
Wo ist die FINANZIELLE Grenze?
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Gast42715 -
5. Mai 2011 um 15:41
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Aber egal, dass wir diese Grenze erreicht haben, dazu stehe ich und ich habe keinerlei schlechtes Gewissen..Ich finde es echt gut, dass du das für dich sagen kannst!
Denn dieses schlechte Gewissen, ob von einem selbst oder von anderen eingeredet, ist es doch oft was die Entscheidung emotional und nicht rational macht, wobei die Folgen meist rational sind... -
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Nun gut.. Meine Toelen sind Teil der Familie, ja. Und trotzdem gibt es diese Grenze (aber eben nicht nur, sondern auch bzgl. Kosten).
Eine KV wuerde nichts bringen und die OPV haette auCh nur einen Bruchteil aller Kosten getragen, weil mein oller Koeter fast alles ohne Narkose mit sich machen laesst und es somit keine OP ist (wobei die meisten z.B. auch keine MRT zahlen, trotz Narkose, weil es keine OP ist) bzw. es alles nur Sachen waren die nie einer OP gleich kamen..Aber egal, dass wir diese Grenze erreicht haben, dazu stehe ich und ich habe keinerlei schlechtes Gewissen..
Na aber hallo, wieso sollst Du ein schlechtes Gewissen haben. Du machst das was Du kannst, und es stand ja auch nie zur Debatte einschläfern oder einen bestimmten Betrag bezahlen, oder habe ich was verpasst?
Bei Dir, wie Du schriebst, spielen ja auch andere Überlegungen eine Rolle dass keine weiteren Untersuchungen anstehen, deshalb liebst Du doch nicht weniger.
Würdest Du heute vor die Wahl gestellt, einschläfern oder könntest noch was retten durch eine OP, bin ich mir sicher, würdest Du die Grenze auch noch einmal überschreiten. -
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Wo wir so schön am Diskutieren sind mal meine provokante These:
Meinen Hund habe ich, um MEINE Lebensqualität zu erhöhen. Es muss ja nicht immer gleich die Pleite sein, aber wenn alles Geld, was nach der Miete und dem Lebensmitteleinkauf übrig bleibt in den chronisch-kranken Hund gesteckt wird, dessen Lebensqualität dadurch tip top ist, ist die Situation für mich schon ziemlich belastend! Wo macht man da den Punkt? (Achso, das Ich ist ein allgemeines Ich und meint nicht mich persönlich)
Den psychologischen Teil mit Deinem Ich könnten wir in einem anderen Thread fortsetzen, könnte interessant sein
Spass beiseite, ich möchte damit niemand angreifen. Wir sollten den Thread auch unterteilen in "...Grenze wenn Du Kinder hast " und "...keine Kinder hast", das würde auch vieles in ein anderes Licht rücken.
Aber nun lass uns entspannen - ich kauf mir mal eine Bildzeitung -
Finanzielle Grenze ist da, wo das Konto streikt - das ist bei mit bei "+-0" - und auch nirgends etwas zu leihen ist.
Meine Eltern bezahlen beim TA einen Teil bzw meist die Hälfte mit, wenns sein muss. Aber trotzdem könnten wir im dümmsten Fall nicht einfach mal 5000 Öcken ausm Hut zaubern.
Deswegen denke ich über eine OP-Versicherung nach, um zumindest den teuersten Fall teilweise abzudecken.Ich würde, wenn hohe Kosten kommen, viel versuchen (Eltern, Schwiegereltern, Ratenzahlung...) und auf vieles verzichten, aber mehr als vom-Mund-absparen kann man sichs letztlich nicht!
Bei einer Behandlung, die das Leben nur minimal verlängert oder dem Hund einfach nichts bringt und nur für mein Ego ("Ich mach ja ALLES!") wäre, ist die Grenze noch ein bisschen enger. Wozu so viel Geld ausgeben, wenn es dem Hund garnichts bringt ausser hinauszögern und vegitieren lassen??
Aber wenn es sein muss und Sinn macht - siehe oben, da würde ich fast alles probieren, bis eben einfach Ende ist.
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Finde ich interessannt, wenn man Kinder hat hat man eine Verantwortung denen gegenüber, wenn man diese über die dem Hund gegenüber stellt ist das in Ordnung. Stell man sich selbst als Einzelperson über den Hund nicht. Warum?
Übrigens haben glaub ich alle verstanden, dass es nicht um eine Summe X geht, sondern eher um das, was dieses Summe für jeden individuell bedeutet.
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Den psychologischen Teil mit Deinem Ich könnten wir in einem anderen Thread fortsetzen, könnte interessant sein
Spass beiseite, ich möchte damit niemand angreifen. Wir sollten den Thread auch unterteilen in "...Grenze wenn Du Kinder hast " und "...keine Kinder hast", das würde auch vieles in ein anderes Licht rücken.Ich denk auch, dass das ein wichtiges Kriterium ist, denn wenn die Verantwortung für die Kinder nicht wäre, würde ich die Dinge wahrscheinlich auch anders sehen, schon allein deshalb, weil der Hund dann einen anderen Stellenwert in meinem Leben hätte - was nicht bedeutet, dass ich unseren Hund nicht lieb hätte und er mir nicht wichtig wäre.
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Natürlich spielt das eine Rolle. Wir haben, und wollen auch keine Kinder, da haben die Tiere viell noch einen anderen Stellenwert in der "Rangfolge" der Familienmitglieder.
Die Existenz der Kinder zu gefährden ist wieder was anderes, als seine eigene, da man auch gegenüber diesen die Verantwortung hat.
Aber wir drehen uns im Kreis :) -
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Finde ich interessannt, wenn man Kinder hat hat man eine Verantwortung denen gegenüber, wenn man diese über die dem Hund gegenüber stellt ist das in Ordnung. Stell man sich selbst als Einzelperson über den Hund nicht. Warum?
Ich habe die Hunde aus Egoismus (Ich möchte einen Hund) in mein Leben geholt. Also muss ich meinen Gürtel deutlich enger schnallen, wenn es um das Leben meines Hundes geht.
Mein Sohn hat keine Verantwortung für einen Hund und hat auch nicht mit dem Wissen um alle Konsequenzen um einen Hund gebeten. Der muss deutlich weniger zurückstecken.
Das heißt jetzt nicht, dass man für seinen Hund zwangsläufig in die Privatinsolvenz gehen muss und sonst kein guter Hundehalter ist.LG
das Schnauzermädel -
Bei mir gibt es definitiv eine Grenze, aber wo die ist, kann ich so pauschal nicht beantworten.
Natürlich tut man erst mal alles was notwendig ist, aber wenn es in die tausende muss irgendwann auch die Grenze sein.
Wir könnten vermutlich so 2000-3000 Euro stemmen, ab dann würde es schwierig.
Wir haben ja auch ein Kind, ein Haus und noch andere Tiere die versorgt werden wollen und die eben auch finanziell getragen werden müssen.
Kenne jemand der hat 15.000 Euro für einen längeren Klinikaufenthalt für sein Pferd geblecht, dass würde ich definitiv nicht leisten und würde andere Lösungen suchen.
Wenn man sich so verschulden muss und dann Jahre braucht um den Schuldenberg zu bewältigen ist das für mich persönlich mehr als grenzwertig. -
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Nun gut.. Meine Toelen sind Teil der Familie, ja. Und trotzdem gibt es diese Grenze (aber eben nicht nur, sondern auch bzgl. Kosten).
Eine KV wuerde nichts bringen und die OPV haette auCh nur einen Bruchteil aller Kosten getragen, weil mein oller Koeter fast alles ohne Narkose mit sich machen laesst und es somit keine OP ist (wobei die meisten z.B. auch keine MRT zahlen, trotz Narkose, weil es keine OP ist) bzw. es alles nur Sachen waren die nie einer OP gleich kamen..Aber egal, dass wir diese Grenze erreicht haben, dazu stehe ich und ich habe keinerlei schlechtes Gewissen..
Kathrin, ich glaube kaum dass es sich hier auch nur eine einzige Person rausnehmen würde und könnte, dir auch nur einen klitzekleinen Vorwurf zu machen!
Ganz ehrlich, das was du teilweise für deine Hunde und ganz speziell Pepper leistest und schon geleistet hast in den letzten Jahren, das muss erst mal einer mitgemacht haben, um da mitsprechen zu können.
Ich für mich persönlich hätte wahrscheinlich schon lange, lange Zeit vor dir kapitulieren müssen, weil einfach die finanziellen Mittel komplett ausgeschöpft wären - und da hätte ich schon alles ausgeschöpft was geht.
Noch dazu muss ich sagen, ich hätte wahrscheinlich gar nicht so lange psychisch das ganze ertragen, davon mal ganz abgesehen. -
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