Hund hat gebissen - ohne Erfolg
- BettyBoopUlla
- Geschlossen
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Zitat
Ich kenne auch eine Familie: Mutter, 4 Kinder. Die Kinder sind allesamt mit Hunden groß geworden, dennoch würde ich keines dieser Kids an meine Hunde lassen. Denn die Kinder haben gelernt: Hunde dürfen nicht knurren, Hunde dürfen nicht schnappen, Hunde dürfen nicht mal weichen, Hunde müssen sich alles gefallen lassen, Hunde werden rumkommandiert usw... Es mußten in dieser Familie schon 2 Hunde wieder gehen, weil sie dies nicht mit sich machen ließen. Beim 3. der gehen muß dauert es wohl auch nicht mehr lange. Traurig sowas.
Ich finde so etwas unmöglich! Geht gar nicht! :aufsmaul: Solche Hunde tun mit leid! -
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Ja, mir auch... Ich habe den Kontakt abgebrochen, wir hatten nur noch Streit...
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@fräuleinwolle
das ist wohl Ansichtssache, ich finde ein Hund hat bei Kindern nichts zu regeln, das heißt aber nicht das meine Kinder am hund machen können was sie wollen. Sie dürfen weder der Katze am schwanz ziehen, noch ins Hundebettchen krabbeln oder sonstiges. trotzdem dürfte mein Hund nicht schnappen, das geht einfach nicht ~ genausowenig darf mein Kind den Hund schlagen, an ihm rumziehen oder sonstiges....wenn das für euch ok ist, daß eure Hunde nach den Kindern schnappen, ist das für mich in Ordnung! Es sind nicht meine Kinder, aber bei uns wäre es ein no go!
edit: habe deinen beitrag mit der "freundin und den 4 kindern" jetzt erst gelesen, ich denke das ist ein extrem beispiel, das machen die wenigsten eltern so
Nassi
gut geschrieben.... -
Zitat
Es ist aber ein Unterschied:
Ob Kinder erzogen werden und lernen, daß der Familienhund sich alles gefallen lassen muß und auch gefallen läßt.
Oder: ob Kinder eben lernen dürfen, daß der Familienhund auch Grenzen setzen darf und dies auch tut, wenn es angebracht ist..
Oder ob Kind lernt das man den Hund nicht ärgern, nerven oder ihm wehtun darf weil das nämlich gesellschaftlich inakzepabel ist! Damit hat der Hund nix zu tun.
Zitat
Denn die Kinder haben gelernt: Hunde dürfen nicht knurren, Hunde dürfen nicht schnappen, Hunde dürfen nicht mal weichen, Hunde müssen sich alles gefallen lassen, Hunde werden rumkommandiert uswUnmöglich trifft das gut... traurig
Jeder sollte lernen Tiere würdig zu behandeln! -
Nassi: Du hast natürlich Recht. Der Hund darf niemals zubeißen. Aber das hat der hund in diesem Fall ja auch gar nicht getan!!
Gleichzeitig müssen Kinder lernen den Hund zu respektieren.Ich finde es ein wenig übertrieben den Hund gleich hochkant raus zuschmeißen..auch wenn ich die Angst verstehen kann. Besser wäre es, sich erfahrene Hilfe zu suchen un die Ängste wieder zu beseitigen.
Es ist bestimmt nicht einfach Kind und Hund richtig zu managen. Ich bin absolut kein Fan davon den Hund mein Kind maßregeln zu lassen. Das heißt mal ein bisschen knurren sehe ich nicht als Weltuntergang an aber alles was in Richtung schnappen oder gar beißen geht wird von mir schon entsprechend bestraft..das kann der Hund lernen das sowas tabu ist...mich als Erwachsenen soll der Hund ja auch nicht beißen..warum also ein Kind???
Anderseits müssen Kinder auch lernen ein Tier angemessen zu behandeln..das heißt nicht beim schlafen oder fressen stören..nicht am Fell ziehen oder in die Augen fühlen..ABER bis Kinder das kapiert haben kann es zu solchen Situationen uU schon kommen und dann möchte ich schon das der Hund gelernt hat entsprechend zu reagieren dh im Idealfall eben weggehen
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angel
genau so sehe ich das auch, ich hab kein problem damit wenn der Hund dann mal knurrt oder an der körperhaltung oder what ever zeigt "mir reichts ich will nicht mehr" (gibt ja zig verschiedene arten wie ein hund soetwas zeigen kann) aber schnappen und beißen würde von mir auch konsequenzen haben, natürlich würde das Kind von mir auch eine predigt erhalten, aber genauso der Hund... -
Das hat doch mit regeln nichts zu tun. Der Hund sagt, daß er was nicht möchte. Und zwar vollkommen angepaßt. Da kann ich nix schlimmes bei sehen... ein Schnappen ist auch nicht gleichzusetzen mit einem Schlagen vom Kind.
Es ist eher gleichzusetzen mit: Auf Abstand halten. Ein Kind/Mensch würde schubbsen oder den ausgestreckten Arm entgegen halten. Der Hund schnappt in die Luft oder sanft aber bestimmt an die Haut.
Mir ist es tausendmal lieber ein Hund zeigt so seine Grenze und durfte das auch einüben und lernen und feststellen, daß spätestens dies dann auch akzeptiert wird, als daß er es nicht darf und irgendwann das Faß überläuft und er überreagiert...
Natürlich sollte im normalen Alltag dies möglichst gar nicht erst soweit kommen. Da sollte man Kinder und Hund gut genug im Auge haben, damit es gar nicht erst soweit kommt. ABER: da dies nicht immer zu 100 % möglich ist....
Wie sollte es denn sonst ablaufen? Wenn der Hund keine Grenze setzen darf? Soll er sich vom Kind bedrängen lassen? Was lernt denn das Kind dabei? Ist das wünschenswert? Also ich persönlich bin saufroh, daß ich als Kind lernen durfte, daß ein Hund ein Lebewesen ist, das Gefühle hat, das Rechte hat und Befindlichkeiten hat. Daß ich davor gefälligst Respekt habe. Und mir hat der Zahnabdruck nicht im mindesten geschadet... Man sollte Kinder einfach nicht überbemuttern und überbehüten. Da lernen sie nicht sonderlich viel dabei...
Und wenn man soooooolche Angst davor hat, daß der Hund seine Zähne außer zum Fressen noch zu was anderem einsetzt, dann sorry, aber dann sollte man vielleicht keinen Hund bei sich leben haben. Er hat nunmal nur seine hundliche Kommunikation und wenn er nicht mal Hund sein darf, warum soll dann einer bei mir leben?
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@fräuleinwolle
das ist wohl Ansichtssache, ich finde ein Hund hat bei Kindern nichts zu regeln, das heißt aber nicht das meine Kinder am hund machen können was sie wollen. Sie dürfen weder der Katze am schwanz ziehen, noch ins Hundebettchen krabbeln oder sonstiges. trotzdem dürfte mein Hund nicht schnappen, das geht einfach nicht ~ genausowenig darf mein Kind den Hund schlagen, an ihm rumziehen oder sonstiges....Diese Rechnung geht allerdings nur auf wenn Du Kinder und Hunde akribisch voneinander getrennt haeltst, denn Kinder unter einem gewissen Alter sowie Hunde agieren ganz einfach nicht immer souveraen und anstandslos.
Zitatwenn das für euch ok ist, daß eure Hunde nach den Kindern schnappen, ist das für mich in Ordnung! Es sind nicht meine Kinder, aber bei uns wäre es ein no go!
Ja....das abschnappen ist in meinen Augen und in meinem Haushalt absolut akzeptabel solange es der Situation angemessen ist. Ich habe hier auch noch keinerlei Verletzungen zu vermelden in all meinen HH Jahren mit unzaehligen Pflegehunden und diversen Nachbarskindern die taeglich ein und ausgegangen sind. Und nein...ich trenne Hunde und Kinder nicht akribisch weil dies nur in der Theorie moeglich ist, nicht aber im reelen Leben.
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Dass die Situation so passiert ist finde ich überhaupt nicht verwerflich. Zweijährige ahmen die Eltern permanent nach und meine Kinder probieren es auch immer wieder die Hunde rumzukommandieren. Da schreite ich aber ganz vehement ein (wobei meine Hunde in diesem Fall total cool bleiben).
Die Mutter hätte schneller reagieren können und das Kind selbst "verwarnen", allerdings hat sie vermutlich aufgrund des gemütlichen Temperaments des Ersthundes gar nicht mit einer Reaktion von Theo gerechnet. Also sehe ich da keine Schuld. Und Theo hat sich eben selbst geholfen in absolut angemessenem Rahmen (insbesondere wenn man seine Situation bedenkt). Ich sehe hier nirgendwo schuld. Die TS ist nicht schuld, das Kind schon gar nicht und der Hund erst recht nicht. Es war einfach ne doofe Situation die ich abhaken würde.
Dass die TS jetzt wirklich Angst vor Theo hat kann ich irgendwie nicht glauben. Der Ersthund ist ja doch ein ganz anderes Kaliber. Ich persönlich brauchte eine Zeit lang bis ich nach den Doggen mein Beagletier als richtigen Hund ernst nehmen konnte. Generell ist sicher zu sagen dass die meisten Molosser ja eher eine hohe Reizschwelle gegenüber ihrer Familie aufweisen. Theo ist ein Beagle-Cocker Mix und die haben einerseits mehr Temperament und vom Beagle her kommt ausserdem das Verhalten sich innerhalb der Familie auch mal durchzusetzen, weil die in einer Meute sonst zu nichts kommen würden. Allerdings halte ich beaglegelebte Aggressionen bisher für harmlos und ich hab ja jetzt doch schon einige Beagle erlebt. Sie sichern sich meistens eher ab a la "lass mich in Ruhe" und ziehen sich gleichzeitig zurück. Ich würde mal nen GUTEN Trainer drüber gucken lassen ob er das so einschätzt oder ob er gesteigertes Aggressionsverhalten zeigt. Abgeben würde ich nicht, aber da es nicht zu laufen scheint vielleicht das Beste.
Finde es nur traurig, hab gerade wieder einige Hundeanschaffungen mitverfolgt und bei vielen sind die Hunde direkt wieder abgegeben worden. Da frag ich mich schon ob man sich sowas vorher nicht überlegt.
ZitatDu hast natürlich Recht. Der Hund darf niemals zubeißen.
Jeder Hund wird in unterschiedlichen Situationen zubeißen. Das ist der Fehler den viele Hundehalter machen. Man darf nicht glauben dass der Hund niemals beißen würde nur weil er abends auf dem Sofa mit einem kuschelt. Es bleiben Raubtiere.Wenn mein Hund nach meinen Kindern schnappt sehe ich das als Hinweis dass ich 1. nicht aufgepasst habe, 2. mein Kind nicht gut genug angewiesen habe und 3. diese Situation mit dem Hund ein Risiko für mein Kind darstellt und deswegen in Zukunft vermieden werden muss (z.B. Pluto + Kind + Kalbsknochen).
Ich bin mir total bewußt dass meine Hunde beißen können und ich weiß auch dass jeder der Beiden es in unterschiedlichen Situationen tun würde und gestehe ihnen das auch zu. Das ist ganz normales Hundeverhalten. Und wenn ich nicht will dass meine Kinder gebissen werden muss ich entsprechend organisieren.
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[quote="Nassi"]Hm... Irgendwie schwierig und verfahren die Sache.
Mir stellen sich die Haare auf wenn ich sehe das es nicht nur geduldet wird das ein Hund beisst/schnappt, sondern sogar das es akzeptiert und das auch noch gerechtfertigt wird!
Ich bin der Meinung, das ein Hund nicht zu beissen hat.
Er ist ein Tier und hat sich eben seiner Umwelt anzupassen und da gehört beissen nunmal einfach nicht dazu.
Soviel zum Verhaltenscodex für das Tier... nun liegt es aber in MEINER Pflicht als Halter dafür zu sorgen das der Hund eben das auch einhält! Wenn ich nicht garantieren kann das mein Hund schnappt/beisst, dann hab ich den nunmal von Risikofaktoren fern zu halten. Und wenn ich den Hund noch nicht einschätzen kann erst recht.
Klar hat der Hund nunmal oft "hündische" Gründe dafür... aber eben hündische! Und diese sind einfach in der menschlichen Welt unerwünscht.
Ich habe auch wirklich Verständniss für den Hund, dennoch ist beissen/schnappen absolut inakzeptabel, so sehr ich es auch verstehe. Es gibt für einen Hund genügend Alternativen anzuzeigen das irgendetwas in der Hundewelt nicht stimmt und spätestens dann bin ich gefragt. Wenn ich als Halter versage dann hat das arme Tier nunmal die Konsequenzen für meine Blödheit zu tragen, so unfair das auch sein mag wenn man es mal fürs Tier betrachtet.
quote]Sorry, aber das entbehrt jeglicher Realität. Die Argumente mögen gelten für einen Hund der Verletzungsabsicht hat und gezielt beisst.
Ein schnappen ist noch lange kein beissen.
Was machst Du dann mit einer Katze die faucht und zuhaut weil sie die Schnauze voll hat?
Ab ins Tierheim ?
Komisch das bei Katzen eine Gegenwehr grundsätzlich erlaubt ist, aber bei einem Hund der mit einem schnappen verwarnt, weder zudrückt noch sonstiges, dieser gleich als potentielle Gefahr eingestuft wird.
Dann hätte ich meinen Straßenhund, der aufgrund seiner Unsicherheit eben mal gelernt hat wenn ich schnappe halte ich mir die Leute vom Leib, schon längst einschläfern lassen müssen.
Und komischerweise lebt er heute noch völlig unkompliziert mit Kleinkind und anderen Tieren zusammen. -
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