Grund für "bitte anleinen" + Reaktion
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Ich hab mal etwas merkwürdiges erlebt, passt denk ich hierher.
Ich laufe mit Felix offline, kommt von hinten ein Goldi angerast, auch offline, hat bisschen gepöbelt. Weit u. breit kein Herrchen in Sicht, ich versuche die beiden irgendwie ruhig zu halten, geh auf Herrchen-Suche.
Dann finden wir sie irgendwann, sagt die Frau total empört, ich solle doch meinen Hund anleinen, der ärgert ihren nur. Ich dachte nur okey, Entschuldigung angenommen und bitte fürs Hinterhertragen und hab meine Wut geschluckt -
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Ich bitte eigentlich niemanden ums anleinen, weil meine Hundis mit jedem verträglich sind. Wenn Buffy keinen Kontakt wünscht, geht sie meist selber einen Bogen.
Kommt allerdings ein Hund online (und das sind die meisten hier), leine ich meine natürlich sofort an. -
Kontakt an der Leine gibt es bei mir eigentlich zu 97% nicht, Außer bei dem Hund der bei meinen Eltern lebt oder bei zwei Hundepaaren.
Beim offline laufen dürfen sie auch erst auf mein Ok hin los.Da es mit meiner Hündin momentan sowieso noch nicht wieder geht (sie hat nach einem traumatischen Erlebnis Angstaggressionen).
LG
Lisa -
Meine dürfen an der Leine schon andere Hunde begrüßen.
Begrüßen dürfen sie aber trotzdem erst nachdem sie "Sitz" gemacht haben und ich das "Okay" gebe.Was ein NO GO ist, ist Spielen an der Leine. Das versuche ich auch immer den anderen Welpenbesitzern zu verklickern, wenn wir vor dem Platz auf die Trainer warten. Manchmal gibt es dann leichtes Unverständnis, aber wenn ich die Leute dann frage, ob sie es so witzig finden würden, wenn sich später dann mal ein 60kg Hund an der Leine auf ihren kleinen Mobs schmeisst, verstehen sie es dann doch.
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Kontakt an der Leine gibt es nur zw. meinen Hunden untereinander und Hunden, bei denen ich weiss, es klappt (weil die Hunde sich wirklich kennen, der andere Hund hier zeitweise in meiner Wohnung war, usw.) und das sind gerade 6 Hunde (bei Juri und Pepper sind es 7 Hunde). Ansonsten gibt es keinen Kontakt an der Leine...
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Also mit meiner Hündin hab ich noch nie darum gebeten das ein Hund an die Leine kommt, wenn uns angeleinte oder arbeitende Hunde entgegenkommen wird Nala angeleint auch wenn ich sehe das die Hunde älteren Semesters sind, da mein Wribelwind ziemlich stürmich ist.
Generell wird Nala bei jeder Sichtung irgendeines Wesens ran gerufen und dann wird entschieden ob ich sie schicke (bekannte Hund, offline Hunde ect) oder ob ich sie anleine (oben genannte Beispiele) oder ob ich sie ins Fuß nehme (Jogger, Radfahrer ect.).
Wir haben hier aber auch zum Glück keinen einzigen Hund der jemals ohne Grund attakiert hätte!Als ich noch regelmäßig mit dem 6 Köpfigen Rudel unterwegs war hab ich schonmal darum gebeten, da wir eine Alphahündin dabei hatten die mit ihrer Schwester zusammen das Rudel gegen ALLE fremden Hunde bis aufs Blut verteidigt hätte...und glaubt mir ich war mehr als einmal kurz davor sie zu lassen
Die 6 haben einwandfrei gehört und auch im Freilauf hab ich sie oft nur rangerufen und im Platz neben mir aufgereiht aber wie doof muss man denn sein wenn man seine 5-8 Kilo Mixtur in ein Rudel von 6 weißwn Schäferhunden rein rennen lässt?
Die Hunde müssen nicht mir fremden spielen die haben sich und das reicht denene warum ist das sooooo schwer -
Zitat
aber wie doof muss man denn sein wenn man seine 5-8 Kilo Mixtur in ein Rudel von 6 weißwn Schäferhunden rein rennen lässt?
Ziemlich doof
Bei bekannten Hunden sind alle eh immer offline. Die, die an der Leine sind, haben hier bei uns dafür ihren Grund, also kein Kontakt. Bei Fremden nur nach Beobachtung und Absprache und ganz kurz zum Hallo-Sagen an der Leine. Wenn sie sich vertragen... Leinen los.
Selten machen wir es auch so, da Zookie ernsthaft und zurückhaltend ist, dass manchmal der grössere Hund an der Leine ist - wenn ein vergleichsweiser Riese - sie ist off, bis sie sich abgeschnüffelt haben. Aber nicht zum Spielen - klar. Das geht, weil sie nie aufdringlich, wenn auch neugierig ist. Aber wie gesagt, selten und nur nach Absprache. Würden wir nicht machen, wenn Zookie sich nicht zu benehmen wüsste. Bei Begegnungen mit Kleinen machen wir das aber nicht so, da mit denen das Kräftegleichgewicht besteht.
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Edit: ach ja, und die Begegnung mit älteren, grossen, souveränen Hunden mögen wir am Liebsten. Zookie auch!
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Zitat
aber wie doof muss man denn sein wenn man seine 5-8 Kilo Mixtur in ein Rudel von 6 weißwn Schäferhunden rein rennen lässt?
Wieso? Ist doch toll, wenn die kleine Kröte kläffend um die Schäferhunde herum hüpft. Schaut doch alle mal wie mutig der ist!
Solche Leute haben wir bei uns leider zu Genüge in der Nachbarschaft.
Meine Hunde sind generell alle soweit verträglich. Bei Copper muss ich immer etwas abwägen.
Aber, wenn ich nur ne kurze Gassierunde gehe, dann lauf ich bei uns hinter der Schule lang. Hunde angeleint. Kommt uns ein Hund entgegen, lass ich sie an der Seite absitzen.
Aber es gibt dann immer so lustige Menschen die der Meinung sind, ich steh da einfach aus Lust und Laune und lassen ihre Kläffer entweder offline oder an der Flexi bis auf nen Meter an meine rankommen. Kläffend natürlich. Copper, schon sichtlich gestresst und frustriert, knurrt dann schonmal. Aber anstatt weiterzugehen...nein, da wird dann erstmal fröhlich diskutiert wie brav meine Hunde da doch sitzen und wie mutig doch der eigene sei, ob ich n großes Haus mit sovielen Hunden hätte......und ob der rote Hund (Copper) immer so böse wärManchen Menschen KANN man einfach nicht helfen...
Mein Traum ist ja immernoch eine kleine Hütte in der Wildnis ohne Zivilisation....
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Zitat
das hört sich wirklich interessant an, könntest du bitte genau erklären wie du dabei dein Hund Trainierst?
Ich meinte damit eigentlich kein "richtiges" trainieren, sondern eher so was wie "Krisenmanagement". Ich sehe die Aufgabe nicht darin, anderen HH zu sagen, was sie tun müssen, sondern darin, dass ich lerne, durch die Situation zu kommen. Das ist in etwa so, als würde es aus heiterem Himmel anfangen zu regnen und ich habe keinen Schirm dabei. Mein erster Gedanke ist: "Wie komme ich schnell ins Trockene" und nicht "Wie schaffe ich es, dass der Regen aufhört" ;-)Um das zu erreichen versuche ich in erster Linie, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Weder von herannahenden Hunden noch von seltsamen HH.
Auch bestehe ich bei meinem Hund nicht auf die Einhaltung irgendwelcher Regeln wenn ich merke, dass ich dadurch nur alles schlimmer machen würde. Stattdessen agiere ich flexibel und der Situation angepasst, in dem ich beide Hunde beobachte und spontan meine Rückschlüsse ziehe. Es gibt natürlich ein paar Dinge, die immer gut funktionieren und die sich wiederholen. Dennoch ist Prinzipienreiterei nix für Hunde bzw. für meinen Hund.Wird es ernst, entscheide ich wieder situativ ob Handlungsbedarf besteht. Mal blocke ich den anderen Hund, mal meinen eigenen, mal lass ich die Leine einfach fallen, dass sich beide anschnüffeln können... und mal mach ich alles falsch und habe zwei rangelnde Hunde an den Beinen und eine keifende HH vor mir. Aber auch daraus kann man viel lernen
Unterm Strich könnte man sagen, dass weniger der Hund trainiert wird, sondern in erster Linie ich selber. Die Erfahrungen die ich dadurch ziehe kann ich später ins Training mit einbauen. Das dann aber ablenkungsarm und in stressfreier Umgebung.
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