Zughundesport querbeet ;)

  • Unsere Beiden ziehen ja nicht wirklich ernsthaft, aber wenn die "eingespannt" sind, dann ziehen die bei Wildsichtung einfach mit voller Power geradeaus und Paco, der ganz gerne mal andere Hunde anpöbelt, ignoriert diese auch viel leichter, wenn er seine Aufgabe hat.


    Ich hätte auch nochmal eine Frage:
    Gibt es noch jemanden außer Uwe Radant, der Jöringleinen für zwei Hunde mit kleinerem (integriertem) Rückdämpfer hat/anfertigt?

  • Hermann
    mit unserem Hund haben wir auch die ersten Übungen im ZHS hinter uns. Er ist auch sehr lebhaft.

    Versuche erstmal immer in der selben Gegend zu üben. Also nicht jedes Mal einen anderen Wald. Mal zu Fuß kreuz und quer, mal eine flotte runde am Rad. Im Winter sind die Felder alle abgemäht oder geerntet, da raschelt nicht mehr so viel, aber die Gerüche sind stärker.
    Wenn Hermann Spass dran findet, dann klappts mit einiger Übung daß er mit dem Kopf bei Dir bleibt.
    Das Kommando "weiter" hilft sehr, kann ich bestätigen. Dann so Sachen wie "langsam" und "halt" (auslaufen lassen).
    Und nein, der Jagdtrieb wird damit nicht eingedämmt, aber mit dem Training kannst du ihn bei Wildsichtung umlenken, sowie Lololein und rinski das beschrieben haben.

    Und es macht so unglaublich viel Spass. :smile:

  • Hallöle, ich hoffe ich darf mal reinschneien ;)
    Also, ich habe eine 8jährige Hündin, die beginnende Arthose in der Schulter hat, sie ist bis jetzt aber schmerzfrei und das soll auch noch hoffentlich lange so bleiben. Kontinuierliche Bewegung ist hier ja sehr wichtig, so kam die Idee von ZHS auf, mit der TÄ hab ich das auch schon abgeklärt. Soviel mal zur Vorgeschichte.
    Jetzt bin ich aber unsicher, ob das überhaupt was für uns ist. Meine Hündin hat keine bzw. kaum Tendenzen mal an der Leine zu ziehen, ich kann garnicht einschätzen ob sie daran Spaß hat oder nicht. Ich würde auf jeden Fall ein Seminar machen, denke man kann ja wie bei jeder anderen Hundesportart auch einiges falsch machen, wenn man das selbst aufbaut. Aber gibt es irgend eine Übung oder sowas, was man so vorher einfach mal ausprobieren kann? Ein Zuggeschirr (X-Back) hat mir eine Freundin ausgeliehen, das passt denke ich ganz gut, zumindest zum mal testen, ich kenn mich ja (noch) nicht so aus. Es geht mir darum, dass ich nicht soviel Geld in ein Seminar stecken möchte um hinterher rauszufinden, dass das nix für uns ist :headbash:
    Danke schonmal :smile:

  • Huhu,

    Also ich persönlich sehe wenig Sinn darin, einen nicht gerne ziehenden Hund einzuspannen.

    Wenn gleichmäßige Bewegung gut tut, wäre das traben am Rad doch sicherlich nicht ungeeignet.


    gesendet vom Handy

  • Wir hatten gestern einen Kurs bei Ursula Steeb :gut: Meine Hündin hat super gleichmäßig und sicher gezogen, Leo ist halt immer gleich voll ins Ganze und hat dann nach hinten geschaut wenn zu viel Zug auf sein Geschirr kam und ist dann stehen geblieben so dass ich eine Vollbremsung machen musste. Er hat auch noch ein Problem mit der Impulskontrolle weswegen er mich auch drei mal geknappt hat in dieser Situation, mit ihm muss ich sicher viel mehr üben als mit der Hündin, ber ihren Spaß hatten sie beide und ich werd das auf jeden Fall machen! Kommenden Samstag hab ich noch einen weiteren Kurs woanders und dann heisst es sparen, sparen, sparen für einen gescheiten Scooter.

  • Zitat

    Huhu,

    Also ich persönlich sehe wenig Sinn darin, einen nicht gerne ziehenden Hund einzuspannen.

    Wenn gleichmäßige Bewegung gut tut, wäre das traben am Rad doch sicherlich nicht ungeeignet.


    gesendet vom Handy

    Naja, sie hat halt gelernt nicht zu ziehen an der Leine. Das heißt ja nicht, dass sie es deswegen nicht gerne macht. Und weil ich keine Ahnung hab, ob ihr das Spaß machen würde, würd ich das halt mal gerne ausprobieren :smile:

  • Ich müsste das wohl noch einmal umformulieren.

    Gestern im Naturschutzgebiet um die Ecke (Königsforst - ca. 2500ha Pampa) konnte ich wieder feststellen:
    Ich hab keinen Jäger, jedenfalls keinen unkontrollierbaren. Fährten aufnehmen - immer gerne, aber jederzeit ab-, bzw. "weiter"rufbar. Bleibt von sich aus auf dem Weg, glotzt vielleicht mal in den Wald hinein, aber so an sich... alles kein Problem. Würde man ihn lassen, würde er wohl seine Bahnen ziehen, aber solange man ein Auge drauf hat...

    Problem sind halt schnelle Geschosse aus den Büschen. Die gibt es hier auf dem Grüngürtel zu Hauf. Kaninchen, die noch dazu super an den Menschen gewöhnt sind. Und da kannste Hund halt knicken. Da er in den 6 Monaten auf Grund anderer Problemchen an der Schlepp läuft, weiß ich noch net mal, ob er am Ende nicht doch abrufbar wäre. Derzeit ist bei Meter 10 halt Schluss und dann wird gefrustet bis zur Apokalypse.

    So ein Aufkommen werde ich im Wald (oder zumindest im Königsforst) alleine schon auf Grund der Fläche und der Naturbelassenheit (eben tierisch scheu) nicht haben. Großwild sind wir gemeinsam noch nie begegnet - Reaktion quasi unbekannt. Einziger Vergleich: Pferde. Gestern zwei Reitern begegnet, wo Monsieur so perplex war, dass er sich hat abrufen lassen, aber dann doch hinterhergekläfft hat. Er würde wohl auch hinterher.

    Also vielleicht eine umformulierte Frage:

    Wie gut funktionieren die Bremsen eines solchen Scooters? Können sie einen durchstartenden Hund zurückhalten, oder hätte ich dann massive Probleme?

    Andere Hunde würde ich in dieser Umgebung erstmal gar nicht als Problem sehen, da man super Wege wählen kann, ohne auch nur irgendeiner Hunde/Mensch-Seele zu begegnen. Falls es anfänglich ein Problem sein sollte, könnte ich ja immer noch anhalten und warten (wie gesagt, Gegenverkehr ja äußerst selten). Gestern hat sich eh wieder gezeigt, dass dem Herrn die Reizsituation Stadt wohl mehr ausmacht, als bspw. ein Hund. Im Wald hat er sich vorbildlich verhalten. Kein Kontakt erwünscht (zu ängstlich), aber eben auch kein Rumgezicke.

    Weiß jemand etwas von Veranstaltungen im Raum Köln oder einen Verein oder so? Im Bestfall wo die Teilnehmeranzahl relativ gering ist? Hund hat zwar schon einiges gelernt auszuhalten, würde aber wohl weiterhin als Störfaktor angesehen werden. Um alles "einfach mal zu kaufen", ist mir das Hobby zu teuer.

  • Wie soll eine Teamgeschichte wie Zughundsport funktionieren wenn du dich auf deinen Sportpartner nicht verlassen kannst? Wenn überhaupt würde ich erst einmal mit Canicross starten und den Hund an die Regeln ranführen. Bremsen können so gut sein wie sie wollen - sie können auch kaputt gehen. Ist mir letztens passiert und es gab bloß kein Unglück weil ich mich auf meinen Hund verlassen kann. Und selbst mit ihm hatte ich schon einen Unfall dank dessen ich operiert werden musste. Ein kleiner Fehler reicht aus. Man ist so schnell beim Bikejöring und hat eben nur noch zu einem Teil Einfluß aufs Geschehen. Den anderen Teil überträgt man auf seinen Hund, also muss man sich auf den Hund verlassen können.

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