Und keiner weiß so richtig weiter :(

  • Leider gibt es von uns keine wirklich guten Nachrichten von uns. Fynn war gestern schon relativ schlapp und müde. Allerdings dachte ich mir dabei nicht wirklich was. Nachdem wir dann beim Spazierengehen seine Hundefreundin Sina getroffen hatten und die Beiden gespielt hatten ist mir auch aufgefallen, dass er träger spielt als sonst. Deshalb habe ich ihn an die Leine genommen und bin mit ihm heim gelaufen. Da hat er sich dann in sein Körbchen gelegt und geschlafen während meine Schwester und ich Fernseh geschaut haben.
    So gegen zehn ist uns dann aufgefallen, dass Fynn wieder seine Augen reibt und mit den Zähnen knirscht. Ich habe ihn mir dann sofort geschnappt und in seine Augen gesehen. Das Ödem ist zurück. Bei Weitem nicht so stark wie beim letzten Mal, aber seine Augen und Lefzen waren doch wieder deutlich geschwollen. Er hat dann Cortison gespritzt und die gleiche cortisonhaltige Augensalbe bekommen, die ihm auch beim letzten Mal geholfen hat. Echt deprimierend. Irgendwie hatte ich die Hoffnung geschöpft, dass wir noch etwas länger unsere Ruhe hätten. Vor allem für Fynn tuts mir so leid, weil das erstmal wieder Spielverbot bedeutet. :sad2: Wieder einmal hat sich bewiesen wie kurzweilig die schönen Momente im Leben sind...

  • Das tut mir leid. :solace:

    Ich hoffe, Fynn kommt ganz schnell wieder auf die Beine!! :gott:

  • Hallo ihr Lieben,

    ich dachte mir, ich muss euch mal wieder am Laufenden halten. Es gibt zwar keine so beeindruckenden Neuigkeiten (außer, dass wir am Überlegen sind wo wir unsere Zweitmeinung holen ob in Leipzig oder Utrecht) aber etwas macht mir doch Sorgen...
    Fynn hat sich in der letzten Zeit charakterlich auch sehr verändert und ich habe etwas Angst, dass das auf gesteigerte Schmerzen hindeutet.
    Früher war er ein total verschmuster, Körperkontakt war das Wichtigste und Streicheleinheiten wurden von allem und jedem geholt. Er hat es auch geliebt mit anderen Hunden zu spielen.
    Jetzt ist er extrem schreckhaft. Eine zu schnelle Bewegung und er klemmt die Rute, wenn man sich direkt auf ihn zugeht und sich über ihn beugt wirft er sich auf den Rücken. Außerdem hat er sich sehr von mir zurückgezogen. Ihm ist es wichtig in meiner Nähe zu sein, aber mit gesundem Abstand. Nur nachts kommt er dann ins Bett gehüpft und drückt sich an mich. Aber nur wenn er denkt, dass ich schon schlafe.
    Zu Fremden oder auch Leuten die er eigentlich schon kennt geht er gar nicht mehr hin. Mein Tierarzt hat ihn jetzt als eher scheu als ängstlich beschrieben, ich weiß es nicht...
    Seine Frusttolleranz ist gleich null, er hat gar keine Geduld mehr. Er zeigt auch vor allem bei Hunden auch aggressives Verhalten obwohl er früher die Verträglichkeit in Person war. Außerdem will er überhaupt nicht mehr spielen. Er stellt sich dann immer hinter mich und wenn ihm der andere Hund zu nah kommt kriegt er ne Bürste und wehrt ihn/sie ab. Sogar seine beste Hundefreundin, obwohl er mit der immer die ganze Zeit gespielt hat, egal wie schlecht es ihm ging.
    Außerdem scheint er gar nicht mehr zu wissen, was er will und wirkt dann sehr verwirrt (im einen Moment will er raus, im nächsten wieder rein). Ich erkenne ihn einfach kaum wieder. Er hat sich so stark distanziert und wirkt einfach sehr leidend, verstört und eben extrem schreckhaft.
    Wie gesagt, ich mache mir einfach Sorgen, dass er durch seine Gehirnentzündung langsam aber sicher einen richtigen Schaden davon trägt. Mein Doc ist heute auf einem Seminar und es ist ja auch nicht sooo dringend, aber morgen werde ich auf jeden Fall mal hingehen. Er kann wahrscheinlich nichts dazu sagen, aber ich werde einfach noch verrückt. Ich mache mir solche Sorgen um ihn :(
    Er ist körperlich momentan einfach sehr schwach und erbricht wieder stark. Man könnte sagen, es sieht einfach nicht rosig aus.

  • Mir tut eure Geschichte so leid. Ich hatte wirklich gehofft, ihr könnte noch eine schöne (wenn auch kurze) Zeit miteinander verbringen. Armer armer Fynn :sad2:

    Würdest du sagen, Fynn hat noch Spaß am Leben? Bitte versteh die Frage jetzt nicht falsch, aber diese charakterlichen Veränderungen machen einem doch schon Sorgen. Es liest sich für mich so, als hätte er kaum noch Freude. Deshalb frage ich nach, schließlich kannst nur du das beurteilen.

  • Ich verstehe die Frage nicht falsch, das ist genau der Gedanke, der mich auch so beschäftigt.
    Ich hatte ich immer daran aufgebaut und festgehalten, dass der Kleine noch seinen Spaß hatte wenn er mit anderen Hunden spielt oder man ihn knuddelt. Nach dem Spielen war er zwar meist fix und fertig, aber es hatte ihm sichtlich Spaß gemacht und war somit in Ordnung.
    Klar möchte ich noch eine Zweitmeinung haben usw. aber ich frage mich einfach, wo ich die Grenze überschreiten werde oder ob ich sie schon überschritten hatte...

  • hast du schon die tierklinik in münchen probiert? ist doch eine universitätsklinik kann mir vorstellen das sie auch mrt machen können weiß es aber nicht genau, einfach mal anrufen. sind auf jedenfall sehr nett da... lg.ich hoffe es geht eurem schatz bald besser...

  • München hatte ich auch schon im Visier, allerdings fällt die Entscheidung wohl doch zwischen Leipzig, Utrecht (ist am unwahrscheinlichsten, aber die haben eine interessante Studie laufen) oder eben der Tierklinik am Sandpfad, die ja schon Beas Cloud geholfen hat. Ich rede morgen auch mit meinem Doc nochmal drüber. Denn eigentlich habe ich von den Unikliniken etwas die Nase voll, wobei ich da wohl eine Einzelerfahrung gemacht habe was nicht zu verallgemeinern ist.
    MRT habe ich vom Schädel schon machen lassen, das war komplett unauffällig. Wenn dann brauche ich nochmal einen Ultraschall vom Bauch von einem echten Spezialisten, da es sehr schwer ist einen Shunt zu entdecken, vor allem einen interhepatischen. Leider :(

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