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Und, da Aaron keine Angst vor Gewitter hat, könnte auch er mit seiner ruhigen Art in dieser Situation ein gewissen Beitrag leisten.
Ich werde euch, wenn ihr möchtet, auf den laufenden halten.
Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, doch Rowdy, der vollkommen angstfrei ist hatte kein Einfluss auf Buffy und jetzt haben beide Hunde keinen Einfluss auf Fussel Angst, leider.
Fussel hat auch keine Probleme mit lauten Geräuschen und diese CD`s würden ihn auch nicht interessieren.
Ich denke auch das sie es schon spüren, wie die Vögel die dann plötzlich verschwunden sind.
Gestern hatte sich, etwas entfernt, ein Gewitter aufgebaut. Ich hatte ihn auf dem Arm, ja er schaut gerne mal über den Balkon, und beim leisesten Grollen fing er schon an zu zittern.Es wird bestimmt ein langer Weg, doch meine Erfahrung mit Buffy zeigte mir, das sie zwar ruhiger geworden ist aber nie vollkommen angstfrei werden wir, bei bestimmten Dingen. Doch so wie es ist können wir damit gut leben und ist ein riesiger Unterschied, zu der Zeit als sie zu uns kam.
Halte uns bitte auf den laufenden und eventuell kann ich dann auch meine Erfolge / Misserfolge auch preis geben.
LG Sabine
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Na klar Sabine. Wir können ja hier den hoffentlich eintretenden Fortschritt dokumentieren.
PS: Ok, dann schiebe ich den Gedanken mit Aaron wieder etwas zur Seite, aber nur etwas.
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*ranhäng* ..wir hatten heut auch eine schlaflose Nacht mit dem Gewitter. Das Jogerl ist genauso ein Schisser wie ich
und ist die ganze Nacht rastlos durch die Wohnung geschlichen.
Vielen Dank schon mal für die ganzen Beiträge.
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Na klar Sabine. Wir können ja hier den hoffentlich eintretenden Fortschritt dokumentieren.
PS: Ok, dann schiebe ich den Gedanken mit Aaron wieder etwas zur Seite, aber nur etwas.
Oh schön, dann können wir eventuelle Tipps austauschen. Obwohl jeder Hund ja wirklich sehr unterschiedlich in seinen Ängsten ist und somit auch anders zu händeln ist. Na ja schauen wir mal. Recht hast du, man sollte die Hoffnung, das der Zweithund beruhigend wirkt, nicht aufgeben.
LG Sabine
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Hallo,
unsere Maus ist auch so eine Angsthäsin. Allderdings hat sich das schon sehr gebessert. Vorher war sie beim leisesten Knall in großer Panik, heute ist ihr das zwar unangenehm, schaut uns an, merkt, dass nichts ist und läuft weiter. Bei uns gibt es einige Schießanlagen in den Weinbergen. Da konnten wir unbewußt mit ihr trainieren. Irgendwann merkte sie, dass wir nicht reagieren und hat mehr Gelassenheit bekommen.
Ein anderes Thema ist da schon Sylvester. Beim letzten haben wir ihre Box, die sie auch mag, ins Wohnzimmer vor den laufenden Fernseher gestellt. Dann eine dicke Decke rechts, links und hinten drüber, damit die Gitterfenster auch zu sind. Vorne konnte sie rausschauen, wir haben sie aber nicht beachtet. Zwischendrin waren wir auch mal draußen zum Böllern. Später ist sie ohne Panik wieder rausgekommen und hat seelenruhig in ihrem Korb geschlafen. Ein Jahr vorher sah das noch ganz anders aus. Wir hatten einen panischen Hund und das über Tage.
Gestern beim Gewitter hatte sie auch etwas Angst, suchte aber meine Nähe und dann war alles gut.
Ich drück euch allen die Daumen, dass eure Hundis auch immer mehr Gelassenheit bekommen.Lg
Elenya -
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Ich kann euch erzählen, wie ich es damals bei Aaron gehändelt hab:
Wir haben ihn mit 4 Monaten aus dem TH geholt. Als wir eines Tages unterwegs waren, grumpelte es in der Ferne.
Aaron stoppte, schaute uns an, wie wir auf das Grumpeln reagieren. Wir taten natürlich so, als wäre es das normalste von der Welt und sind unbeiirt weiter gegangen. Voila, dass wars schon. Aaron lief ganz normal mit uns weiter und hat keine Ängste bei Gewittern entwickelt.Wär schön, wenn es immer so einfach funktionieren würde.
PS: Ich fand es damals sehr faszinierend, wie Aaron sich da an uns orientiert hat.
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Ja, bei einem Hund, der noch unentschieden ist, ob es sich "lohnt" Angst zu haben, hilft dieses "normal tun". Einen Hund, der schon "beschlossen" hat, dass es einen Grund gibt, in Panik zu geraten, lässt man dadurch im Stich.
Ich hab nochmal ein wenig recherchiert: 1. Es gab ein sehr interessantes Experiment mit Affen, bei dem man davon ausgehen kann, dass es bei allen sozialorganisierten Säugetieren ähnlich laufen würde.
Es sollte herausgefunden werden, ob ein bestimmtes Medikament wirklich angstreduzierend wirkt. Zu diesem Zweck wurde Affe1 in einen Käfig gesperrt und dann wurde ein Hund in den Raum gelassen, der Knurrend um den Käfig herumlief. Affe1 zeigte deutliche Stressreaktionen. Dann wurde Affe2 (der das Medikament bekommen hatte) zu Affe1 in den Käfig gesetzt. Wieder wurde der Hund in den Raum gelassen. Affe2 zeigte nur ganz schwache Stressreaktionen.
Zunächst war der Schluss daraus, dass das Medikament wirkt. Aber nur bis bei Affe1 wiederholt die Stressreaktion überprüft wurde. Auch Affe1 hatte eine herabgesetzte Stressreaktion. Es war nicht das Medikament, sondern die Gegenwart des Freundes, der die Stressreaktion verminderte. Weitere Versuche ergaben, dass das nur bei Affen der selben Kolonie funktionierte. Affen, die sich nicht kannten, waren nicht in der Lage, die Stressreaktion des anderen zu vermindern.2. Wenn ein Clicker gut etabliert ist, wirkt er als Entspannungssignal. Laut Pietrella geht das so weit, dass allein die Entspannung nach dem Click schon belohnend auf den Hund wirken kann. Deshalb würde ich bei einem Angstproblem immer mit Clicker arbeiten, so kann man den Hund so weit "herunterclicken" bis er wieder Futter nehmen kann. Ich praktiziere das grade mit meinem Schnapp-Chinesen, der zwar keine Angst vor Gewitter hat, dafür aber vor so ziemlich jeder Form von Berührung.
Ich hoffe, das hilft weiter ;o)
Dragon: erklär doch bitte nochmal, warum das mit Clicker noch besser funktioniert als mit Markerwort... Das war irgendwas mit der Reizverarbeitung in der Amygdala... Ich habs grad nicht parat...
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Ach ja... natürlich wäre es für jeden Angsthund gut, wenn für ihn ein Entspannungssignal konditioniert würde. Sowas kann man immer brauchen
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