Dummy - Fragen

  • naja, ich schicke meinen Hund auf nen Dummy, also darf er ihn auch aufnehmen ;)



    meine Hunde (bzw. Kira, Luna lernt ja erst) kommt mit Dummy direkt zur Grundstellung


    Warum sollte ich sie vorher stoppen und vorsitzen lassen?


    Mein ehemaliger Trainer sagte immer, er habe bei der Dummyarbeit nicht vor, den Hund langsam zu machen, daher darf er direkt den Platz einnehmen, wo er hin soll, nämlich in die GS mit Dummy

    • Neu

    Hi


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    • Wenn du später Dummyprüfungen machen willst, wird es gern gesehen, wenn der Hund im Stehen abgibt und sich dann in die Grundstellung begibt.

    • Tja, irgendwie stockt unsere Dummmyarbeit momentan wieder ein bißchen.



      Ich muss wohl wieder einen Schritt zurück machen und mich nochmals intensiver mit der Steadiness befassen, Cala springt wieder vermehrt ein. :muede:


      Dazu auch meine Frage:


      Das einspringen ist ja eigentlich selbstbelohnend. Hund belohnt sich damit, dass er hinter dem geworfenen Gegenstand - sofort - hinterherhetzt.
      Deshalb frage ich mich, wie man Hund für eine bestandene Steadiness-Übung am effektivsten belohnt.


      Allein durch die Freigabe?
      Leckerlie?
      "Happy Dummy"?


      Oder lernt Hund es am besten dadurch, dass er durch einspringen nie zum Erfolg kommt, indem zB ein Helfer am Dummy steht und diesen sofort aufnimmt sobald Hund ungefragt loshetzt, oder indem man Hund durch Leine sichert?


      Dann noch etwas zur "Wertigkeit" der zu apportierenden Dinge:


      Es gibt Dinge, bei denen sich Cala einfach nicht beherrschen kann.
      zB ihre Hasenpfote. Werfe ich das Ding, geht sie hinterher. IMMER.
      Bei den Dummys dagegen kann sie sich noch einigermaßen beherrschen, bei Bällen dagegen tut sie sich auch schwer.


      Habt ihr gute Ideen für "universelle" Steadiness-Übungen?


      Grüße


      lilac

    • zum einen hatten wir nen Helfer da, der den Dummy sichert


      oder nen Hund in Dummynähe, der ihn apportiert, wenn einer der Junghunde durch brannte, so dass er nicht zum Erfolg kam


      sonst kommt es auf den Hund an


      es gibt welche, bei denen hilf es, sie anzuleinen, dann abzuleinen und zu schicken
      es gibt welche, die drehen dann durch, sobald der Karabiner klickt
      da hilft, ne doppelte Sicherung
      der Karabiner ist ab, aber der Hund trotzdem noch gesichert


      es gibt Hunde, die achten sehr aufs Herrchen, die kann man mit Leckerlies belohnen


      und wenn der Hund nur hin starrt, einfach anleinen und weg gehen


      ich persönlich würde inzwischen nur noch Hunde in ruhigem Zustand arbeiten


      hochgepuschte Hunde, die zappeln und sich nicht beherrschen können, bringen irgendwann nciht mehr die gewünschte Leistung

    • Ich arbeite bei sowas gerne mit einer kurzen Schleppleine oder einem Kurzführer - immer so halten, dass der Hund nicht weiß, ob er an einer Leine ist oder nicht. Die Variante finde ich besser, als wenn man immer den Helfer neben das Dummy stellt, weil die Hunde oft ganz schnell verknüpfen: Helfer in der Nähe = Brav sitzen bleiben, Helfer nicht da = Und Tschüs


      Außerdem bekommt der Hund wirklich überhaupt keine Belohnung, weil er noch nichtmal loslaufen kann. Zudem kann man selbst ganz gelassen bleiben.


      Es kommt auf den Hund an wie man das Warten belohnt. Ich habe Hunde im Training, die wollen gar keine Futterbelohnung. Da ist das Arbeiten dürfen die Belohnung schlechthin. Dann wieder funktioniert es bei einigen Hunden super mit Futterbelohnung.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Corinna,
      ich bin absolut deiner Meinung. :smile:
      Mit Kurzführer und/oder kurzer Schlepp abzusichern finde ich sehr wichtig um dem Hund die Möglichkeit zu nehmen auf SEINEM Weg zum Erfolg zu kommen.
      Denn je öfter das ihm gelingen wird, desto schwerer wird es sein, das wieder abzutrainieren.


      Bei der Belohnung ist es wichtig zu schauen was der Hund in der Situation gut annimmt.
      Im Zweifelsfall würde ich zuerst eine variable Bestätigung versuchen.
      Bei Blue ist es ein ruhiges, stimmlich tiefes Loben, dass in diesem Moment auch sichtlich beruhigend, wirkt.


      Außerdem kann man zwischendurch immer wieder einmal eine nette Steadinessübung dazwischenschieben.
      So konzentriert man sich selbst ganz konkret auf den wichtigsten Teil der Übung (die Steadiness) und kann diesen gut getimt bestätigen.



      Zur Steadiness:


      Man wirft ein Apportel voraus, und nimmt dann den Hund 'im Fuß' mit bis kurz DAVOR, dann darf er es holen.
      (evtl. zuerst mit Leine)



      Hund absitzen lassen, sich selbst ca. 10m Meter entfernen und Dummy so werfen,
      dass er mit Hund und HF ein Dreieck bildet,
      dann den Hund abrufen, anschließend aus der GS zum Apport schicken.
      Die Übung läßt sich erweitern, indem man in die entgegengesetzte Richtung einen zweiten Dummy wirft, so weiß der Hund nicht gleich in welche Richtung er weitergeschickt wird.



      Hund ins 'Fuß' nehmen und während des Laufens einen Dummy nach dem anderen rechts neben sich fallen lassen.

    • Nu klink ich mich hier auch mal ein..


      Mit Sam möchte ich gern die Dummyarbeit ausbauen.. Bisher sind wir bei "Sitz"/"Platz", Dummywurf bzw. verstecken, dann die Freigabe durch "Apport" und er bringt den Dummy super in gerader Linie, absetzen und dann im Fuß zum Dummy klappt ebenfalls.
      An der Reizangel ist Sitz und Platz aus dem Hetzen heraus kein Thema mehr, ABER ich würde gern mit Sam den Abruf und Sitz/ Platz von der Suche bzw. vorm Apport aufbauen.. =) Sitz und Platz aus der Bewegung und in der Entfernung bei Ablenkung sitzen schon.


      Größtes Problem dabei: Sams Kopf! Wenn der Troll das Kommando "Apport" bekommt, dann lässt er sich von nichts und niemanden aufhalten, den Dummy zu finden und zu bringen.. Da kann selbst nen Graureiher neben ihm landen oder sein Hundekumpel auf der Wiese auftauchen, Sam erledigt seinen "Auftrag".. Und in dem Augenblick ist er dann auch nicht offen für ein anderes Kommando.. :hilfe:


      Wie kann ich das am Besten mit ihm erarbeiten? Schleppleine dran - ok... Bei einer längeren Distanz zum Dummy ist nur das Problem, dass Sam nach "Apport" so losbrettert, dass es er mir derbe in die Schlepp rennen und sich dann garantiert nicht hinsetzen würde :ops: Bei einer geringeren Distanz macht er zwar langsamer, aber dann ist die Distanz zu kurz, um das Kommando zu geben und ihm die Möglichkeit zur Ausführung zu geben, BEVOR er beim Dummy ist.. Vielleicht komplett neues Kommando aufbauen für den Dummy?


      Für ein paar Ratschläge, wie ich das bei ihm aufbauen kann, wäre ich dankbar :ops:

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