Sammy schnappt - Extreme Ressourcenverteidigung?!

  • Ok das mit dem Futternapf hat sich nur so komisch gelesen, deswegen hab ich nachgefragt.

    Ich würde dir trotzdem empfehlen dass mal ein guter Trainer schaut ob das Training, so wie es jetzt gemacht wird, sinnvoll ist. Selber übersieht man einfach manche Dinge die durchaus relevant sind!

  • Das kann gut sein, danke.

    Ich war halt bloß so frustriert, weil es mit der einen Variante super geklappt hatte und jetzt halt der Kack wieder mit dem Wassernapf anfing...
    Meine Schwester geht jetzt vorläufig nicht mehr an's Futter.

    Danke für die Tipps =)

  • Carlos hat auf seinen ersten Knochen auch so reagiert - da war er gerade mal ein halbes Jahr alt. Mann, haben wir uns erschrocken. :ops: Und ich habe mir echt einen Kopf gemacht....

    Wir haben das so gemacht:
    - Carlos hat da besondere Leckereien (Dosenfutter) im Napf direkt von mir bekommen. Sprich, ich hatte den Napf in der Hand, Carlos durfte auf Kommando fressen, ab und an habe ich ihm den Napf kurz (!) weggenommen und wieder fressen lassen. Dabei habe ich ihn gestreichelt.
    - Sein Vertrauen habe ich gefestigt. Das heißt, hat er etwas tolles bekommen (Kaustange o.ä.) habe ich ihm erlaubt, sich zu verziehen. Ich habe ihn auch in der ersten Zeit nicht beachtet. Sein Futternapf habe ich an eine Stelle platziert, an der er seine Ruhe hat.
    - Nach zwei/drei Wochen habe ich ihm einen Tauschhandel angeboten. Ich bekomme seinen Kauknochen, er etwas noch tolleres. Danach bekam er den Knochen wieder. Hat er geknurrt, bin ich wieder gegangen. Er sollte mir freiwillig sein Lecker geben.

    Dabei habe ich erreicht, dass Carlos sich von uns alles wegnehmen lässt bzw. es dulded. Ab und an (wenn er etwas gaaaaaaanz tolles hat) zeigt er uns stolz sein Geschenk und legt ihn vor uns- oder auch auf meinen Schoß- ab. Wir dürfen ihn aufheben und wenn wir ihn dann loben und ihn den Knochen wiedergeben, ist er stolz wie Oskar. UND: seitdem frisst er wesentlich entspannter und schlingt nicht mehr.

  • Okay, das hört sich auch nach ner Möglichkeit an, wenn ich nicht schon zu viel versaut habe...ich mach mir da grad leicht nen Kopf. :|

    Ich werd morgen mal was Leckeres besorgen und das ausprobieren :smile:

  • Wenn sie nicht bei jeder Mahlzeit frisst, würde ich von 3 auf 2 runter gehen (es sei denn, sie muss aus gesundheitlichen Gründen kleinere Portionen bekommen).

    Und wie gesagt, ich würde erstmal nur aus der Hand füttern, damit sie merkt, dass du ihr das Futter nicht streitig machst. Ach so ganz wichtig:

    Ich sollte damals das Futter nicht direkt aus der Hand geben, sondern ihr immer bröckchenweise "zu schießen" und dabei sagen: "Nimms". Wie gesagt, es hat super funktioniert und Tasia zeigt heute keinerlei Aggression beim Futter. ;)

  • Aus der Hand füttern, nicht bedrängen und einfach auch nicht zuuuuu viel Geschiß darum machen. Lernt Euren Hund besser lesen, damit er sich gar nicht erst so bedrängt fühlen muß.
    Übt mit ihm das Abrufen, dann könnt Ihr ihn in "brenzligen" Situationen wegrufen.

    Meine Jungs verteidigen nicht. Bluey hat es aber früher getan. Beide haben aber auch einfach Streß, wenn ich sie bedränge, wenn sie Futter haben. Wir haben geübt, daß sie mir alles bringen und geben. Das klappt mit Knochen, mit gestohlenem usw... Klar, dafür muß der Hund erst apportieren lernen und dann einfach nur lernen, daß Frauchen eigentlich immer noch was besseres hat, wenn sie was bringen läßt.

    Ist aber nur ne weitere Alternative, wie man damit umgehen kann. Gibt da ja viele Wege.

    Ich würde aber eben auch im Hinterkopf haben: Zyklus der Hündin. Also vielleicht gar nicht ZU viel Gewese drum machen, weil es bei Vermeidung von weiteren Vorkommnissen gut sein kann, daß es in einigen Wochen wieder kein Thema ist.

    Also nicht falsch verstehen: schon ernst nehmen. Aber vielleicht nicht zu viel "Aktionismus" an den Tag legen, sondern vorallem mal Management betreiben und Hund besser beobachten. Dann sieht man ja, ob es ein echtes Problem werden könnte, oder halt wirklich nur aktuell in mancher Situation angespannter war...

  • Die letzten Tipps sind alle gut ;)

    Wenn deine Schwester sich nicht an Fütterungsregeln halten will, dann sollte sie den Hund gar nicht füttern......

    Zu dem anderen Thema: habt ihr jetzt draußen noch Probleme oder nicht?

    Habt ihr ein "Nein" konditioniert?

  • Zitat

    Die letzten Tipps sind alle gut ;)

    Wenn deine Schwester sich nicht an Fütterungsregeln halten will, dann sollte sie den Hund gar nicht füttern......

    Zu dem anderen Thema: habt ihr jetzt draußen noch Probleme oder nicht?

    Habt ihr ein "Nein" konditioniert?

    Ja, das "Nein" kennt sie, es sitzt auch ziemlich gut. Sie lässt dann eigentlich von allem ab, außer eben bei ihren Leckereien.

    Meinst du mit dem anderen Thema, dass sie auf dem Hof nicht zurück kommt?
    Da läuft sie zur Zeit nur noch mit 10 Meter Schlepp und wenn sie auf Rufen nicht reagiert, ziehe ich sie eben etwas ran. Dann kommt sie aber auch sofort.
    Und die ganzen Knochen, die der andere Hund hier verstreut hat, habe ich eingesammelt.
    Ich denke, es lag auch z.T. daran, dass sie dann nicht wiederkam.
    Da muss ich nochmal mit meiner Tante reden, wenn die aus dem Urlaub wieder da sind.

  • Achso :ops: :D

    Nee, das ist komischerweise weg. Wir haben das "Pfui" so aufgebaut, dass sie beispielsweise Pferdeäpfel liegen lässt und dafür ein Leckerchen von uns bekommt. Das Leckerchen ist auch schon so gut wie wieder abgebaut.

    Ich fürchte nur, dass kann man nicht auf nen Knochen anwenden... :???:

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