das irgendwie noch immer nicht ganz glauben.

Für mich steht fest: Wir suchen weiter nach Parasitosen. Ich muss wissen, mit was wir es hier zu tun haben, um bei einem Rückfall gerüstet zu sein. Mycoplasmen wären noch eine Option, aber die kann man nur über eine PCR testen und die wäre natürlich jetzt negativ...

Den Neurologen hab ich mir erstmal aus dem Kopf geschlagen - das letzte Blutbild zeigt einfach einen anderen Weg auf.

So... und nun freu ich mich weiter!