ungezogener Hund

  • Zitat

    Dein Hund knurrt nur, wenn du dich oder wer anders sich dem Kind nähert? Oder knurrt der Hund auch in andern Situaitonen?


    Weil das jetzt auf Schutztrieb zu setzten ist ein ganz schmales Brett, das schon an wenigstens 3 Stellen angesägt ist.


    Es handelt sich um einen Tibet Terrier.


    also das mit dem Knurren scheint nicht mehr aufgetreten zu sein - ich hatte auch einen Terrier mit Schutztrieb, deshalb auch meine Vermutung.


    Aber sicher erfahren wir erst mehr, wenn sich ein HT die Situation genau bertrachtet hat.


    Ich drücke die DAumen

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: ungezogener Hund* Dort wird jeder fündig!


    • Nachdem die TS aus Berlin ist und hier ja auch einige Berliner unterwegs sind, könnt Ihr Ihr vielleicht einen Tipp wg einer/m guten Trainer/in geben?

    • Also bellen tut sie immer dann, sobald sie ein geräuch hört, sei es wenn jemand am haus vorbei läuft, meterweit entfernt ein motor startet oder e autotür knallt, sie hört auch sämtliche feuerwerkskörper und wenn mein kühlschrank mal knackt bellt sie auch.


      Meine Hündin knurrt nur, wenn man sich dem Kind nähern will, habe es mittlerweile etwas besser im griff, nur noch nicht perfekt, deswegen die professionelle Hilfe.

    • Zitat

      ein Tiebet Terrier ist kein Terrier auch wenn er so heißt, es war ursprünglich ein Hütehund.


      Stimmt, und aus diesem Grund seh ich den Schutztrieb auch nicht so als Erklärung.


      Ein Tibet Terrier ist allerdings wachsam und ich vermute, da liegt auch der Haken. Klar meldet er, wenn da ein Geräusch ist, jemand am Haus vorbeigeht oder in seinen Augen was ungewöhnliches geschieht-> sein Job.


      Wie weit ist denn die Trainersuche gediehen?


      Birgit

    • Zitat

      ein Tiebet Terrier ist kein Terrier auch wenn er so heißt, es war ursprünglich ein Hütehund.



      ja die Hütehunde haben aber eben auch diesen Schutztrieb. Auch mein Terrier war zur Hälfte Hütehund ( Briard ) - es war ja auch nicht böse gemeint, ich hatte nur die Vermutung, weil es meiner gemacht hat, wenn jemand zur Ratte oder den Meeris wollte.


      Liebe Grüße

    • Oh man, so viele harte Worte, ich finde das in Foren echt immer wieder fies. Jemand sucht Hilfe, und zuerst wird mal auf dem TS rumgehackt, was er alles falsch gemacht hat und wie kann er denn nur, um Himmels Willen, Todsünde, blabla... Man kann auch ein bisschen netter zueinander sein, find ich mal.


      Ich kann die Angst der TS verstehen. Und ich möchte auch mal ein paar nette Worte dalassen, ich finde es toll, dass sie etwas tun möchte und den Hund nicht einfach weggibt, nur, weil er ein paar Probleme macht!


      Hütehunde reagieren auf Geräusche und schlagen schnell mal an, dafür wurden sie ja gezüchtet. Ein Geräusch, zack! ist der Hund in Alarmbereitschaft. Aber so was kann man trainieren. Da war neulich noch was auf VOX beim Rütter, wo eine Pointermixhündin ständig gekläfft hat, wenn einer ans Fenster geklopft hat. Da ging das dann über immer wieder auf den Platz schicken und loben, wenn sie ruhig war. So lernt der Hund, nicht mit Strafen. Dazu kommt, dass ich denke, dass der Hund Aufmerksamkeit will. Jetzt ist das Baby da und Wauz hat nicht mehr Frauchens ungeteilte Aufmerksamkeit. Wie doof!, denkt sich da der Hund und tut alles, um bemerkt zu werden. So ein Verhalten gibt es auch bei Kindern, die machen absichtlich Blödsinn, damit Mama und Papa auf sie reagieren. Lieber negative Aufmerksamkeit als gar nicht bemerkt werden. Ignoranz bedeutet für den Hund Ausschluss aus dem Rudel und das können Hunde nicht ab. So bestraf ich meinen übrigens, kleines Beispiel: Er hat aus dem Katzenklo gefressen, ich hab laut "Nein!" gerufen, er ließ die Katzenhinterlassenschaft fallen und ich bin für 5 Minuten ins Bad gegangen, hab die Tür hinter mir geschlossen, als ich raus kam, lag Othello im Körbchen und ich habe ihn eine Stunde lang links liegen gelassen. Seitdem hat er nicht mal mehr an dem Katzenklo geschnüffelt und ich finde diese Art der Bestrafung besser als mit etwas nach dem Hund werfen (Rasselkette usw) oder gar draufschlagen.


      Ich kenn das Problem, wenig Geld zu haben und ich kann verstehen, dass die TS lieber erst mal hier nachfragt, bevor sie sich einen teuren Trainer ins Haus holt. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und kann Tipps geben? Ich schaue auch immer erst im Internet, wenn ich PC-Probleme habe, bevor ich mich an einen überteuerten Experten wende. Daran ist doch nichts verwerfliches. Auch, Hunde als potenzielle kinderfressende Reißbestien darzustellen, find ich nicht ok. Klar muss man vorsichtig sein, Tiere sind unberechenbar, aber die TS hätte sich sicherlich kein Kind zugelegt, wenn sie ihren Hunden nicht vertrauen würde.


      Berlin ist groß, es findet sich sicherlich ein geeigneter Hundetrainer. Blausternsmami, lass dich bitte nicht runterziehen, Kind und Hund ist eine große Belastung und das knabbert an den Nerven. Ich wünsch dir alles Gute mit deinem Nachwuchs und viel Erfolg mit deinem Hund!

    • Zitat

      Da war neulich noch was auf VOX beim Rütter, wo eine Pointermixhündin ständig gekläfft hat, wenn einer ans Fenster geklopft hat. Da ging das dann über immer wieder auf den Platz schicken und loben, wenn sie ruhig war. So lernt der Hund, nicht mit Strafen.


      Da bringst du jetzt zwei verschiedene Problemlagen miteinander in Verbindung.in dem Fall mit dem Pointer handelte es sich um eine Unsicherheit gegenüber Menschen. Diese wurde im Anfang durch Schönfüttern von fremden Personen und später durch das schicken auf den Platz bzw. das belohnen von ruhigen Verhalten behandelt.


      Entsprechend entsprechen kann dieser Therapieansatz hier nicht unbedingt ohne vorherige Absprache mit einem Trainer einfach so übernommen werden. Um einen richtigen Therapieansatz zu finden bedarf es einer genauen Analyse des Problems, sonst therapiert man quer um den Hund rundherum und kommt auf keinen grünen Zweig. Davon einmal abgesehen, dass solche Tipps, immer ein gewisses Risiko haben, die man nicht unterschätzen sollte.


      Zitat

      Ignoranz bedeutet für den Hund Ausschluss aus dem Rudel und das können Hunde nicht ab. So bestraf ich meinen übrigens, kleines Beispiel: Er hat aus dem Katzenklo gefressen, ich hab laut "Nein!" gerufen, er ließ die Katzenhinterlassenschaft fallen und ich bin für 5 Minuten ins Bad gegangen, hab die Tür hinter mir geschlossen, als ich raus kam, lag Othello im Körbchen und ich habe ihn eine Stunde lang links liegen gelassen. Seitdem hat er nicht mal mehr an dem Katzenklo geschnüffelt und ich finde diese Art der Bestrafung besser als mit etwas nach dem Hund werfen (Rasselkette usw) oder gar draufschlagen.


      Ignoranz als Erziehungsmittel kann nur hilfreich sein, wenn ich eine Situation bzw. ein Verhalten ignoriere. Wenn ich allerdings den Hund als solches ignoriere, könnte man direkt auch drauf schlagen. Ignoranz sollte nicht als Strafe eingesetzt werden, da der Hund den Zusammenhang zwischen dem Verhalten und der Strafe nicht herstellen kann. Das einzige was der Hund in dieser Situation lernt, ist das wenn er a tut, b passiert (in diesem Fall besteht der Zusammenhang zwischen Katzenklo und Weg gehen nur indirekt). Das gemeinste für den Hund an diesem Vorgehen ist, dass ihm keine Alternative für das falsche Verhalten gezeigt wird. Aber gerade diese braucht der Hund, um zu wissen wie er sich anstelle dessen zu verhalten hat.


      Das hier niemand einen genauen Trainingsplan oder Tipp gegeben hat, wurde bereits erklärt, dass eine gewisse Gefahr enthält. Gerade hier in diesem Fall ist es wichtig, das Problem genau zu kennen. Zum einen für den Schutz des Kindes und zum anderen für das Wohlergehen des Hundes. Es wäre grob fahrlässig hier etwas genaueres zu sagen, denn ich glaube, niemand hier möchte die Verantwortung übernehmen, wenn es zum so genannten worst case kommt.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!