Greyhound, Galgo & Co. wer hat Erfahrungen?
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Wir haben bereits einen Jagdhund daher ist das für uns eigentlich bisher kein Thema gewesen das der zweite auch ein Jagdhund werden soll. Wir haben gegen seien Jagdtrieb auch nie angekämpft sondern ihn in entsprechende Bahnen gelenkt. Er macht uns in dieser Hinsicht auch keine Probleme.
Unserer ist allerdings für Pumas und Schwarzwild gezüchtet worden. -
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Warum soll es genau so eine Rasse sein?
Was für Erwartungen stellst du an deinen zukünftigen Hund?
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Super Verträglichkeit für Rudelhaltung, kein Wachhund bzw. Territorialverhalten, ruhiges ausgeglichenes Wesen, sollte eben nicht aufdringlich bei Besuch bzw. Fremden sein.
Ich möchte auch keinen Hund der bei jeder Kleinigkeit das Haus zusammenbellt. Ich bin ein z.B. ein großer Freund des Kangals das wäre z.B. ein Hund der mir gefallen könnte wenn da nicht der Territorialtrieb so enorm wäre, und die Verträglichkeit eher bedingt. Aber eben diese ausgeglichene Wesen ist mir sehr wichtig. -
und du möchtest ihn wie auslasten?
riesengroßes Grundstück da zum Rennen etc.? -
Genau danach habe ich doch gefragt? Auf der GPI-Homepage Greyhound Protection International steht ein Bericht der wohl vom DWZRV ist. Es geht da um das Thema Rennbahn und warum die Tiere dort nicht laufen sollen. Dort steht auch das der Bewegungsdrang überbewertet wird. Allerdings wüßte ich gerne wie oft/lange eine Windhund Bewegung benötigt. Bisher weiß ich noch nicht wie ich ihn auslasten möchte/könnte. Daher will ich mich ja hier über die Möglichkeiten informieren.
Ja ich habe 3000qm Grundstück mit 2m Zaun nach innen gesichert. Ich hoffe das reicht?
Da ich öfter Kangal zur Pflege habe und die gehen gerne mal über die Zäune gehen muss schon alles sicher sein. Bisher gehen wir 4 mal am Tag mit unserem Hund und natürlich auch den Pflegis raus. Morgens und 4:30 bis 5:00, dann ca. von 11:00 bis 12:30,dann von ca. 16:00 bis 17:00 manchmal auch 18:00, und die letzte Runde von 22:30 bis 23:30. Am Wochenende sind wir mit der 3. Runde dann meistens 2-3 Stunden in Wald und Feld einschließlich Schwimmen im See unterwegs.
Wir gehen mit den Pflegehunden 1 mal die Woche in die Hundeschule und die Vermittlungschancen zu verbessern.
Ich mache mit meinen Hunden Suchspiele, Leckerliespuren legen, Herrchen bzw. Frauchen suchen und ähnliche Spiele. Schwimmen gehen wir ja auch, wenn der Hund will, manche sind ja nicht ins Wasser zu bekommen. 2mal die Woche gehen wir im Tierheim mit Hunden, die wir nicht zu uns nehmen können, spazieren, da ist unserer immer mit von der Partie. Bei uns drehen wir nachts mit einem Mischling aus Spanien unsere Runde (Podenco-Mix) . -
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Also 3000 qm sicher eingezäunt sind doch optimal.
Spazieren gehen müssen die Windigen nicht allzu viel. Man kann zwar mit ihnen drei Stunden lang gehen, aber wirklich brauchen tun sie das nicht und je nach Wetter wollen sie auch nicht. Regen ist den meisten völlig zuwider und bei großer Hitze liegen sie auch lieber faul herum. Du schreibst dass du zwischen 4-5 Stunden unterwegs bist bzw. spazieren gehst am Tag, da kann ich nur sagen: Das ist echt heftig viel. Windhunde sind keine Dauerläufer. Man kann zwar mal mit denen wandern gehen und sie sind dann auch gerne dabei, aber jeden Tag 4-5 Stunden wäre zumindest für meinen Rüden zu viel. Der wäre dann wahrscheinlich unnötig überdreht und hochgepusht. Also 2 Stunden am Tag würden reichen, zusätzlich hätte der Hund ja das große Grundstück bei dir.
Was Windhunde wollen und brauchen, ist nicht das ewige Spazieren gehen, sondern das Sprinten. Heißt, einfach ohne Leine Gas geben können so lange sie wollen. Meistens sind das 10 Minuten und danach sind die platt. Gerade Greyhounds sind Kurzstreckensprinter, denen tut man mit Marathonspaziergängen keinen Gefallen. Galgos sind Mittelstreckensprinter und halten beim Rennen und Toben etwas länger durch, aber auch sie wollen nach dem Sprint am liebsten auf die Couch und dort dösen. Und es gibt auch Tage, da wollen sie gar nicht sprinten. Derzeit rennt meiner wegen der Hitze auch nicht oft, aber es ist halt wichtig dass diese Hunde mehrmals pro Woche die Möglichkeit haben, zu rennen wenn sie das wollen. Wenn sie gerade keine Lust haben - auch ok.
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Ich hab einen Windi-Mix – dass Windi drin ist, wusste ich nicht, als ich sie bekommen habe. Ob ich mir einen solchen Jäger freiwillig aussuchen würde ist eine andere Frage, da bin ich mir echt nicht sicher... Aber so ist sie und so bleibt sie bei mir.
Ich habe auch oft den Eindruck, dass der Bewegungsdrang überbewertet wird, aber ich kenne nicht so viele "richtige" Windis.
Zur Auslastung: Wir machen täglich 1 Leinenspaziergang (meine Hündin ist sehr ängstlich und unter anderem besuchen wir deswegen immer wieder mal neue Orte – aber da muss sie dann an der Leine bleiben). Und einmal täglich ein längerer Spaziergang in übersichtlichen Gegenden, wo sie auch rennen kann. Insgesamt sind wir 2–3h (oder auch mal länger) täglich am Laufen. Dabei machen wir Beute- und Suchspiele. Zusätzlich gibts alle 2 Wochen Mantrailing und Longieren. 2 x wöchentlich toben mit Kumpels im umzäunten Gelände (Highlight). 1 x wöchentlich Spassparcours und drinnen jede Menge Tricks und Suchspiele. Wir haben leider keinen Garten in welchem sie frei laufen darf. Rennbahn gibts bei uns nicht, u.a. da wir in der Nähe keine Möglichkeit haben, ansonsten würde ich es mir eventuell überlegen. Ach ja, wir wohnen am See, sie schwimmt unheimlich gerne.
Ich finde eure Voraussetzungen sehr geeignet. Der Garten ist gross und umzäunt (ob 2 M reichen, kann ich nicht beurteilen), ihr seid viel unterwegs, Kumpels sind vorhanden, Erfahrung mit Jagdhunden ist vorhanden... Du scheinst Dich intensiv damit auseinander gesetzt zu haben. Ich wünsch Dir viel Glück!
Zur Sicherung: Es gibt sog. Drei-Bein-Geschirre extra für Windhunde und ähnliche Befreiungskünstler. Wir nutzen ein normales Geschirr, sie ist seit Ewigkeiten nicht mehr rausgeschlüpft.
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Bitte nicht falsch verstehen wir rennen nicht 4-5 Stunden. Wir gehen z.B. auf die Hundewiese zum toben mir anderen manchmal liegen wir an schönen Stellen einfach mal unter einem Baum und relaxen und beobachten die Umgebung. Dann wird ein wenig um die Wette gerannt oder die Pferde auf der Weide beobachtet und schnell mal ausspioniert ob man nicht ein paar frische Pferdeäpfel (zu Frauchens Leidwesen) findet und verspeisen kann. Wir gehen/rennen wahrscheinlich so 3 Stunden in der anderen Zeit wird gesucht/geschwommen usw.
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Du hast neben deinem eigenen Hund Pflegehunde, ab und an noch Sitterhunde (zumindest versteh ichs so) und willst jetzt noch einen Hund zu dir nehmen !?
Hast du LangeweileZitatNa Gott sei Dank gibt es Menschen die das anders sehen. ...
Hm, wenn sich jemand einen Hund nach der Optik aussucht (wie es ja sehr oft der Fall ist) und dann sein Leben lang daran arbeitet, den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen, der Hund nie frei laufen kann, dann finde ICH das nicht "Gott sei Dank" !Wieviele Galgobesitzer gibts denn, die kein Problem mit Hasen haben, die den Hund draussen frei laufen lassen, deren Hunde täglich rennen können ? Ich kenne sehr wenige ... und dann ist genau dieses rassetypische das Problem, was ein entspanntes, harmonisches Spazieren gehen mit freilaufendem Hund verhindert - was doch Sinn einer Hundehaltung sein sollte.
Gruß, staffy
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Zitat
Hm, wenn sich jemand einen Hund nach der Optik aussucht (wie es ja sehr oft der Fall ist) und dann sein Leben lang daran arbeitet, den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen, der Hund nie frei laufen kann, dann finde ICH das nicht "Gott sei Dank" !
Sich einen Hund nur nach der Optik auszusuchen, ist in der Tat nicht besonders empfehlenswert. Aber ich denke, du verstehst mich völlig falsch. Was ich sagen will, ist: Es gibt auch Menschen die das Wesen des Windhundes schätzen, und damit auch alles was dazu gehört. Ich zähle mich da selbst dazu. Solche Menschen wollen dem Hund den Jagdtrieb weder austreiben noch verzweifeln sie daran, denn sie lieben diese Hunde so wie sie nunmal sind.Zitat
Wieviele Galgobesitzer gibts denn, die kein Problem mit Hasen haben, die den Hund draussen frei laufen lassen, deren Hunde täglich rennen können ? Ich kenne sehr wenige ... und dann ist genau dieses rassetypische das Problem, was ein entspanntes, harmonisches Spazieren gehen mit freilaufendem Hund verhindert - was doch Sinn einer Hundehaltung sein sollte.
Keine Ahnung, ich brauche keinen Hund der mich anhimmelt und der überall frei laufen kann. Wozu auch, ist halt nicht meine Welt. Probleme mit Hasen haben wir keine, mein Hund läuft dort, wo Hasen sind, eben nicht frei. Das war aber für uns noch nie irgendwie störend oder nervig. Freilauf hat er trotzdem jeden Tag, eben an Stellen, wo es sicher ist. So einfach ist das. Und als harmonisch empfinde ich jeden unserer Spaziergänge, auch die mit Leine dran. -
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