Ohren und Zufallsbefund

    Danke für Deinen Zuspruch, Petra.

    Ich bin zur Zeit zuhause. Es ist ja die rechte Hand. Tippen geht, aber schreiben könnte ich nicht. Die Schiene habe ich jetzt weg, muss aber noch täglich zum verbinden. Autofahren geht natürlich auch nicht.

    Schara schaut mich beim Gassi gehen immer komisch an, weil ich die eingebundene Hand aufrecht halten muss. Das irritiert sie. Normalerweise kommen aus der Hand die Leckerlies.
    Sie ist zur Zeit aber eher ruhig, schläft viel, will nicht toben. Ich glaube das ist das Antibiotikum, das sie jetzt bekommt, nachdem die Tropfen ja nicht rein zu träufeln sind.

    Die Sache mit dem Projektil gehen wir nach meiner Genesung in Ruhe an. Ich werde mir definitiv eine zweite Meinung holen.

    Hey, ich lese es jetzt erst, nachdem du den Link in Scharas thread gestellt hast...
    Das klingt ja schlimm, die arme Maus... Es tut mir so leid was ihr alles durchmachen müsst...
    Aber du kümmerst dich so toll um Schara, sie wird dir doch niemand wegnehmen, sie ist doch kein Agressiver Hund oder so nur weil sie einmal aus Angst/schmerzen gebissen hat...
    Es ist schön das Schara bei dir ist, wahrscheinlich das Beste was ihr passieren konnte!!

    Ich frage heut mal meine Kollegin wie das in Bulgarien mit den Jägern und so ist, sie ist Bulgarin, lebt zwar schon lange hier aber ist ja erst nach der Lehre hierher gekommen...

    Ich hoffe ihr bekommt das alles hin, lass dich nicht unterkriegen!!
    Ihr schafft das schon!!

    Grüße von Mandy und Betty

    Mandy, der Tierarzt meinte, das könne in Deutschland genauso passieren. Da ballern auch viele mit nem Luftgewehr durch die Gegend. Er hätte oft Katzen, die mehrere Geschosse intus haben und gut damit leben. :verzweifelt:
    Ich musste ihm erstmal glaubhaft vergewissern, dass das garantiert nicht hier passiert ist, zumindest nicht seitdem sie bei mir ist. Sie ist nie unbeaufsichtigt draussen.

    Gute Besserung für dich und Schara!!

    Zum Projektil: Du schriebst, dass der TA meinte, dass die OP "nur" das normale Narkoserisiko hätte. Das klingt so, dass es eben nicht bedenklich nah an Rückenmark, Nerven usw sitzt. - Immerhin *Mut macht und Zuversicht verbreit*

    Zur Frage, ob sie Schmerzen hat: Man könnte sie vielleicht einige Tage unter Schmerzmittel setzen, um zu sehen, ob sich ihr Verhalten ändert. (Wobei zu bedenken ist, dass es ein Schmerzgedächtnis gibt und der Hund bzw. sein Nervensystem vielleicht gar nicht so schnell realisiert, dass er gerade keine Schmerzen hat und sich weiter so verhält, als hätte er welche). Du kannst ja den TA drauf ansprechen.

    Noch eine Geschichte: Der Kater einer früheren Freundin wurde vom TA als depressiv eingestuft. Weil der Kater sich nicht mehr bewegen und nicht mehr fressen wollte, nur noch rumlag. Meine Bekannte konnte das so nicht glauben, fuhr in eine TK und da fanden sich Schrottkugeln im Katertier...

    So wie du die Situation schilderst, würde ich meinen Hund wohl operieren lassen. Weil es sich für mich so anhört, dass es wirklich sein kann, dass sie Schmerzen hat und von daher auch Verhaltensauffälligkeiten zeigt/zeigen könnte.

    Und für deine (überstandene) Angst, dass man sie dir wegnehmen könnte, muss ich dich mal virtuell knuddeln. (Andere reagieren mit Angst vor dem Hund, gestörtes Vertrauensverhältnis und so. Und du... - dafür den Knuddler)

    Und nochmals: Gute Besserung für euch beide!

    Genug des Lobes :ops:

    Wenn ich Schara den Rücken entlang reibe, Wirbel für Wirbel rumschiebe, kommt null Reaktion. Im Gegenteil, sie geniesst es eher. An der Stelle, wo das Teil sitzen müsste reibe ich natürlich besonders intensiv, schiebe die Wirbel richtig rum und sie reagiert nicht.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da Schmerzen hat. Aber wie gesagt, vielleicht ist es ein Dauerschmerz an den sie sich schon gewöhnt hat. Oder der Schmerz tritt wirklich nur in bestimmten Situationen auf.
    Ich tendiere schon auch eher zur OP, obwohl mir davor echt graut. Ich gebe den Hund dann nur in der Klinik ab und die müssen alles machen. Ich kann die Maulkorbprozedur nicht mehr. Sie tobt bei mir genauso wie bei jemand anders, also bin ich ihr auch keine Hilfe.
    Wir werden bis dahin noch weiter üben, aber ob es was bringt? :???:

    Versuchs doch für die OP dann evtl. mal mit einem weichen Tuch (Halstuch), das Du ihr um die Schnauze binden kannst. Sieht nicht nach Maulkorb aus, ist bestimmt auch viel angenehmer, und überrascht den Hund, weil sie´s nicht kennt. Dann einfach Spritze rein, und alles Andere (Infusion etc.) kann dann unter Narkose gemacht werden.

    Einfach Hund zwischen die Knie vor Dich setzen, mit den Beinen seitlich am Ausbrechen hindern und liebevoll das Tuch um die Schnauze schlingen, von oben kommend, unterm Kinn überkreuzen und dann hinten am Hals zusammenbinden. Vielleicht gerät sie da weniger in Panik? Beim ersten Mal, wenn sie es noch nicht kennt, wird sie nicht schnell genug reagieren können ;-) Und je sicherer Du dabei bist, desto weniger panisch wird sie vielleicht reagieren. Einfach ganz viel Ruhe vermitteln bei der Prozedur. (Vorher vielleicht sogar ein bißchen mit dem Tuch spielen, sodaß sie nicht zusammenzuckt, wenn Du sie damit berührst)

    Ansonsten: ich hab die Erfahrung gemacht, daß die Tierarzthelferinnen da schon ihre Griffe haben, um die kleinen Teufelchen ruhigzustellen, sodaß die Spritze angesetzt werden kann..... *gg

    Drück euch ganz fest die Daumen, auch Dir mit Deiner Hand!

    LG,
    BieBoss

    Hi du,

    mal ein paar Worte zum trösten: Unsere Hündin hat auch ne Kugel in der Wirbelsäule, war auch ein Zufallsbefund, Sie hatte diffuse Schmerzen, wir nahmen an, in der Wirbelsäule und wir wussten nicht aus noch ein. Die Kugel war letztendlich nicht der Grund! Die Hündin hatte einen hohen Toxoplasmose Titer. Sie wurde auch auf andere Krankheiten (Neosporose etc.) getestet, die allgemein Nervenschmerzen, Knochenhautentzünmdung, Schmerzen usw. machen.
    Auch sie fiepte immer wieder beim Spielen weger der Schmerzen.
    Sie bekam Antibiotika und Schmerzmittel. Die konnten wir, nachdem der Titer gefallen war, absetzen. Sie bekommt einen Vitamin B Komplex zur Unterstützung der Heilung. Man nimmt an, dass bestimmte B-Vitamin helfen bei Nervengeschichten. Du sagtest ja, weger der Kugel wolltest du eine 2. Meinung, dass finde ich sinnvoll, denn es leben viele Tiere (insbesondere aus dem Ausland) mit ihren Kugeln und müssen nicht immer operiert werden. Es sei denn es liegt natürlich ein Befund vor, dann nichts wie ran! Ohrenentzündung hatte unsere Hündin auch, die ging aber mit der Antibiotikagabe weg.... Nichts desto trotz kenn ich das Problem mit dem nicht anfassen lassen wollen. Gebissen wurde ich nicht, aber Ohrentropfen haben wir dann sein lassen und die Tierärztin hat es in regelmäßigen Abständen getan. War etwas Fahrerei aber in der Teirarztpraxis ist unsere Hündin immer ganz klein mit Hut!

    LG, und viel Durchhaltevermögen!!

    Das ist ja mal interessant, rotfuchs. dann gibt es das also doch öfters.

    beim spielen (was für spielen?) fiept schara nicht. aber wie gesagt, sie spielt eigentlich auch nicht. beim streicheln, massieren usw. kommt aber auch keine negative reaktion.

    wird der toxoplasmose titter bei einem normalen blutbild gemacht? als schara in narkose war habe ich doch gleich noch blut abnehmen und untersuchen lassen. da war angeblich alles in ordnung. aber was alles untersucht wurde weiss ich nicht. ich war so durch den wind, dass ich sowieso nichts mehr gecheckt hätte. ich rufe dehalb vielleicht nochmal an.

    die ohren scheinen besser zu sein oder zu werden. zumindest schüttelt sie den kopf nicht mehr.
    aufgrund der medikamente trinkt sie unwahrscheinlich viel. ich fülle ihren napf 2mal am tag auf. mit draussen am bach trinken kommt sie wohl auf mehr als 1 liter am tag. sonst hat sie nie so viel getrunken.
    zusätzlich ist sie auch sehr matt, schläft viel. läuft nicht gescheit mit mir mit. will wieder heim und läuft mehr hinter als vor mir. stuhlgang ist nur einmal am tag, aber okay. sonst hat sie immer mehrmals kleinere portionen gemacht.
    ich glaube da frage ich auch mal telefonisch nach, ob das alles so in ordnung ist.

    kann ja selber sowieso noch nirgends hin. bin auf fahrer angewiesen und kann den ganzen tag mit der blöden hand nichts machen. hätte nie gedacht, dass so ein biss so langwierig ist.

    Oh, ich lese das jetzt erst.

    Mensch fühlt euch beide mal gedrückt! :cuddle:

    Das mit dem Projektil ist ja der Horror. =)

    Ich würde dir auch raten eine zweite Meinung einzuholen, denn es gibt bei Mensch und Tier Fremdkörper die keine Probleme bereiten und an heiklen Stellen garnicht herausoperiert werden. Natürlich muss feststehen, das sie dadurch keine Schmerzen hat und ich sehe es nach deinem Drucktest recht positiv.

    Bei mir sitzt eine abgebrochene Schraube (Platte an der Halswirbelsäule) zwischen Hals und Schlüsselbein und toi toi keine Beschwerden.

    Ich kann dir gut nachfühlen das Shara nach sochen Aktionen mißtrauisch ist, kenne ich von Fussel auch. Er schaut immer genau was die Hand macht und wo sie hingeht. Er will dann alles sofort haben was ich von ihm entfernt habe, ob ein Augenmatzen oder Haare... :roll:
    Wenn er eine Wunde hat ist er noch argwöhnischer und knurrt dann auch schon mal. Doch hat er noch nie gebissen, auch nicht bei einem TA.
    Kann mir das bei euch gut vorstellen und bei dieser Problematik ist eine Behandlung wesentlich erschwert. :|

    Ich wünsche euch gute Besserung! :gut:

    LG Sabine

    BieBoss, an so einen schlinge hatte ich auch schon gedacht. Aber 1. würde sie die sich gar nicht ummmachen lassen, und 2. würde sie sie in null komma nix abmachen. sie schafft es sogar einen straff gespannten maulkorb abzumachen.
    sie ist wahnsinnig misstrauisch oder sollte ich sagen hellseherisch! :roll: sie ahnt schon, dass was auf sie zukommt, wenn ich nur die überlegung dazu anstelle. und wehe ich bewege mich dann anders als sonst, oder habe etwas fremdes in der hand.
    ich glaube durch ihr fehlendes gehör sind bei ihr andere sinne stärker ausgebildet. (falls man mißtrauen zu den sinnen zählt)

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