Hund aus dem Auslands-Tierschutz

Macht auch einen sehr unsicheren Eindruck... und ob der noch 53,64 cm groß wird...? Man weiß es nicht.

Hallo Du,

natürlich gibt es solche Hunde, Du kannst aber nicht erwarten das man die Hunde die zur Vermittlung stehen mit Persönlichkeitsanalyse abgibt.
Es sind Einschätzungen und diese eben meist nicht aus einem Umfeld in dem es ruhig, beschaulich zugeht.
Wo erkannt werden kann ob Hund viel im Haus bellt, etc.

Wir haben uns z.B. bewußt für einen Mischling aus dem Ausland entschieden, ABER NUR aus einer Pflegestelle in der Nähe.
In den TH waren fast alle Welpen und Junghunde aus dem Ausland und man konnte uns nichts über sie sagen, in Solingen sind wir wochenlang mit Hunden spazieren gegangen und keiner hätte bei uns bestanden, eher aufgrund der fam. Situation nicht weil ich es mir nicht zugetraut habe.
Aber dort konnte man eben nichts über die Hunde sagen was uns wichtig gewesen ist, z.B. Verhalten im Haus, zumutbarer Stress,etc.

Unsere Mia war 2 Wochen auf PS, von dort haben wir erfahren das sie völlig unerschrocken ist bei normalen Geräuschen, das sie verträglich und menschenbezogen ist.
Sie ist aber auch mit drei Wochen ans Schild der TS Orga in ner Plastiktüte gehängt worden, so das man sehr viel über die ersten Lebenswochen wußte.
Ich liebe meine Hündin ganz arg, rein optisch, ich traue es mich kaum zu sagen, hätte sie viel gößer und kräftiger sein können und jetzt ist sie sooooo schön und gehört zu uns.

Im Auslandstierschutz wird ein Hund für Euch dabei sein, keine Frage, das aber nur wenn ihr davon abkommt Euch a la Nintentodogs einen Hund "zu kreiren", das funktioniert so nicht und das ist auch ungerecht den Hunden gegenüber.
Wenn Eure Vorstellungen nur kleinste Abweichungen dulden und so beschreibst Du es ja, dann ist das einfach nichts für Euch, denn das "Süßfinden" muß in Liebe zum Hund umgewandelt werden und wenn Du subjektiv nur vor "Hundebaustellen" schaust dann bist Du der Liebe und dem Vertrauen das Dir der Hund entgegenbringt nicht würdig.

Liebe Grüße
Penny

Mensch Ayu, mach doch mal die Augen auf.
Du kannst nicht einen auf rettenden Engel machen und gleichzeitig solche Ansprüche an einen Hund stellen.

Wenn du dir einen Welpen beim Züchter holst und ihn mit zu dir nimmst, wird er auch erst mal Angst vor dir haben, weil einfach alles neu ist. Das ist gar nicht wunderlich sondern viel mehr gesunder Respekt. Stell dir mal vor die Wolfswelpen rennen auf jeden Feind freudestrahlend zu??

Zitat

aber es gibt doch auch Hunde, die Schlimmes erlebt haben und total aufgeschlossen und menschenbezogen sind . Jetzt sagt mir nicht, die gibt es nicht . :löl:
Jeder findet dort seinen Hund .

Oh menno Wiosna, ist doch wohl das Mindeste - WENN sie schon einen Hund vor dem Tod rettet, kann der ja wohl wenigstens aufgeschlossen, menschenbezogen, unverdorben, niedlich und dankbar sein! Sonst bringt das Retten doch nix! Zu verschenken hat man ja wohl auch nix!

Zitat

Ihr seit schon echt komisch .

Jeder sucht sich doch einen Hund für sich aus, der ihm optisch auch zusagt und wo das Wesen auch passt . Beides zu finden kann schon etwas dauern, aber so muss es dann auch sein .
Wenn ich den Hund erstmal habe, ist mir egal wie er sich von seinem Aussehen her weiter entwickelt, denn dann hab ich ihn ins Herz geschlossen und aufs Aussehen kommt es dann nicht mehr an .
Dann zählt nur das Zusammleben mit dem Hund .

Das Problem ist nur das Du das Wesen des Hundes als Welpen nur erahnen kannst...sprich ein Welpe der freudig und direkt auf fremde Menschen zu läuft wird als erwachsener Hund nicht automatisch alle Menschen mögen...genausowenig kannst Du dem Welpen ansehen ob er wohlmöglich als erwachsener ängstlich wird.

Meine Hündin war als Welpe sehr aufgeschlossen gegenüber Menschen und Hunden (wie die meisten Welpen eben) niemals ängstlich ect...eben welpentypisch aufgeschlossen und verspielt.
Natürlich weiß ich nicht genau ob ich fehler gemacht habe aber heute ist sie eher unsicher...vielleicht liegt es in den Genen vielleicht in der Erziehung, wahrscheinlich beides...keine Ahnung.

Du wirst dem Welpen auch nicht ansehen oder erahnen können WELCHER Trieb vorherrscht ...wie gesagt meine Hündin war als Welpe sehr menschenbezogen...aber sie hat eben einen Wachtrieb und ist zunächst nicht von jedem fremden Menschen angetan...wenn sie sie kennengelernt hat, ja dann schon...
Das einzige das heute noch genauso vorherscht wie in der welpenzeit, ist ihre Energie oder auch manchmal die hibbeligkeit...aber das meiste hat sich halt sehr verändert...man sollte wissen das ein Hund sich ,durch das erwachsen werden, sehr verändert.

Welpen sind halt allgemein niedlich,verspielt,menschenbezogen,verschmust ect...hat aber gar nicht viel damit zu tun, wie sie sich später entwickeln.