Welche Hunderasse niemals und warum nicht?

  • nichts mit Bollerkopf, finde ich optisch nicht ansprechend und gefallen mir auch charakterlich kein bisschen.


    keine Retriever, sind mir zu langweilig.


    keine HSHs, gehören hier nicht her und sind charakterlich weit von meinen Vorstellungen entfernt.


    Keine Malis, Herder, DSH...wuerden mich wahnsinnig machen.


    keine Windhunde, gefallen mir weder von der Optik noch vom Charakter.


    Mops und Co. sowieso nicht, das Geroechel würde mich fertig machen.


    Grundsätzlich nichts Großes, Ausnahme Collie. Keine Rasse, die als unverträglich gilt.

  • Ist es so, dass man insgeheim fasziniert von den eigensinnigen, eher schwierigen Rassen ist? Genau die, die man sich nicht zutraut? (Evtl. mit gutem Grund.) Nur mal so ein Gedanke am Samstag Abend. :smile:

    Fasziniert bin ich von manchen Vertretern sehr eigenständiger Rassen. Eine Saarloos-Wolfhund hab ich mal näher kennen gelernt, auch einen Afghanen. Beide habe ich sehr gerne "erlebt" und beobachtet, aber niemalsnicht wäre das ein Hund, mit dem ich einen Alltag teilen wollte, egal wie mein Leben aussähe. Es wäre nicht "mein" Hund, aber dennoch sehr faszinierend. Ähnlich geht es mir mit Shibas und Akitas.


    Glücklich werde ich mit Rassen, die Zusammenarbeit toll finden. Einen fordernden, sehr aktiven Hund, der Fremde völlig überflüssig findet, finde ich z.B. nicht "schwierig".

  • Wenn es danach ginge, welche Rassen ich in irgendeiner Weise faszinierend, schön oder attraktiv finde... dann hätte ich von jeder Rasse, die es gibt... einen. :D
    Bis auf wenige Ausnahmen. Ich liebe einfach alle Hunde. Aber meinen eigenen such ich mir schon gut aus. Da gehe ich nicht nach Optik oder Größe. Sondern nach dem Wesen.


    So ein Akita Inu ist schon eine sehr imposante Erscheinung. Bei uns im Ort lebt auch einer. Den würd ich mir gerne mal ne Stunde leihen, um mit ihm ne Runde zu drehen :pfeif: aber dann schneeeeeell wieder zum Besitzer zurück.


    Es gibt viele Hunde, die ich rein optisch so absolut hammermäßig finde... irgendwann erleide ich noch mal einen Verkehrsunfall, weil ich irgendnem Hund hinterher gaffe.
    Aber besitzen möchte man diese oder jene Rasse dann nicht.

  • Jetzt bekomm ich sicher gleich eine auf den Deckel :hust: , aber nach den Vertretern die ich bisher kennengelernt habe, wird es hier nie einen FCI Herder geben.
    Die, die ich kenne (und ich beziehe mich nur auf diese!!) haben mich einfach nicht überzeugen können..

  • Niiiiiemals never ever und überhaupt nur über meine Leiche:
    Einen deutschen Schäferhund.


    Zum einen gefallen sie mir optisch nicht besonders gut (schwarze, weiße und langhaarige ausgenommen - die find ich schön.)
    Zum anderen finde ich die Showlinie was die Rückenlinie angeht immer mehr und mehr einfach wirklich .. Auf mich wirkt das nicht gesund.
    dazu kommen die vielen Krankheiten, die man dieser Rasse nach sagt (nur hören-sagen)
    Und - und das ist vermutlich, auch wenn ich es schwer zugeben mag der wichtigste Grund: ich hab wirklich Vorurteile, was die Rasse angeht - ich kenn keinen normalen, netten Familien-Schäfi - entweder sie sind streng (und hart?) und exzessiv in einem Sport (Schutzhund, Rettungshund etc.) geführt oder "haben einen Knall" - andere durfte ich (leider?) noch nicht kennenlernen.


    Nun ist, wie ich gestern erfahren habe der deutsche Schäferhund die einzige Rasse, die meinem Mann gefällt ... :lepra:
    Na, zum Glück haben wir unseren Schnuffel gefunden xD

  • Das hat verschiedene Gründe.
    Ich habe bisher z.B. noch keinen getroffen, der im IPO/Mondio wirklich aufgeht. Sie machen das zum Teil, aber nur weil der HF es will. Und das merkt man den Hunden einfach an.
    Finde ich nicht weiter schlimm, ist aber nicht das, was ich haben will. Und ich habe keine Lust einen anderen Sport zu machen (außer der Hund ist hier und zeigt das er keine Lust auf IPO/Mondio hat oder er es aus gesundheitlichen Gründen nicht machen darf).




    EDIT: Wie gesagt, ich beziehe mich ausschließlich auf Hunde, die mir persönlich bekannt sind! Und das nicht nur von 'hab ich mal 3 Minuten gesehen!'.
    Es gibt zwei Zwinger, da würde ich mir u.U. einen Hund holen, aber die Hunde kenne ich (bisher) nicht live und ich habe sie nie arbeiten sehen ;)

  • Zum Thema "sich auf den Schlips getreten fühlen, weil ein anderer die eigene Rasse kategorisch ausschließt": ich bin sogar ganz froh darum, dass man nicht an jeder Ecke "meine" Hunderasse sieht, denn die ist von gesund zum Krüppel gezüchtet worden, das muss man nicht unterstützen und ich pflichte sogar den meisten "Anti-Argumenten" bei!
    Ich war ja selber immer Anti-Shar Pei...


    Ich mag halt nur nicht, wenn jemand beleidigend ggü einer Hunderasse wird (fühle mich bisher aber durch niemanden angesprochen, das ist jetzt nur grundsätzlich gemeint).


    Und ja, mich faszinieren "schwierige" Rassen tatsächlich total: ich mag dieses extreme Anhimmeln vieler Rassen nicht, auch nicht das Anbiedern oder ein extremer wtp von Anfang an...ich möchte mich bemühen müssen, herauszufinden, wie ich am besten mit meinem hündischen Gegenüber arbeiten kann, welche "Knöpfe" ich drücken muss...und ich mag auch nicht sooo gerne Hunde, die alles und jeden sofort lieben, ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass gerade Hunde, deren Freundschaft/Sympathie man sich erarbeiten musste, dafür umso enger mit einem zusammenarbeiten möchten.


    Dabei ist es gar nicht mal das "HA! Ich hab den Hund geknackt! Und weil ich einen so schwierigen Hund hab, krieg ich jeden hin und ein Labi-Besitzer ist nur ein armes Früchtchen, so einen kriegt ja jeder hin!", sondern eher "Hey, weil ich mich um den Hund bemüht habe, sind er und ich ein so großartiges Team und er arbeitet mindestens genauso gut mit mir zusammen wie zB ein BC mit seinem Menschen, obwohl "meine Rasse" den Ruf hat, schwer erziehbar zu sein!"
    Ich kann das schlecht in unmissverständliche Worte fassen, aber ich hoffe, ihr wisst trotzdem, wie ich das meine :headbash:


    Ich mag halt typische "1-Mann-Hunde", natürlich auch irgendwo für mein Ego, der wichtigste (vielleicht sogar "einzig wichtige") Mensch für den Hund zu sein, das will ich gar nicht abstreiten! Aber eben nicht ausschließlich. Wäre ich nicht so faul, würde mein Shar Pei mit Sicherheit genauso eine tolle Obedience-Prüfung oder einen genauso fixen Agility-Parcours laufen, wie ein Border oder so - sie ist klein, flink und wendig, liebt es, mich glücklich zu sehen und etwas für mich und vor allem MIT mir zu tun - und ich habe 3 Jahre hart dafür kämpfen müssen, dass unsere Basis dafür da ist. Nicht, weil sie unerzogen oder noch jung war, sondern, weil sie eben kein verspielter, triebiger Arbeitshund ist, wie man ihn hier kennt...


    Aber, damit es nicht ausschließlich OT ist:


    NIEMALS ein RR! Ich mag die Eigenschaften nicht, die mit diesem Hund einhergehen, ich kenne keinen, bei dem ich nicht mindestens 2 Augen drauf habe, wenn die meinem Hund nahe kommen...sie sind mir unangenehm und ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich diesen Hunden begegne. Das gleiche gilt ebenso für Malinois und Herder...den ersten Herder lernte ich 1998 oder so kennen - der bisher einzige, der nicht "komisch" war, bei den Malinois kenne ich ebenfalls keinen einzigen, dem ich nicht ausweichen würde, die sind mir schlicht zu unberechenbar.
    Mag sein, dass es tolle Exemplare gibt - ich kenne kein einziges! :ka:


    Hütehunde wie BC oder AS mag ich schlicht nicht, da gibt es nur 2 Ausnahmen bislang: meinen Pflegi Black Jack, den ich letzte Woche wiedergetroffen habe :herzen1: und Loki von @kamikazeherz, den ich einfach nur absolut großartig finde. Und beides sind ja keine rassereinen Hunde...


    Oh, und einen Affenpinscher würde ich mir wohl nicht zulegen - die sind bestimmt ganz niedlich und so, aber irgendwie sehen die seltsam aus (hier also wirklich nur aus optischen Gründen).


    In meinem ersten Beitrag hier im Thema schrieb ich ja, dass auch Rassen mit Extremen hier nicht einziehen würden - keine Doggen, Mastiffs, Tea Cups usw - da sind mir einfach die gesundheitlichen Risiken zu hoch.
    Und ich muss dem Hund natürlich auch körperlich gewachsen sein - eine DD oder auch einen Tibet Mastiff (Do Khyi) könnte ich im Leben nicht halten!

  • Und ich muss dem Hund natürlich auch körperlich gewachsen sein - eine DD oder auch einen Tibet Mastiff (Do Khyi) könnte ich im Leben nicht halten!

    ... aber dann müsste jeder Doggenhalter Arnold Schwarzenegger sein?

    Niiiiiemals never ever und überhaupt nur über meine Leiche:
    Einen deutschen Schäferhund.


    Zum einen gefallen sie mir optisch nicht besonders gut (schwarze, weiße und langhaarige ausgenommen - die find ich schön.)
    Zum anderen finde ich die Showlinie was die Rückenlinie angeht immer mehr und mehr einfach wirklich .. Auf mich wirkt das nicht gesund.
    dazu kommen die vielen Krankheiten, die man dieser Rasse nach sagt (nur hören-sagen)

    :D :D :D
    Das könnte fast ich geschrieben haben. Aber manche Exemplare finde ich durchaus hübsch und glaube, dass der DSH auch gute Eigenschaften hat. Aber ich möchte einen artgenossenverträglichen Hund und da wäre mir beim DSH und diversen anderen Rassen das Risiko zu groß, dass ich nachher einen habe, mit dem ich nur nachts spazierengehen kann.


    Ansonsten niemals ein sehr kleiner Hund (abgesehen vom Dackel *) aus ähnlichen Gründen: Übermäßig viele sind unfreundlich oder zu ängstlich.
    Außerdem sind sie mir zu zerbrechlich und bei Züchtungen wie Teacup-Chihuahua liegt mir nur der Begriff Qualzucht auf der Zunge.


    * Während der DSH in meinen Augen ein kleiner Hund im großen Körper ist, ist der Dackel ein großer Hund im kleinen Körper.

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