Tierheim laut VDH nur für erfahrene HH!?
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ich hab schon pflegestellen erlebt die wussten von ihrem pflegi sehr wenig.
die hunde dort wurden meist nur im eigenen garten/auslauf gehalten, kannten zum teil weder leine, halsband noch geschirr und ja stubenrein waren die wenigsten.
man hatte sogar pflegis die aggressiv waren und das wurde nicht an zukünftige hundehalter weiter gegeben.also halte ich es für ein vorurteil das th-mitarbeiter wenig bis gar nix über ihre hunde wissen, mag es vereinzelt passieren, aber meist können dir mir mehr über den hund sagen als eine ps.
ausserdem hab ich die erfahrung gemacht, egal wie man die zukünftigen halter auf den hund vorbeireitet, egal wieviel man denen predigt dies oder jenes nicht sofort zu machen. die wenigsten halten sich dran, weil man der meinung ist man weiss eh alles besser.
da wird der hund nach 3 tagen von der leine gelassen - trotz wiederholten mahnens man solle es nicht - und wenn er abhaut ist das geschrei groß.
Naja mag ja sein, daß es auch schlechte Pflegestellen gibt. Aber ist das nicht mit TH genauso?
Ich werde mir definitiv, den nächsten Hund aus dem TS holen, der in einer Pflegestelle lebt. U
Denn die können mir sehr wohl sagen, ob der Hund katzenverträglich ist, Kinder mag usw.
TH Mitarbeiter, können sich doch gar nicht so intensiv mit jedem einzelnen Hunden beschäftigen, wie eine Pflegestelle.
Es gibt bei mir in der Nähe ein TH das Rudelhaltung praktiziert.
Das hört sich echt toll an. Die Hunde sind angeblich alle gut sozialisiert.
Tja und wenn man dann einige dieser Hunde, bei ihren neuen Besitzern sieht, könnte man echt davon laufen.
Da funktioniert überhaupt nichts.
Ich kenne leider einige, von diesen Hunden. :/
Die meisten dieser Besitzer, sind keine Ersthundehalter, das find ich das Schlimmste daran. - Vor einem Moment
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Hi,
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ich hab doch geschrieben das auch nicht alles toll im th ist.
ich bin bloss auf das "ps sind toll" argument eingegangen.wie schon geschrieben ich hab einfach viel zu viele schlechte psen erlebt und persönlich zieh ich dann schon in den meisten fällen ein th vor.
ich war erst am freitag hier bei uns im th um sachspenden abzugeben, ausserhalb der öffnungszeiten. traffen vor dem tor den chef, der uns sehr nett empfangen hat und die sachen angenommen hat.
auf meine email wurde mir sofort geantwortet..es wurde sich tausend mal bedankt.er hatte 5 hunde mit sich führen, 1ner war an der leine die anderen beschnupperten interessiert meine kröte ohne ausraster ohne gar nix.
wir sind mehreren th-hunden begegnet, die waren aber weder aggressiv noch die leinenzerra vor dem herrn.
klar gibts auch welche die ziehen, hibbelig sind und und und..es wird agility für die hunde angeboten, sie haben soweit ich das gesehen hab auch einen sportplatz wo eben hunde mit trainer trainiert werden.
aber das kann dir bei einem hund von einer ps auch passieren.. es ist bei einer ps die 5 hunde oder sogar mehr hat auch nicht unbedingt gewährleistet das sich so toll um den einzelnen hund gekümmert wird. an der leine gehen können die wenigstens, wenn man mit 5 oder mehr hunden an der leine spazieren gehen muss...viel spass.
krankheiten beim hund die "nicht bemerkt" wurden usw.
ich könnte noch mehr beispiele nennen, aber das würd den rahmen hier sprengen und ist eh zuviel ot. -
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naja, welcher Hund hat schon ne nette Vorgeschichte, wenn er abgegeben wird?Eben. Die meisten nicht. Und das ärgert mich dann auch an so Aussagen wie "Guck mal im Tierheim und frag die Leute dort, die werden dir schon den passenden Hund vermitteln!"
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und wie viele Züchter geben vernünftige erwachsene Hunde in fremde Hände? den nicht jeder möchte einen WelpenEs gibt immer mal wieder Züchter, die zum Beispiel zwei vielversprechende Welpen behalten und dann erst mit einem Jahr entscheiden, wer für die Zucht bleiben soll. Da werden also durchaus auch Junghunde, oder aber ältere Zuchthunde abgegeben. Häufig lohnt es sich, dort mal bei den Zuchtwarten oder Landesgruppen der einzelnen Züchter zu fragen. Da geht ja viel über Mundpropaganda.
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wieso sollte man über nen Tierschutzhund in ner Pflegestelle weniger sagen können als über nen Züchterhund?Reden wir jetzt hier über einen Abgabehund oder über Welpen?
Ist ja wohl klar, dass ich bei einem Abgabehund den Aussagen der TH-Mitarbeiter oder Vorbesitzer absolut "ausgeliefert" bin und denen einfach mal blind vertrauen muss, was sie bezüglich des Hundes glauben zu wissen. Zudem sprach ich über einen TH-Hund und nicht über einen, der in einer intakten Pflegefamilie lebt und dort im Haushalt durchaus beurteilt werden kann.Zitat
viele Hunde werden meiner Meinung nach übrigens abgegeben, weil die Besitzer zu faul, zu bequem sind und keinen Bock mehr haben nicht, weil die Hunde alle so agressiv oder verängstigt sindJo, ist ganz sicher so. Aber das sind auch Leute, die sich schon im Vorfeld wenig mit ihrem Hund beschäftigt haben und dass so ein Hund häufig auch seine Ecken und Kanten hat und mit großer Sicherheit nicht der "top ausgebildete in jeder Situation funktionierende Familienhund" ist, darf man wohl auch annehmen.
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man sieht halt oft das, was man sehen will
ich meine ok, ich kenne hier in der Gegend nur wenig Leute mit Hunden mit richtigen Problemen
aber oft sind Probleme hausgemacht und das geht bei Tierschutzhund so wie auch bei ZüchterhundSo gehts mir auch. Natürlich empfehle ich einem Anfänger auch sich die Hunde genau anzuschauen, aber wenn jemand mit Second-Hand-Hunden in 3 Fällen nicht klar kam...nun denn, vielleicht lags nicht an den Hunden.
Ich habe keinerleich Probleme mit meinem Second-Hand-Hund und ich kenne genauso viele, denen es auch so geht.
Zitatviele Hunde werden meiner Meinung nach übrigens abgegeben, weil die Besitzer zu faul, zu bequem sind und keinen Bock mehr haben
nicht, weil die Hunde alle so agressiv oder verängstigt sindSehe ich auch so. Sehr viele Probleme ließen sich vermeiden, bzw trainieren, wenn die Leute nur wollten. Aber ein Trainer kostet ja Geld und Zeit...und viel Arbeit isses auch noch. Das dann nur den Hunden zuzuschieben halte ich auch für falsch.
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Wenn die TH´s ihre Gemeinnützigkeit aufgeben, genauso wie andere Unternehmen ihre Steuern zahlen und ihren Heiligenschein ablegen, sie würden Hunde retten, dann können Sie meinetwegen ihren regen Tierhandel betreiben.
Ansonsten weiss ich nicht, was hieran jetzt Stammtischpolemik ist, ganz im Gegenteil.
Sollen sie doch dazu stehen, dass sie mit dem Elend anderer Lebewesen Geld verdienen, dann ist doch alles in Butter. Aber nein, wenn sie das zugeben und auch ihre Privilegierung durch die Gemeinnützigkeit abgeben(müssten), so wären sie ja ganz normale Hundehändler.Ich kenne mittlerweile 4 Tierheime, in denen ich aktiv war. Teils ehrenamtliche Arbeit, teils nur als Gassigänger. In keinem der vier Tierheime sitzen überwiegend ausländische Hunde. Klar kommt mal einer vor, aber oft sind das Fälle, wo sich irgendwelche Leute ohne Sachverstand einen Hund aus Rumänien oder sonstwo importiert haben, und danach festgestellt haben...der ist ja gar nicht so einfach wie er auf dem Foto aussah. Die landen dann auch im Tierheim.
Desweiteren habe ich noch in keinem der Tierheime gesehen, dass die wirklich Geld verdient haben. Dürfen sie mit ihrer Gemeinnützigkeit ja auch nicht. Das Geld, was vielleicht mal über bleibt, wird in den Ausbau des Heimes, in Arztbehandlungen und in die Gehälter der Mitarbeiter gesteckt. Gehört ja auch irgendwie dazu.
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Eben, es ist ein " Gewerbetrieb", ohne die Verpflichtung Steuern zu zahlen, und natürlich subventioniert, durch die Steuerersparnis und die Aufwendungen( wenn auch gering) durch die Gemeinden, nicht mehr und nicht weniger, so sollte man es sehen. Das wollte ich nur ausdrücken. Es sollte eben nicht immer die erste Wahl bei der Hundesuche sein, weil man denkt, damit etwas Gutes zu tun. Wenn man zum Züchter geht, denkt man ja auch nicht, dass man wohltätig ist, man kauft einen Hund, nichts anderes tut man im TH.
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kaenguruh
du hast "allergie" und "beisst mein kind halb zu tode" vergessen.
beim zweiteren steht das th in handlungszwang, weil man ja erstmal dem besitzer glaubt.@johnwayne
tut mir leid aber du hast grad den vogel abgeschossen, hälst den anderen stammtischparole vor, dabei strotzt dein beitrag nur so davon
Wo habe ich jemandem Stammtischparolen vorgeworfen? Nein, mir wurde dies vorgeworfen. -
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Wo habe ich jemandem Stammtischparolen vorgeworfen? Nein, mir wurde dies vorgeworfen.gut du hälst den leuten sowas nicht vor, sry mein fehler hab deinen anderen beitrag falsch verstanden.
trotz allem ist das was du von dir gibst, typische stammtischparolen. -
marta
pssst..ich habs ihm vorgeworfen
und dabei bleib ich auch -
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-Bekommt man in der Regel vom Tierheim überhaupt einen Hund wenn man Ersthundbesitzer ist?(Natürlich wenn die Beteruung,Finanzielle Lage usw. stimmt)klar, hängt aber vom Tierheim ab. Da gibt es ja leider Vertreter, die völlig utopisches fordern -- Hundeerfahrung, Haus und Garten, 24 Stunden Zeit am Tag und bitte noch 100.000de auf dem Konto.
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-Seid ihr der Meinung, dass der VDH recht hat?Je nach Rasse, ja. Ich habe 2 Tierschutz-Cocker, mir bestimmt an die 30 angesehen und gerade mal 2 hatten im geringsten Ähnlichkeit mit dem Rassestandard. Dabei rede ich nicht von Äußerlichkeiten, sondern vom Wesen. Als Beispiel meine beiden: Sam ist rasseuntypisch eigenbrötlerisch und aggressiv, Snoopy extrem misstrauisch und ängstlich. Beides erwartet man nicht wenn man sich die Rassebeschreibung des Cocker Spaniels durchliest. Nun sind Cocker Spaniels auch recht sensible Hunde -- bei Samiro weiss ich, dass er getreten und geschlagen wurde (von seiner Aggressivität abgesehen ist er ein typischer Cocker, neugierig, draufgängerisch, verspielt), bei Snoopy handelt es sich meinem Eindruck nach um einen "polnischen Kofferraum-Hund". der nix kennengelernt hat.
Ich kenne dagegen auch einige Tierschutz-Labradore, bei denen ist der Unterschied zum Rassestandard viel weniger extrem als bei meinen Cockerbuben -- die sind in der Regel nur völlig unerzogen aber weder aggressiv noch ängstlich.
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-Schreibt der VDH, das eventuell aus Eigeninterresse?Ich denke, ja, obwohl es nicht unberechtigt ist. Wer sich vorher ausreichend informiert und die eigenen Möglichkeiten realistisch abschätzt wird mit einem Tierschutzhund genauso glücklich wie mit einem Hund aus seriöser Zucht. Das Problem sind die spontanen "ich will jetzt sofort einen Hund und niedlich muss er sein"-Käufer. Die fliegen aber mit einem Tierschutzhund genauso auf die Schnauze wie mit einem VDH-Hund, weil sie oft nicht bedenken, was ein Hund an Zeit und Geld erfordert
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-Seid ihr eher pro/contra Tierheimhund als Ersthundbesitzer?Kommt auf den Hund und die zukünftigen Besitzer an. Ein Tierheim, das konsequent nicht an Ersthundebesitzer vermittelt, wäre für mich gestorben. Sicher gibt es Hunde, bei denen man gewisse Erfahrungen voraussetzt, aber es gibt auch immer Hunde, die sich problemlos in engagierten Anfängerhaushalten einfügen. Da müssen die Tierheime nur oft den Leuten den Zahn ziehen, dass Hundevermittlung nach Aussehen geht. Letztlich hatten wir hier das Rentnerehepaar, das einen Weimeraner wollte, der gerade die Mannschärfe entdeckt hatte. Denen hätte ich den Hund auch nicht gegeben.
LG Andrea
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klar, hängt aber vom Tierheim ab. Da gibt es ja leider Vertreter, die völlig utopisches fordern -- Hundeerfahrung, Haus und Garten, 24 Stunden Zeit am Tag und bitte noch 100.000de auf dem Konto.
Je nach Rasse, ja. Ich habe 2 Tierschutz-Cocker, mir bestimmt an die 30 angesehen und gerade mal 2 hatten im geringsten Ähnlichkeit mit dem Rassestandard. Dabei rede ich nicht von Äußerlichkeiten, sondern vom Wesen. Als Beispiel meine beiden: Sam ist rasseuntypisch eigenbrötlerisch und aggressiv, Snoopy extrem misstrauisch und ängstlich. Beides erwartet man nicht wenn man sich die Rassebeschreibung des Cocker Spaniels durchliest. Nun sind Cocker Spaniels auch recht sensible Hunde -- bei Samiro weiss ich, dass er getreten und geschlagen wurde (von seiner Aggressivität abgesehen ist er ein typischer Cocker, neugierig, draufgängerisch, verspielt), bei Snoopy handelt es sich meinem Eindruck nach um einen "polnischen Kofferraum-Hund". der nix kennengelernt hat.
Ich kenne dagegen auch einige Tierschutz-Labradore, bei denen ist der Unterschied zum Rassestandard viel weniger extrem als bei meinen Cockerbuben -- die sind in der Regel nur völlig unerzogen aber weder aggressiv noch ängstlich.
Ich denke, ja, obwohl es nicht unberechtigt ist. Wer sich vorher ausreichend informiert und die eigenen Möglichkeiten realistisch abschätzt wird mit einem Tierschutzhund genauso glücklich wie mit einem Hund aus seriöser Zucht. Das Problem sind die spontanen "ich will jetzt sofort einen Hund und niedlich muss er sein"-Käufer. Die fliegen aber mit einem Tierschutzhund genauso auf die Schnauze wie mit einem VDH-Hund, weil sie oft nicht bedenken, was ein Hund an Zeit und Geld erfordert
Kommt auf den Hund und die zukünftigen Besitzer an. Ein Tierheim, das konsequent nicht an Ersthundebesitzer vermittelt, wäre für mich gestorben. Sicher gibt es Hunde, bei denen man gewisse Erfahrungen voraussetzt, aber es gibt auch immer Hunde, die sich problemlos in engagierten Anfängerhaushalten einfügen. Da müssen die Tierheime nur oft den Leuten den Zahn ziehen, dass Hundevermittlung nach Aussehen geht. Letztlich hatten wir hier das Rentnerehepaar, das einen Weimeraner wollte, der gerade die Mannschärfe entdeckt hatte. Denen hätte ich den Hund auch nicht gegeben.
LG Andrea
Danke für die Antworten
Also so wie ich mich jetzt einschätze gehe ich sehr wenig bis garnicht nach Aussehen oder Rasse des Hundes.
Deshalb kommt mir das Tierheim auch sehr nahe. Beim Alter bin ich auch sehr offen, älter als 2 Jahre sollte er aber nach möglichkeit schon sein sein, damit das "schlimmste" Überstanden istVom Züchter hält mich ganz einfach ab, dass ich mir in Zukunft nach möglichkeit einen Erwachsenen Hund holen möchte und ich praktisch keinen Wert auf Rassestandard usw.... lege.Mir geht es mehr um den einzelnen Hund selbst!
Natürlich ist mir klar, dass viele Hunde aus dem Tierheim nicht an Ersthundbesitzer abgegeben werden. Ich denke da auch eher an die Hunde die keine ungewisse/schlechte Vergangenheit hatten.Ich denke auch dass man kleinere Macken in der Hundeschule verbessern kann, falls diese Unerwartet auftreten.
Kann man den Hund eigentlich schon gut abschätzen wenn man ihn mal für 1-2 Nachmittage zu sich genommen hat oder kann z.b. nach 6 Monaten nochmal "die böses Überraschung" kommen? Was meint ihr?
Bei Welpen denke ich, da kann man viel richtig machen aber auch viel falsch!
@ Korny
Also ich war eigentlich immer der Meinung, dass Tierheime in der Regel eher streng bei der Vermittlung sind und nicht den Hund unbedingt loshaben wollen obwohl sie sich den Problemen des Hundes bewusst sind.
Hat sonst noch jemand von euch solche Erfahrungen gemacht? - Vor einem Moment
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