Wie reagieren eure Hunde wenn ihr weint ?

    Hey,
    musste vorhin mal so daran denken....wie reagieren eure Hunde wenn ihr weint ?
    Darauf komme ich weil ich gestern etwas aus dem Inet meinem Freund laut vorgelesen hatte, war ein ziemlich trauriges Thema und mitten beim vorlesen konnte ich mich nicht mehr zusammen reißen und musste einmal losschluchzen und hab kurz ein bissel geweint. :roll: ;)


    Ares kommt dann immer sofort angeschossen, guckt mich ganz entsetzt an, drängelt sich mit den Vorderpfoten auf meinen Schoß und will mir die Tränen abschlabbern und guckt mich zwischenzeitlich immer ganz sorgenvoll an. Arod steht immer ganz bedröppelt dahinter oder kommt von der anderen Seite und guckt auch ganz betreten. :smile:


    Dann muss ich immer sofort wieder lachen. Caro hat sich immer nur vor mich hingelegt, sonst aber keine Regung gezeigt. Halt ein alter Schäfi...so nach dem Motto "Naa, naa....ist ja gut. Guck mal ich bleib auch bei dir." :lol:


    Und was mich in dem Zusammenhang auch noch interessiert, was meint ihr warum jetzt mal bspw. meine Hunde so reagieren ? Man könnte ja meinen sie wollen einen wirklich trösten, sie spüren den Schmerz und das etwas nicht in ordnung ist. Man könnte aber auch ganz pragmatisch denken z.B Hund merkt die die hier das sagen hat verhält sich nicht so wie sonst, schnell mal hinlaufen damit die sich wieder wie gewohnt benimmt oder sie sind einfach mega verunsichert und kommen deswegen gucken.


    Ich weiß ja immer nicht so recht....obwohl die "Trösten Theorie" die schönste ist, auch wenn's vermenschlicht sein mag.


    Also was machen eure Wuffs ??

    Meiner verzieht sich auf seinen Platz und sieht auch eher erbärmlich aus. Also wohl fühlt er sich dann nicht, kommt aber auch nicht zu mir. Unsere Hündin davor war genauso. Ich denke, die merken dann einfach: Miese Stimmung, ich mach mich unsichtbar...

    meiner macht genau---- GAR NIX!!
    der depp, ist ihm wohl wurscht irgendwie :lol: vielleicht, wenn´s gut läuft, bekomm ich einen etwas schwer deutbaren blick, so von der seite :hust: , das war´s dann aber auch...
    ich hab mir ja schon öfter gedacht, dass das nicht "normal" ist, jeder hund reagiert doch irgendwie da drauf oder?


    aber naja, paul ist eben anders :hust: :lol:


    gruß, torpedo


    muss noch dazu sagen, dass er allerdings bei lauteren stimmen, sogar im fernsehen, gleich abhaut! also, schlechte stimmung kann er gar nicht ab. aber das weinen an für sich lässt ihn kalt

    Ich hatte lange keinen ernsthaften Grund mehr zu weinen. Aber wenn ich mir z.B. mal einen traurigen oder rührenden Film ansehe dann kullern schon manchmal die Tränen. Amy guckt mich dann immer etwas verwirrt an. Ich muss schonmal lachen wenn ich ihren Blick sehe und sie legt sich dann wieder hin und beachtet mich nicht weiter. :roll:

    Zitat

    aber naja, paul ist eben anders :hust: :lol:


    Nö. Paul ist zumindest nicht anders als Lucy. Die kommt kurz angetappelt, guckt sich das Elend interessiert an ... und verschwindet wieder. Nix mit trösten... :roll:

    Leider habe ich ja noch keinen eigenen Hund, kann aber etwas wissenschaftliches zu dem Thema beisteuern. ;)
    Gestern kam nämlich eine sehr interessante Doku darüber auf n-tv.
    Und zwar ist es wirklich so, dass Hunde die einzigen Tiere sind, die unsere Emotionen verstehen können.
    Herausgefunden hat man das dadurch, dass man zunächst entdeckte, dass unsere ehrlichen Gefühle sich besonders in der rechten Gesichtshälfte widerspiegeln und jeder Mensch unbewusst auch sofort dorthin blickt; Hunde sind die einzigen Tiere, die auch bewusst in die rechte Gesichtshälfte blicken und auch Gestik sowie Mimik verstehen können.


    Hunde sind in der Hinsicht intelligenter als unsere nächsten Verwandten die Affen, nicht zuletzt vielleicht dadurch, dass wir sie über Tausende von Jahren domestiziert haben und sie immer sehr eng mit uns zusammengelebt haben.
    Also ist das keine Vermenschlichung, wenn man sagt, dass sie uns trösten.

    ach willtotease, dann bin ich nicht die einzige mit einem hund, den es nicht die bohne interessiert, ob frauchen weint oder lacht? gut ;) trösten muss halt jemand anders; bei mir vorzugsweise das katzenvieh...
    wobei, wenn ich lachen muss, ist er der erste, der bei mir ist und sich nen wolf freut :lol:
    tigerlara: ich hab die doku zwar nicht gesehen, hab aber auch schonmal gelesen, dass hunde uns sozusagen besser lesen können als wir sie!
    sehr interessant!

    tigerlara: :lol: ....das habe ich letztens auch gesehen, ist aber schon ein paar Tage her, glaub auf Vox war das, fand ich auch interessant.


    torpedo und willtotease: Also wenn Paul und Lucy "anders" sind dann ist Caro das auch, wie gesagt ein kurzer Blick und vll noch ein "vor die Füße legen" das war's dann auch. Da habe ich schon manchmal gedacht wenn er dann so einen Blick schmeißt der muss doch denken "Gott, Girly...hör auf zu flennen, ist ja nun kein Weltuntergang. Diese Menschen mit ihren überschwappenden Gefühlen." :roll: ;)


    Na, dann sind meine beiden nach den bisherigen Antworten ja wahre Psychotherapeuten. :lachtot:


    Bin mal gespannt was noch so kommt..... =)

    Luna ist da anders...
    Wenn ich weine oder sonst wie einen Nervenzusammenbruch habe, was in letzter Zeit nicht selten vorkommt, dann kommt sie an, wimmert in tiefem Ton und versucht mir mein Gesicht zu lecken. Wenn ich meine Hände vor's Gesicht halte, dann leckt sie halt die Hände.
    Sollte dieses Szenario andauern, legt sie sich neben mich oder nach Möglichkeit auf mich.


    Keine Ahnung, was das bedeutet. Da aber in letzter Zeit vieles kaputtgeht, interpretiere ich es immer als ein "ich bin da". Und wenn ich mich dann wieder eingekriegt habe sage ich ihr immer, dass wir das schon schaffen und immer zusammen bleiben und uns für immer haben und so. Dann guckt sie mich an, streckt sich und gähnt laut.

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