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Liebe Luggels,
Danke für deinen letzten Beitrag.
Auch wenn einige meinen werden, dass dieses "Beziehungsgedöns" nicht hierher gehört, liefert das Geschriebene doch wichtige Informationen, die einem als Aussenstehenden die Geschichte aus einem erweitertem Blickwinkel sehen lassen. Bei mir zumindest hat sich der Eindruck nach deinem Eingangspost etwas relativiert, und ich verstehe durchaus, was du mit "Stärke" meinst, auch wenn ich selber anders gehandelt hätte.
Egal wie du dich letztendlich entschieden hast, ich wünsch dir weiterhin alles Gute und viel Glück für deinen Hund. -
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@ Micha
Zum Knutschen, du bist KLASSE
Da hat ein Mann aber mal ächtig "Boppes" in der Hose (ich wollt jetzt nicht das böse Wort schreiben, das mit A anfängt und RSCH aufhört
).
Genau so würd ich das auch machen!Liebe TS, alles Gute, egal für was du dich entscheidest.
Was mir auffällt, es wird irgendwie oft nicht zwischen SCHNAPPEN und BEISSEN unterschieden. Für mich sind das 2 Paar Schuhe. Ein BISS von einem so großen Hund ins Gesicht wäre meiner Meinung nach anders ausgegangen, da hätte wohl eher ein Stück Nase und/oder Lippe gefehlt... Und ich finde, DAS sollte sich der Freund der TS mal bewusst machen und dann an seinem "Trauma" arbeiten. Ohne ihm da jetzt nu nahe treten zu wollen, ich hab den Eindruck, dass er das ganze viel zu emotional nimmt und sich da selbst ganz drastisch (und unnötig) in was reinsteigert.
Was war denn nu eigentlich mit dem Gespräch beim Trainer? Fand das statt? Steht das noch aus? Wurde es abgeblasen?
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Zitat
Ich habe ihn noch nie so aufgewühlt gesehen. Er hat gesagt, dass er mir jeden Wunsch erfüllen möchte, wenn mir das irgendwie hilft, nur das er weiß, wie unglaublich ich meinen Hund liebe und weiß, wie vertraut ich mit ihm umgehe und er panische Angst hat, wieder nach Hause zu kommen, alles ist voller Blut und seine Freundin guckt ihn mit klaffender Wunde im Gesicht an.
Dann hätte er sich darauf eingelassen, das ganze mit einem HT anzugehen, ein Gespräch gab es doch wohl schon.Es ist nicht so, dass mir meine finanzielle Sicherheit und eine schöne Wohnung wichtiger sind, als mein Hund.
Klingt vielleicht hart, kommt aber zuweilen so rüber
Es ist so, dass ich hier einen Freund habe, von dem ich weiß, dass er mich über alles liebt.
Wenn ich jemanden über alles liebe, treffe ich nicht solche einsamen Entscheidungen, da spricht man mit dem anderen darüber.
Er hat eine Entscheidung getroffen, ja, über meinen Kopf hinweg und sicherlich in meinen Augen nicht richtig und wie gesagt, was dies für Konsequenzen haben wird, wird sich zeigen. Er bietet mir jegliche Unterstützung an und versucht, meinen Wünschen nachzukommen.
Ich würde sagen, das stimmt nicht, sonst wär der Hund schon längst wieder bei euch zu Hause.
Er kann mit Hilfe eines HT versuchen, die Angst zu überwinden, aber er will es nicht.
Kann man den einem Menschen zumuten, in Angst zu leben, die vielleicht in unseren Augen übertrieben ist, die dieser Mensch aufgrund des Traumas jedoch aufgebaut hat?
Mann kann auf jeden Fall dran arbeiten, davon lese ich jedoch nichts.Sicherlich, wie das Ganze abgelaufen ist, hinter meinem Rücken und ohne mit mir das Gespräch zu suchen war nicht richtig. Man hätte einen anderen Weg einschlagen müssen...
Eben, man hätte einen anderen Weg einschlagen müssen, letztendlich hat Dein Freund mit dieser einsamen Entscheidung alles kaputtgemacht und der Hund muss es ausbaden ....wieder einmal, wie leider so oft.
Wenn Dir der Mann trotz allem immer noch wichtiger ist als der Hund, musst Du mit dieser Entscheidung leben. Ich könnte jedenfalls nicht damit leben, meinen Hund derart im Stich gelassen zu haben. -
Kurz und knapp : Trenne Dich von Deinem "Freund" ! Euer Vertrauensverhältnis scheint ihm ja nix zu bedeuten , wenn er das hinter Deinem Rücken macht und zeugt nicht grade von Charakterstärke . An Dich scheint er dabei nicht gedacht zu haben , sonst hätte er das mit Dir besprochen . Ich denke , er hat einfach nur Angst !!!
Find ich total daneben ! :explode:
Hoffe Du findest einen guten Hundetrainer und bekommst Deinen Hund wieder !LG
Björn -
Leider ist es ja so, dass viele hier sich gar nicht in diese
Situation versetzen können... mich eingeschlossen.
Bei den meisten hier würden sich diese Fragen nicht
stellen oder sie würden handeln. Egal in welche Richtung.ICH habe in meinem Leben immer zugesehen möglichst
selbständig handeln zu können. Wenn ich wirklich gehen
wollte, würde ich es einfach tun...und wenn ich mal ne
Nacht im Auto schlafen müsste oder ne Woche bei Freunden.Ich lese hier extrem viele Abhängigkeiten und das befremdet
mich persönlich.Ist denn die Frage hier tatsächlich Mann oder Hund
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Luggels, Du musst Dich nicht rechtfertigen. Weder Dich noch das Handeln Deines Partners.
Ich bitte Dich nur um eines: Nimm das Angebot von "dieschweizer" an und lass Dir helfen!
Glaube mir, es ist das Beste für Dich/ Euch und für den Hund.
Birgit
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Zitat
Hallo,
nochmal Danke für die vielen Antworten die mir zum Teil sehr weiterhelfen:
....
Man hätte einen anderen Weg einschlagen müssen...Ich kann zu Deinem gesamten Post einfach nur den Kopf schütteln. Nicht, dass ich nach Deinen bisherigen Posts etwas anderes erwartet hätte, aber dies hier auch noch Wort für Wort lesen zu müssen ... lass Deinen Hund gehen und bitte, nimm Dir NIE WIEDER einen, denn diese Aussage ist wirklich das Allerletzte: "Es gibt keine 100%ige Sicherheit dafür, dass es nicht nochmal passiert und wer steht dann in der Verantwortung und wird vielleicht seines Lebens nicht mehr froh, weil diesmal vielleicht ein Fremder gebissen wurde?"
Doris
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Zitat
Hi Luggels!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu ner Situation die das Leben interessant macht *achtung Sarkasmus...*
Natürlich kann ich Dir nicht sagen was Du tun sollst, nur was aus meiner Warte erzählen:Ich hab vor nem guten Monat meine Sita übernommen, und wenn Du die Geschichte von ihr wissen willst, ich hab darüber 2 Threads hier. Ich bin selber Student hier in Aachen, und auch ich komme nicht hier aus der Gegend. Meine Eltern, na ja, mein Vater ist jemand, der die Position vertritt, Mitgefühl und Menschlichkeit lassen sich nicht in Euro und Cent messen und sind daher nichts wert und maximal was für überkandidelte Millionäre, meine Mutter gibt mir zwar mentale Rückendeckung, aber für mehr hat sie auch nicht die Möglichkeiten. Hatte als Sita mir zugelaufen ist noch gehofft, meine Freundin würde mir mit Sita etwas helfen, denn sie hat mich damals so lang bequatscht bis ich zugestimmt habe, dass sie sich einen Hund holen kann, und hab selber viel Zeit und Energie investiert in den Hund, die ich woanders auch hätte gebrauchen können... aber nein, ein Mali ist ja per Se gefährlich, ich soll aufpassen, die mag ja lieb tun, aber irgendwann reißt sie Dir den Arm ab... "sie hat mir ja schon zähnefletschend gegenübergestanden" (sie hat beim Einfangen mitgeholfen und hinter ihr die Tür zugemacht... Sita hat sich erschreckt und mal gedroht, ist dann aber in meine Wohnung gelaufen und das wars, hat nie wem was getan)"und außerdem eifersüchtelt sie mit Abby"... und verweigert knallhart jede Kooperation... Ganz davon ab, dass ich um mir meine letzten 1-2 Semester leisten zu können auch arbeiten muss, und das dann auch noch für so viel Geld dass es grad reicht wenn alles glatt läuft... wenn ne Nachzahlung vom Stromlieferanten ankäme, würd ich schon ziemlich ins Schwitzen kommen... Ach ja, lernen sollte ich auch ab und zu...
Und trotzdem, ich bin froh drum, dass ich es getan habe, auch wenn ich mir ab und zu Sorgen mache bis mir der Bauch schmerzt: Wie gut oder schlecht wir über die Runden kommen werden, wird sich zeigen, DASS wir über die Runden kommen werden, da bin ich mir sicher! Zur Not kann ich fürn Tierarzt noch wem im Smoky einen blasen...
So. Was das jetzt mit Deinem Hund zu tun hat? ganz einfach: Es ist DEINE Entscheidung! Und zwar nicht über ein einzelnes "Hundeproblem", sondern über Dein Leben! Du willst Arzt werden... weil man davon gut leben kann, oder um zu helfen? Wenn letzteres, dann wärs mal ne charakterbildende Maßnahme, mit dem Hund anzufangen, denn gute Werke beginnen im kleinen, und jeder davon ist hart, steinig und tut weh auf eine Weise oder ne Andere! UNd glaub mir, sowohl im Privaten als auch im Beruflichen wirst Du noch sooooo oft solche knallharten Überrumpelungs-, Bestechungs- und Erpressungsversuche bekommen... und nun kannst Du Dir überlegen, ob Du jetzt in dieser Situation lernen willst, Dich beizeiten zu krümmen um ein gutes Häkchen zu werden oder ob Du auf den Tisch haust, auch wenn Dir danach die Hand wehtut! (ich hab da inzwischen Übung, ich verteidige schon seit ich 16 bin teils buchstäblich mit der Bratpfanne in der Hand meine Unabhängigkeit und mein ärmliches aber stolzes Leben! :D)
Und von Wegen "Ich hab niemanden auf der ganzen Welt, ich finde keine Wohnung und ich komm alleine nicht klar": OK, wir sind in Oche, Au Hur, wo hundefreundliche Wohnungen nicht ganz so dick gesät sind, aber es gibt sie trotzdem... unter mir ist grad eine frei ;). Was zu kauen für Dich und deinen Hund wirst Du organisieren können, da bin ich mir sicher, ich hab inzwischen wen kennengelernt, die sich freuen würde, für nen buchstäblichen Appel und Ei auf Deinen hund aufzupassen wenn Du wegen der Arbeit mal Tagesbetreuung brauchst (Sita hat angst vor ihr also klappte das nicht, darum hat sie noch Kapazitäten frei
), und zur Not gibts auch noch Foris, die aus der Nähe kommen... ganz zu schweigen davon, dass Du als "Propper Mäddcher" (nehm ich mal an) bis zum PJ bestimmt nen neuen Freund hättest, der wieder einspannbar wäre... *frechgrins*
Und ob Du den Hund wiederbekämst, das glaub mir mal... Papiere mitnehmen, hinfahren, auf den Tisch hauen... kämen bestimmt noch paar Leute mit, die auch Krach schlagen würden, und das TH soll Deinem "Freund" die Rechnung schicken... und im Extremfall kommst Du mit dem Schnittlauch im Rücken wieder und pochst auf die Herausgabe Deines unterschlagenen Eigentums... ist rechtlich dasselbe als hätte Dein Freund dein Auto verschenkt: der neue "Besitzer" darfs erstmal rausrücken und sich an Deinem Freund schadlos halten... wenn die sehen, dass Du massiv wirst, bewegen sich auch Tierheime ganz schnell!
Aber wie gesagt, das musst Du wissen! Wenn Du deinen Hund wiederhaben willst, wird sich bestimmt Unterstützung genug finden, durchaus auch handfeste, und wenn nicht, dann gehts dem Hund bei neuen Besitzern bestimmt nicht schlecht. Aber mach langsam mal Nägel mit Köpfen, oder meinste nicht, dein Hund hats verdient, langsam mal aus dem Hundeknast rauszukommen, in dem er unschuldig einsitzt?! Als jemand, der in ner ähnlichen Situation ist, bin zumindest ich schon mal für "Eine Hand wäscht die Andere-Hilfen" zu haben... so... jetzt hast Du schon mal einen auf der Welt der Unterstützung zusagt! Meine email ist freigeschaltet, wenn Du mich beim Wort nehmen willst, hau rein!
Gruß
MichaMicha das mit Persönlichkeitsbildung haben wir doch alles schon durch.
ich versteh den Zusammenhang zwischen deiner und Luggels Geschichte ganz und gar nicht...nur weil du Student bist und den Hund doch behalten hast?...oder weil dein Hund in der Allgemeinheit als "schwierig" gilt?
Jeder Mensch ist anders und es gibt eben nicht nur EINE RICHTIGE Lösung.
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Ruhig Brauner, Leute, mit Wut kommen wir hier nicht weiter und vorallem: Wir helfen dem Hund damit überhaupt nicht!
Und ich denke, gerade das ist doch in aller Interesse, das der Hund die Hilfe bekommt, die er benötigt!
Birgit
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OK, wie gesagt, liebe TS, so wie sichs anhört, hast Du schon entschieden. Dann aber wie gesagt: Fish Or Cut Bait! Dann will ich bitte spätestens am Wochenende ne Statusmeldung hören, dass Du beim Tierheim warst, und dort alle erforderlichen Papiere für ne Abgabe fertiggemacht hast, alles andere wäre unfair gegenüber Deinem Hund.
Zum Thema Freund: Das ist einzig und allein Deine Sache, wie Du zu ihm stehst, und wie Du mit seiner Entscheidung umgehst: ich will nicht wissen, wie viele Leute aus nichtigeren Gründen des Familienfriedens wegen ihren Hund abgeben, und ich werde definitiv keine Urteile fällen, weder über sie noch über Dich! Ich persönlich würde in diesem speziellen Fall halt anders handeln, insbesondere, da ich meine Unabhängigkeit und persönlichen Entscheidungen bis aufs Blut verteidige (ob und ob nicht ich meinen Hund nach sowas abgäbe, müsste man halt überlegen, aber wenn das mein Hund ist, würde ich diese Entscheidung bitte gern selbst fällen... siehe den Thread mit "Hund beißt Nachbarskind": es geht auch anders!) und ich hab auch ein paar nette Beispiele von "Ich hab doch nur Angst um Dich und will dich beschützen", die praktisch mit ner Gummizellenverordnung für den Beschützten endeten (und ja, das sind auch Erwachsene, wo der Klügere halt so lange nachgab bis er der Dumme war...), insofern liefe das bei MIR unter "Patronizing" und würde sofort ne entsprechende Reaktion hervorrufen... Aber wie gesagt, das bin ich...
Darum: Gesteh Dir ein, dass Du dich entschieden hast, und handle danach, gib deinen Hund frei und lass ihn neu anfangen. Später irgendwann, wenn Dir Dein Leben Platz genug lässt, kannst Du es Dir ja noch mal überlegen ob Du Dir wieder einen Hund holst...
...aber wenn ich in 2 Monaten hier nen Thread finde dass Du auf die Flotte wieder nen Neuen hast, such ich Dich in der MedFak auf und zieh Dir im Hörsaal die Hosen stramm, weil das wär dann arschlos!
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