• Hallo an alle,

    ich habe mich gerade erst angemeldet weil ich gerne eure Meinung hören würde. Ich bin in der 16. Woche schwanger und wir möchten uns eine französische Bulldogge holen. Das ist ein Thema was schon lange im Gespräch ist, da wir beide Hunde lieben, allerdings bis jetzt aus Zeitgründen nie eine Möglichkeit bestand. Ein Bully würde perfekt zu uns passen mit seinen Eigenschaften und Charkter. Ich hab auch gelesen, dass sie leicht erziehbar sind und totale Familienhunde. Den Bully könnten wir im Juli mit 8 Wochen holen und unser Baby kommt Mitte November. Mute ich mir da zuviel zu? Ich sehe das recht unkompliziert weil der Bully wie ein Baby für mich wäre und gemeinsam mit unserer Kleinen wachsen und lernen könnte. Was sagt ihr als erfahrene Hundebesitzer?

    Lg

  • Puh, einen Welpen zu dem Zeitpunkt halte ich für eher ungeeignet.
    Also Aimee hat mich als Welpe und vorallem Junghund teilweise bzw. oft wirklich in den Wahnsinn getrieben. Mir persönlich wäre das zuviel gewesen und Aimee ist wirklich "mein Baby". Es ist durchaus machbar, aber trotz dass sie als leichterziehbar gelten muss dies nicht der Fall sein und im Notfall musst du dann in einen wirklich sauren Apfel beißen. Muss nicht, kann passieren, dass muss dir einfach klar sein.

    Kommt ein erwachsener Bulli aus einer Nothilfe nicht in Frage? Ich denke das wäre passender. Ich persönlich würde es so machen, einfach da diese ganzen Pupertätsphasen vorbei sind und der Charakter schon ersichtlicher, bzw. besser einschätzbar ist. Oft werden tolle Hunde wegen Scheidung usw. abgegeben!

    Aber im Endefekt musst du wissen, was du dir alles zumuten kannst und willst!

  • Wenn dein Mann kein Feierabendbiercouchtyp ist sollte das klappen wenn du Bock auf Doppelbelastung hat. Es gibt Frauen die jammern schon bei einem Baby und einer Katze und es gibt Frauen die stemmen Baby plus zig andere Kinder plus Hund ohne Probleme. Welcher Typ du bist musst du selbst einschätzen. Als mein älteres Kind ein Baby war war ich froh nicht täglich für einen Hund verantwortlich sein zu müssen. Ich fand sie so furchtbar anstrengend, sie war aber auch ein sehr unzufriedenes Baby. Beim Kleinen hätte mir ein Hund nichts ausgemacht. Der kam dann letztendlich als Sohn ein Jahr alt war.

    Du solltest dir nur unabhängig vom Baby überlegen ob du langfristig Lust auf den Hundekram hast. Alle vier Stunden rausgehen bei Wind und Wetter, Hundehaare auf den Klamotten und so.

    Ansonsten würde ich mir keine Bulldogge holen, weil ich diese Zuchtform nicht unterstützen würde. Aber das ist ja deine Sache. Eine etwas gesündere Alternative wäre ein Boston Terrier.

    P.S. Herzlich Willkommen im Forum und eine schöne Schwangerschaft wünsch ich dir.

  • Hallo :smile:

    Ich habe zwar keine eigenen Kinder bin aber Stiefmami =) Mir persönlich wäre das zuviel,mit 7 Monaten kommt ein Hund in das Alter in dem er seine Grenzen austestet und alles was er gelernt hat gern mal wieder vergisst ;)
    Und was dazu kommt,du weisst ja nicht wie deine SS verläuft,eine Freundin von mir musste die letzten Monate liegend verbringen. Ich habe hier gerade einen Welpen sitzen,und es kann echt anstrengend sein.

    Liebe Grüsse

  • Huhu,

    das hört sich vielleicht blöd an aber ich sehe was uns hier zu Hause ungemein hilft: Bereiche nur für das Kind, sprich, ein Teil des Wohnzimmers ist mit solchen Gittern abgetrennt- unser Wohnzimmer ist riesig, momentan jedoch eher nicht...
    Anfangs ist das Baby ja nicht mobil und bis es das wird ist der Hund auch kein Junghund mehr.
    Es ist anstrengend Du musst ja immer das Kind mit einpacken- da ist es gerade eingeschlafen, Du bist "hundemüde" und der Hund will ausgelastet werden.
    Es gibt viele "es könnte sein" in der Konstellation.
    Es könnte sein das es super läuft und Du von Anfang an prima mit der Belastung (evtl) durch die Schwangerschaft und später mit der Doppelbelastung klarkommst.
    Das hängt aber eben von Dir ab.
    Hast Du Familie und Freunde in der Nähe die sich auch mit kümmern könnten?
    Ich war am Ende der Schwangerschaften froh wenn ich den Haushalt, die Einkäufe, etc. hinter mir hatte- mir wäre da ein Hund zuviel gewesen.

    LG

  • Danke für eure Antworten. Die Überlegung einen Hund aus einer Nothilfe zu nehmen finde ich super. Ein Boston Terrier ist auch ein toller Hund, aber wir haben uns in die Bully's verliebt. Vielleicht ist es wirklich besser einfach noch bis nächstes Jahr zu warten und zu schauen wie sich die Kleine entwickelt! Danke für eure Hunde- sowie Babyerfahrungen!!!!

  • Ich habe letztes Jahr im Mai einen Mops-Welpen (allerdings damals schon 14 Wochen) aufgenommen. Mops und Bully sind sich ja recht ähnlich. Ich muss sagen, mein Möpschen ist so ziemlich der unkomplizierteste Hund, den man sich wünschen kann. Unser einziger Stresspunkt war, dass meine KLeine lange gebraucht hat, bis sie stubenrein war. Aber dass lag auch daran, dass ich fast von Anfang an arbeiten mußte und dann 6 Stunden am Stück außer Haus war.
    Ansonsten ist mein Mops absolut leicht zu erziehen, und sie hat auch keine typische Junghundephase durchgemacht. Sie ist eigentlich immer gleich, freundlich zu allem und jedem, immer gut drauf, absolut anspruchslos, mit allem zufrieden usw.
    Als mein großer Hund sich vor ein paar Wochen schwer verletzt hatte war ich auch mit meiner KLeinen fast 10 Tage lang nicht mehr Gassi (nur noch im großen Garten). Das war für die Kleine überhaupt kein Problem. Sie war weder unausgelastet noch sonst anders als sonst.
    Ich würde sagen: Ein Hund wie meine Kleine schafft man locker auch mit Baby.

    Viel Glück für Euch, falls ein Bully bei euch einzieht.

  • Huhu,

    also ich würde an Eurer Stelle lieber noch warten mit einem Welpen bis das Baby da und aus dem allergröbsten raus ist (kommt aufs Baby an, wann das ist - meine Kleine war 6 Monate alt als Hund Nr. 2 bei uns einzog).

    Im Juli bist Du ja schon im 6.Monat - da wird auch eine normal verlaufende Schwangerschaft langsam anstrengend. Und da dann alle Nase lang rausgehen, drinnen Pfützchen aufwischen, Hund möglicherweise irgendwelche Treppen hoch- und wiede runtertragen, zwecks Sozialisierung auf dem Hundeplatz rumstehen, ins Einkaufszentrum fahren, Züge und Busse mit dem Welpen kennenlernen usw.
    Da geht ja fast die Vorfreude aufs Baby ein bißchen unter.

    Also ich würde echt warten, bis sich Euer Elterndasein einigermaßen eingependelt hat, das Baby einigermaßen durchschläft und auch die Fütterungszeiten einigermaßen absehbar geworden sind.

    Jetzt habt Ihr schon so lange auf einen Hund gewartet, jetzt kommt es auf die paar Monate auch nicht mehr an, oder?

    Habt Ihr eigentlich auch schon überlegt, wie es mit dem Hund weitergeht, wenn (falls?) Du irgendwann mal wieder arbeiten gehen willst?

    LG

  • Mein Freund hat sich gerade selbstständig gemacht und ich werde in Zukunft von zu Hause aus arbeiten. Das wäre alles kein Problem und auch das ein Hund locker 15 Jahre lebt ist uns durchaus bewusst! Er haart, macht dreck und man ist oftmals eingeschränkt. Das wissen wir und gehen diesen Kompromiss sehr gerne ein.

    Aber mir wird immer deutlicher, dass es sinnvoll wäre noch etwas zu warten. Danke für die Antwort!!!

  • Zitat

    Mein Freund hat sich gerade selbstständig gemacht und ich werde in Zukunft von zu Hause aus arbeiten. Das wäre alles kein Problem und auch das ein Hund locker 15 Jahre lebt ist uns durchaus bewusst! Er haart, macht dreck und man ist oftmals eingeschränkt. Das wissen wir und gehen diesen Kompromiss sehr gerne ein.

    Aber mir wird immer deutlicher, dass es sinnvoll wäre noch etwas zu warten. Danke für die Antwort!!!

    Super, dass ihr nichts überstürzen wollt :gut:

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