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Mit Tasia habe ich einen Hund bekommen, der absolute Angst vor Gewitter hat.
Jetzt geht ja wieder die Gewitterzeit (eben brummelt es im Hintergrund) los.
Schon wenn es ganz weit in der Ferne nur ein bisschen grollt, verfällt Tasia in einen absoluten Angstzustand.
Sie ist dann panisch, nicht mehr richtig ansprechbar und verkriecht sich bzw. rennt von einer Deckung zur nächsten.
Wenn uns ein Gewitter draußen erwischt (schon 2 mal geschehen, ist aber Gott sei Dank in der Ferne vorbei gezogen), dann ändert sie schlagartig ihre Gangart und wird zum Fuchs und will schnurstracks nach Hause. Ist zwar lustig anzuschauen, aber sie tut mir da doch sehr leid.Natürlich gehe ich nicht auf ihre Ängste ein, aber habt ihr vielleicht eins, zwei Tipps, wie ich ihr das etwas "Schöner" gestalten kann?
Von Patrick weiß ich noch, so ganz weit hinten in meinem Hinterstübchen, dass seine Hunde auch so panische Angst vor dem Gewitter haben.
Erzähl doch mal, wie macht ihr es mit euren Hunden!
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Ati - also bei meiner Kitty war die Angst vor Gewitter auch ganz schön arg als sie aus dem TH kam. Sie verzog sich unters Bett, suchte Schutz aber letztendlich hat sie gelernt, dass da nix passiert. Wolly war da ein gelehrsamer Galan, der ihr immer zur Seite stand.
Vllt. gibt sich das bei Euch auch noch.
Liebe Grüße Susanne und Xena
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Miko war auch so. Aber der wollte dann am Liebsten seine Ruhe haben und gar nicht betüddelt oder sonst was werden. Anjou würde ich vermutlich ablenken können, indem ich ein bisschen mit ihm clickere oder so. Es sei denn natürlich, er hätte richtig Panik.
Miko ist dann immer ins innenliegende Bad und in die Badewanne gehüpftSonst war er da nie freiwillig, aber da hat er sich instinktiv den geschütztesten Punkt der Wohnung gesucht.
Ich hab ihn dann nicht betüddelt, aber mich, wenn es schlimm war, schon mal mit Laptop oder Buch mit ins Bad auf den Teppich gesucht und einfach Gesellschaft geleistet. Mehr konnte ich nicht wirklich machen.Heute würde ich mich vielleicht ein wenig in Bachblüten und Co einlesen. Kenne mich aber null aus, also keine Ahnung, ob das ein Ansatz ist.
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Zitat
Natürlich gehe ich nicht auf ihre Ängste ein, aber habt ihr vielleicht eins, zwei Tipps, wie ich ihr das etwas "Schöner" gestalten kann?
Warum? Angst kann man nicht belohnen. Du lässt sie im Endeffekt einfach alleine mit ihrer Angst und bietest ihr keine Zuflucht und Unterstützung
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Gewitterangst wird regulär mit jedem Gewitter schlimmer.
Ich würde mich an einen kompetenten Tierarzt mit Spezialisierung auf Verhaltenstherapie wenden.
Angst vor Gewittern belasten den Hund stark in physischer und psychischer Hinsicht.Achso, als erste Maßnahme würde ich ihr einen gedämpften Zimmerkennel als Rückzugsort anbieten und darauf achten, dass der Hund entladen ist.
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Wenn sie von Deckung zu Deckung rennt, würde ich ihr eine Box anbieten. Mit entsprechendem Training natürlich
Außerdem find ich geräusch-CDs ganz interessant. Da könnte man auprobieren, ob es das "Donnergrollen" an sich ist oder ob die "Gewittersituation" der Auslöser für angst ist.
Ansonsten bei Gewitter so ruhig wie möglich bleiben, ansprechbar ist Tasia ja eh nicht, aber beobachten tut sie dich bestimmt schonAlso Scheiben verdunkeln, leise Radio an, du ganz entspannt, liest ein Buch oder so.
Das würde ich mit meinem Futzi machen -
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Es gibt so Cds mit dennen man erst ganz super leises Grummeln (was der Hund so gerade noch toleriert) abspielen kann. Wenn der Hund ruhig bleibt Belohnen.
Die Lautstärke langsam steigern und Angst so gut es geht ignorieren/ ruhiges entspanndes Verhalten belohnen.
Klappt nicht immer aber Versuch isses wohl wert -
Dragon hat es schon schön geschrieben.... Sonst gibt es darüber noch einen schönen Artikel von Patricia McConnell
http://www.cairn-energie.de/bunthund/trafensich.html (hier in deutsch)
ach so, es wird angenommen, dass manche Hunde die elektrische Aufladung als unangenehm empfinden, da kann es helfen, ihnen so antistatische Bänder (oder eine Metallkette) umzubinden und sie auf leitende Böden zu bringen. (Solche Hunde fahren manchmal auch schlecht Auto aus dem selben Grund)
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Zitat
Warum? Angst kann man nicht belohnen. Du lässt sie im Endeffekt einfach alleine mit ihrer Angst und bietest ihr keine Zuflucht und Unterstützung
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Überall hört man, man soll den Hund in seiner Angst nicht noch bestärken. Genau das mache ich doch.
Es ist ja nicht so, dass ich meinen Hund allein lasse mit seiner Angst, aber ich verhätschele bzw. tröste sie nicht dabei. Sie würde, wie hier schon geschrieben, so und so nicht zugänglich sein für mich. Als ich mit ihr draußen war beim Gewitter, da hatte ich auch Mühe und Not mit ihr zu kommunizieren.
Einen Kennel müsste ich probieren, wobei sie auch Angst vor Enge hat. In Zwinger oder Ähnliches könnte sie nie mehr rein, da sind ihre schlechten Erinnerungen zu groß. Tasia liegt lieber offener. Mit Deckung meine ich unterm Tisch oder so...
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Man kann Angst NICHT belohnen. Es ist eine vollkommen unbewusste Emotion. Unbewusste Sachen kann man nicht belohnen, da der Hund sie ja gar nicht bewusst zeigen kann. Verstehst du?
Man kann aber das Gewitter erträglicher und besser machen, indem man es mit ganz vielen tollen Sachen wie Knuddeln und Futter im Kennel verbindet (steht alles in Trills Text)
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Man kann Angst nicht im eigentlichen Sinne belohnen, würde ich auch sagen. Aber man kann dem Hund durch sein Verhalten zeigen "Oh je, das ist ja wirklich schlimm, du arme Maus." oder "Hey, ich bin da, aber mach dich mal nicht so verrückt, ist alles halb so wild." Also nicht betüddeln heißt ja nicht, den Hund alleine zu lassen
Die Frage ist nur wie man ihm gegenüber tritt und was man vermittelt.
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