Sammy schnappt - Extreme Ressourcenverteidigung?!

  • Ich bin hin, sie hat geknurrt, ich hab sie ordentlich angepflaumt, daraufhin hat sie geschnappt.
    Da hat sie dann ne ordentliche Ansage bekommen und ist sofort vom Knochen weggegangen. Sie ist dann auch ne ganze Zeit lang aufgestanden und hat das, was sie gerade im Maul hatte liegen lassen.
    Es war auf jeden Fall immer stressig für sie. :|

    Deswegen hatte ich halt diese "Es gibt Futter wenn Frauchen sich nähert" Methode gewählt, sie ist damit dann auch irgendwann aufgestanden und hat mich an alles rangelassen.
    Bloß das es jetzt auf einmal wiederkommt und dann ausgerechnet beim Wassernapf, verwirrt mich ein wenig.

    dragonwog: das Buch kenn ich nicht, bei Amazon haben sie es grad auch nicht. Befasst sich das genau mit diesem Thema?

  • Ausschließich mit diesem Thema...Verteidigung von Futter, Schlafpätzen, etc...

    Wenn die Futtermethode so gut am Futter funktioniert hat, würd ich sie einfach nochmal am Wassernapf anwenden. Gerade wenn es jetzt wärmer wird, ist Wasser eine wahnsinnig wichtige Ressource und deswegen gewinnt der Wassernapf an Wertigkeit.

  • Ich habe das Gefühl dass bei deinem Trainingsversuch etwas grundlegendes nicht passt...

    Mir stellen sich auch ein paar Fragen:
    Nimmst du ihr den Napf nach 10 Minuten immer einfach weg auch wenn sie noch nicht fertig ist?
    Hab ich deinen letzten Beitrag richtig verstanden: es gab am Anfang mal richtig ärger als sie geknurrt und geschnappt hat?

    Ich persönlich finde es nicht wichtig den Hund mit Käse zu bestechen und damit jeden Schmarn zu "erkaufen", sondern dass ich dem Hund das Gefühl vermittel, Frauchen ist souverän und macht mir deswegen meine Beute/mein Futter gar nicht streitig sondern gibt mir nur gute Sachen!
    Ergo: Tauschgeschäfte sind ganz toll aber nur wenn man es richtig macht, und sich auch von einem knurren nicht beeindrucken lässt sondern, gaaaannnz gelassen bleibt (du brauchst keine 3 Meter Abstand einnehmen, lauter werden oder erschrecken)!

    Handfütterung, abverlangen von Kommandos, allgemein mehr Ruhe und feste Rituale (zB dass nur du das Futter gibst) sind wichtig. Der Erfolg des Knurrens festig natürlich das Verhalten und sollte deshalb vermieden werden (heißt kleine Schwester hat am Napf erstmal nichts zu suchen).

    Da eine Ferndiagnose aber nie die goldene Nuss ist solltest du wirklich einen guten HT suchen der sich das Problem mal anschaut!

  • Zitat


    Sie bekommt morgens, mittags und abends jeweils was, wenn das nach 10Minuten nicht weg ist, kommt der Napf weg.
    Da kann ich dann auch ohne Probleme dran (nur meine Schwester halt nicht, aber die akzeptiert Sammy auch nicht als jemanden, der ihr etwas zu sagen hat.)
    Ich mache es auch oft so, dass ich mir die Hälfte an Futter rausnehme und sie dafür arbeiten lasse, .


    Mir fällt auf:
    1. offensichtlich nimmst du ihr den Napf MIT FUTTER nach 10 Minuten weg.
    2. was heisst du nimmst die Hälfte vom Futter raus? Aus dem Napf? Wann?

    kann es sein das dein Hund meint du nimmst ihm sein Futter andauernd weg? Dann wäre sein Knurren durchaus verständlich. Kein Hund muss sein Futter kampflos hergeben, so aus Hundsicht.....
    Es ist gerechtfertigt sich zu wehren. :hust:
    Und irgendwann kommt der Gedanke beim Hund das andere Sachen auch weggenommen werden könnten....


    Und tauschen geht wirklich für "aus" aber funktioniert selten wenn dafür das Futter weggenommen wird. Den Unterschied kennen die Hunde.......

    WARUM nimmst du deinem Hund Knochen oder Futter weg? Überlege was du da tust.

    Ist nur eine Vermutung von mir...........muss nicht so sein.
    Selber habe ich nicht das Bedürniss meinen Hunden das Futter wegzunehmen. Und ob am Napf nun 10 minuten oder 15.........bleibt zu viel drin war zu viel drin. Aber ein Zeitlimit für fressen widerstrebt mir persönlich.

    Lass dich nicht auf eine Konfrontation "ich Chef du nix" ein. Dein Hund knurrt und schnappt. Für ihn NICHT ohne Grund, nur für dich nicht ersichtlich.
    Beseitige die Quelle seines Mistrauens, dann brauchst du auch keine Spielchen mehr um vorbeilaufen zu können.

    Birgit

  • Zitat


    Lass dich nicht auf eine Konfrontation "ich Chef du nix" ein. Dein Hund knurrt und schnappt. Für ihn NICHT ohne Grund, nur für dich nicht ersichtlich.


    Eben! Und wenn so eine Situation mal kippt, hat man als Frauchen schlechte Karten, das darf man nicht vergessen.

    Ich würde Zwei Dinge machen: ihr zeigen, dass sie es nicht nötig hat ihr Futter zu verteidigen und ein Kommando festigen/ üben um sie wegzuschicken.
    Das erste finge bei mir schon damit an, dass der Napf ruhig stehen bleiben darf + Handfütterung. Mein Hund weiß, wenn er nicht vorsichtig ist beim Fressen, bekommt sie nichts mehr, ganz einfach (ich füttere ihr Hühnerknochen zum Beispiel manchmal mit der Hand, damit sie auch alle Zähne benutzt wegen dem Zahnstein).
    Und wenn Du Dich dann ein wenig sicherer fühlst, würde ich das "Ab" o.ä. üben: notfalls mit ner Hausschleppleine :D (Haben so ein 1m langes Schnürchen dafür). Da würde ich auch nicht groß laut oder "böse" werden sondern einfach das Kommando geben, und wenn sie nicht drauf hört sie damit kommentarlos ins Körbchen o.ä. bringen.

  • Was vielleicht auch noch interessant wäre:

    Ist die Hündin kastriert? Wann war oder wäre sie heiß?

  • Stop!

    Sammy bekommt morgens mittags und abends ihr Futter. Da sie aber nicht immer frisst, kommt es dann halt nach 10-15 Minuten wieder weg. Sie ist zu dem Zeitpunkt auch gar nicht am Napf, sondern läuft im Haus rum.
    Wenn sie frisst, nehme ich es ihr logischerweise nicht weg, wenn sie mal ne Pause macht.
    Mit dem Napf gab es auch nur einmal Probleme.

    Ich nehme das Futter zum Üben auch nicht daraus, sondern aus der Futtertonne. Sie bekommt dann einfach nur weniger. Letztens hat sie ihr Futter nicht aufgegessen, da hab ich dann ne halbe Stunde später die paar Bröckchen zum Üben direkt aus dem Napf genommen. War für sie scheinbar auch kein Problem, da ich nach wie vor an den Napf konnte.

    Und den Knochen wollte ich ihr auch nicht wegnehmen, allerdings hat sie mich angeknurrt, als ich an ihr vorbeigehen wollte. Und sowas geht für mich nicht.
    Das Problem war, sobald sie draußen etwas hatte, war sie für nichts und niemanden ansprechbar; man konnte nichts mehr mit ihr machen, selbst Spazieren gehen war dann unwichtig. Deswegen haben wir gesagt, dass sie die Sachen freiwillig abgeben sollte.

    Zitat

    Ich habe das Gefühl dass bei deinem Trainingsversuch etwas grundlegendes nicht passt...

    Mir stellen sich auch ein paar Fragen:
    Nimmst du ihr den Napf nach 10 Minuten immer einfach weg auch wenn sie noch nicht fertig ist?
    Hab ich deinen letzten Beitrag richtig verstanden: es gab am Anfang mal richtig ärger als sie geknurrt und geschnappt hat?

    Ersteres wie schon oben beschrieben, da bleiben schonmal Reste über, die bleiben drin. Wenn sie gar nichts frisst, dann kommt das Futter weg. Meine Schwester könnte sonst nicht in Ruhe durch den Flur.

    Und ja, als ich an ihr mit Knochen vorbei wollte, hab ich mich ordentlich erschrocken, mit ihr geschimpft, woraufhin sie geschnappt hat. Da wurd ich sauer, das hat sie gemerkt und von da an war Ruhe.

    Ich möchte Sammy prinzipiell nicht ihre Leckereien wegnehmen, aber es sollte möglich sein, dass ich ihren Wassernapf auffülle, ohne dass sie nach mir schnappt.

  • Ach, sie war jetzt vor ca. 2-3 Wochen läufig. Aber kann dass damit zusammenhängen?
    Sie ist so eigtl ganz normal, zeigt auch keine großartigen Symptome von ner Scheinschwangerschaft.

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