Grund für "bitte anleinen" + Reaktion

  • Wenn mich ein entgegenkommender HH bittet, meinen Hund an die Leine zu nehmen, dann tu ich das und fertig. Trotz meines hohen Alters bin ich noch nicht so gebrechlich, den Haken der Leine ans Halsband zu wurschteln.
    Genauso erwarte ich das auch rumgedreht. Weil ich davon ausgehe, dass mich niemand mit dieser Bitte ärgern will, sondern einen Grund dafür hat.


    Mir gab es bei meinem ehemals leinenaggressiven Hund Sicherheit, wenn der entgegenkommende Hund angeleint war. Ansonsten bin ich "hochgefahren" und Hund ebenfalls. Das war bei mir 'ne Kopfsache, an der ich halt arbeiten musste und was ich auch geschafft habe. Jetzt geh ich auch an unangeleinten Hunden ruhig vorbei.
    Aber auf dem Weg dorthin, selber erstmal viel ruhiger zu werden und die eigene Angst zu verlieren, sind solche ignoranten HH "ich leine nicht an" sehr hilfreich.
    Nicht jeder ist halt gleich perfekt. Ich war's nicht, bin's nicht und will's auch gar nicht sein.

  • Dann werde ich mich mal hier in die Scala der unbeliebten, angeblich intoleranten und rücksichtslosen HH einreihen.


    Es gibt für mich genau drei Gründe meine Hunde an der Leine zu führen und dazu gehört nicht die Aufforderung anderer HH.


    Der 1. Es herrscht Leinenzwang


    Der 2. Ich will, daß sie an der Leine laufen


    Der 3. Man ruft mir zu, daß die Hündin läufig ist.


    Meine Hunde laufen nur zu anderen Hunden hin, wenn ich es dulde. Weil ich das weiß und meine Hunde unter Kontrolle halten kann, sehe ich nicht ein für die Defizite anderer HH einstehen zu müssen.


    Leinenpöbler, Hunde die vor Aggression senkrecht in der Leine stehen, sind nun mal nicht mein Problem. Ich werde immer Rücksicht auf ängstliche Hunde, Menschen nehmen, aber, wer seinen Hund nicht im Griff hat, der sollte daran arbeiten.


    Im Umkehrfall ist es doch genauso. Ich weiß, daß Arthos auf Golden Retriever Rüden losgeht. Da muß ich meinen Hund unter Kontrolle halten und nicht der Retriever Halter, dessen Hund von meinem gar nichts wissen will.


    Man kann die Forderung nach Rücksichtsnahme auch übertreiben.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich bitte andere eigentlich nicht ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Das habe ich 2 x gemacht, weil mein Max damals noch leinenaggressiv war und beide male ist nix passiert. Von daher sag ich gar nix mehr und schicke die Hunde einfach von uns weg, was bisher - bis auf 1 x - auch einwandfrei geklappt hat.


    Super finde ich es, wenn die Leute ihre Hunde leinenlos bei Fuß an einen vorbei führen können. Ich sehe da auch überhaupt keinen Bedarf, dass die Hunde an die Leine genommen werden. Man sieht ja, ob der Hund im Gehorsam steht oder ob er mit hängen und würgen beim HH bleibt.


    Wenn man einen gut erzogenen Hund hat der einfwandfrei hört, warum soll man ihn dann nicht im Fuß führen? Es ist ja nicht das Problem des Hundehalters, dass andere Probleme mit ihren Hunden haben.

  • P.S. Ich bitte selten anzuleinen, sondern seinen Hund bei sich zu halten. Ob der Hund dann angeleint, in ein Kommando oder auf den Arm genommen wird, ist mir wumpe..

  • Zitat

    Hahahah :lol: das kenn ich... hier gibt´s auch einige die gleich flüchten, wenn sie uns sehen, ohne jemals Kontakt miteinander gehabt zu haben..


    Ich war auch die sich immer versteckt hat. Und lustig finde ich es nicht. Es ist natürlich tolles Gefühl wenn man Stress frei mit eigene Hund Gassi gehen kann und an die andere Hunde vorbei gehen kann. Bei mir war es aber nicht so. Als ich meine Hündin holte war sie 4 jahre alt und gegen jede Hund aggressiv. Man sah die Hunde noch gar nicht als sie schon Kamm stellte und Angriffshaltung an nahm. So wusste ich bald wird vielleicht in 100 m ein Hund auftauchen, mit viel Übung habe ich sie so weit gehabt, dass wir ca 5 m abstand an die Hunde vorbei gehen könnten ohne Gebell, aber sie Fixierte die vorbeigehende Hund was oft zu beidseitigen Gebell und an die Leine Zehren endete. Also wenn es möglich war ging ich andere Hunden ( die wir nicht kannten) aus dem weg oder wenns nicht möglich auch hinter Auto stellen damit sie die entgegenkommende Hund nicht sah.


    Es war halt so, dass sie Ohne Leine recht verträglich geworden ist ( obwohl man uns sagte sie würde nie andere Hunde akzeptieren) nur halt dieses Fixieren und heranschleichen habe ich nie weg gekriegt. Auch war ich mir nie siecher ob sie nicht doch zubeißen würde. Darum, aus Rücksicht an andere Hunde hab ich sie immer angeleit wenn uns einer entgegenkam. Und ja ich hasste es wenn die HH sahen dass ich meine Anleine und sie ihre Hund trotzdem frei laufen ließen. meistens weil meine fixierte attackierten uns die Freilaufenden und dann ging das ganze üben von vorne los.

  • Ich wurde mal von weitem nett gefragt "Bleibt der bei dir?" Ich bejahte und ging halt etwas weiter um den anderen Hund herum. Sache gegessen.


    LG

  • ich bitte Halter eigentlich nie, ihre Hunde anzuleinen
    sondern ihre Hunde nicht zu meinen Hunden zu lassen
    ob die es mit oder ohne Leine umsetzen, ist mir wurscht :lol:


    Gründe?
    - Krankheit
    - Läufigkeit
    (- keine Lust auf Hundekontakt ... muss ja nicht immer nen bestimmten Grund geben oder?)


    Da laufe ich im September mit einer läufigen Hündin mit entzündeter Pfote (Schutzschuh an) und einer frisch operierten Hündin (T-Shirt an) die Spielstraße lang, beide Hunde angeleint.
    Kommt mir wer fremdes mit frei laufendem Hund auf der Straße entgegen, ich schaffte es nicht ganz, den Satz auszusprechen, dass sie doch bitte den Hund zurück rufen sollten, da standen sie scho bei uns ...


    Ganz große klasse.


    Hier gibts alles, vom sofortigen Anleinen, Stück in den Wald gehen und vorbei lassen, bis zu nettester Ignoranz meiner Bitte :roll:

  • Zitat

    Ich denke das die HH entscheiden sollten wann eine Kontakt zwischen den Hunden stattfinden soll und wann nicht. Meine "kleine" Boxerhündin Sally (9Monate) ist zwar eine sehr soziale Hündin doch wird ihre Gutmütigkeit auch oft "ausgenutzt". Sie merken das sie nicht so dominant ist und sich eher unterordnet, da gibt es einige Hunde die meinen sie echt fertig machen zu müssen.
    Ich entscheide mit welchem Hund meine süße spielen und toben darf und nicht der HH des anderen, der meint seinen "ich-will-nur-spielen-auch-wenn-ich-gern-mal-feste-zubeiße-Hund" auf Sally lospreschen zu lassen!



    Hallo,


    die Typen kenne ich!


    als unsere Dogge noch ein Welpe war, war es bei manchen Nachbarn sehr bliebt/ bei Gassi gehen Ihren Hund auf unsere zu schicken!


    Nach dem letzten übergriff eines Kangals auf unser Döggelchen habe ich mir das
    stärkste Pfefferspray zugelegt was ich finden konnte (bzw. in Deutschland erlaubt ist)!


    Wenn wir unterweges Hunde treffen die wir nicht kennen, leine ich meinen Hund grundsätzlich immer an!
    Sollte mein Gegenüber das nicht auch so halten und der andere Hund sich agressiv unserem Hund nähern
    setzte ich das Spray ein.


    Leider mußte ich dieses schon 2 mal einsetzten.


    Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt aber ich hab keinen Bock mehr meinen Hund beissen zu lassen
    (unser Hund wurde schon 3 mal gebiessen)!


    Ein Tipp: Fals Ihr euch auch Pfefferspray zulegen wollt: Nehmt das was einen Strahl feuert. Der Spraynebel ist nicht so wirksam, besonders im Feld (wegen dem Wind). Damit trefft Ihr eher euren Hund bzw. setzt euch selber aussergefecht.



    oechi

  • "bleibt der bei dir?" ist auch eine frage, die ich stelle bzw. ein kappes "bitte nicht ranlassen, dankeschön." wer daraufhin seinen hund nicht zu sich holt muss damit leben, dass dieser von mir weggeschickt wird.


    auf diskussionen jeglicher art gehe ich gar nicht ein, nicht im geringsten.


    angeleint muss kein hund sein, das ist mir ehrlich gesagt schnurz. nur bei seinem halter bleiben, das sollte er.


    warum ich das mache? meine hunde sind bei fremdhundkontakten etwas schwieriger. aber sie haben trotzdem viele hundekontakte und wenn ein fremder hh wirklich freundlich ist und seinen hund gut einschätzen bzw. unter kontrolle hat, kann man immer noch die nummern tauschen und einen ruhigen und langsamen kontaktversuch wagen. über solche hundekontakte freuen sich meine hunde und ich.

  • Ich bitte generell eigentlich niemanden, seinen Hund anzuleinen.


    Begegnen mir fremde Hunde, werden meine rangerufen und meistens abgelegt, je nachdem wie breit der Weg ist. Macht der andere keine Anstalten seinen HUnd bei sich zu behalten, bitte ich darum.


    Ich maße mir nicht an, dem andern vorzuschreiben was er genau zu tun hat, aber ja, ich erwarte eine gewisse Höflichkeit - diese impliziert bei mir, dass man nicht von mir erwartet meine Hunde fürs "müdemachen" der anderen herzugeben.
    Bin ich allein mit meiner alten Hündin unterwegs, seh ich es auch nicht wirklich ein sie anzuleinen. Sie interessiert sich null für andere, geht nicht hin, will ihre Ruhe. Kommt mir jemand entgegen rufe ich sie ran und sehe ich, dass der andere evtl unsicher ist, wird sie eben abgelegt, das ist alles. Nachdem das mehr ist als die meisten HH jemals mit ihrem Hund hinbekommen werden, finde ich das ok so |)



    Sehr deutlich werde ich allerdings, wenn die werten anderen Hundehalter ihre Hunde nicht kontrollieren können oder wollen. Notfalls wird der Hund von mir sehr deutlich von meinen entfernt. Dann ist das Geheule aber auch groß.


    Reaktionen auf meine Bitten den Hund nicht in mein springen zu lassen:


    - Ignorieren der Bitte
    - hektisches Hund rufen, aber ohne Erfolg
    - Diskussionen warum und wieso ich jetzt nicht möchte, dass der andere drohende und hibbelnde Hund jetzt in meine hüpft
    - Beschimpfungen
    - sehr selten höfliche Hundehalter die vorausschauend handeln und ihre Hunde entsprechend regeln.



    Grund?


    Teilweise haben se keine Lust auf andere Hunde, teilweise muss ich auch einfach nicht ausprobieren obs jetzt klappt, wenn ich den andern Hund alle 4 Wochen mal sehe.

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