Welcher Hund für unsere 2 Putzis?

  • Zitat

    1) Das ich Angst vor Hunden habe wurde hier reininterpretiert. Ich gebe zu, wenn ich spazieren gehe und ein fremder Hund kommt an der Leine zerrend und kläffend auf mich zu, dann hab ich sicher Angst. Aber wer nicht?

    Hier gibt es einen Punkt der mir Kopfschmerzen bereitet! Denn es ist so das dir solche Situationen immer passieren können und auch werden! Das muss man wissen und man muss in solchen Situationen ruhig bleiben können!

    Ich bin auch dafür das ihr euch ein oder zwei Katzen anschafft!

  • Wer noch nicht mal Zeit hat, den Hund täglich seine Zeitung lesen zu lassen (Gerüche draussen), der sollte sich keinen anschaffen.

    Zitat
    Wofür wollen wir den Hund:

    Als Spielkamerad, als Freund, als Psychologe, als Familienmitglied, als Einbrecherabschreckung und für die vielen kleinen Dinge, die er einer Familie gibt, die schwer in Worte zu fassen sind.(Diplomat, Mediator, Kalmierer?)

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    Und will der FREUND dann mal mit ins Haus, wird er ausgeschlossen, die Freundschaft wäre dann ziemlich einseitig :mute:

  • Code
    Ich bin auch dafür das ihr euch ein oder zwei Katzen anschafft!

    Wie kommt ihr immer darauf , dass Katzen eine bessere Alternative sind ?? :???:

    Katzen sind sehr eigen . Passt denen etwas nicht , fahren sie auch schnell mal die Krallen aus. Oder beißen .Und das kann für Kinder durchaus böse enden . Und Katzen warnen oft auch nicht.Zu kleinen Kindern , die oft noch nicht das gewisse Feingefühl haben ,wie man mit einem Tier umgeht , würde ich persönlich keine Katze geben.

    Ein Hund , der gut sozialisiert ist und gut erzogen wird , ist doch da in der Regel geduldiger.


    zum Thema Angst vor freilaufenden Hunden :

    Ich kann diese Angst durchaus nachvollziehen . Mogli ist jetzt 2,5 Jahre ,aber auch mich machen manche Situationen noch nervös . Mit der Zeit lernt man aber ,damit umzugehen .

    Zum Thema Gassi :
    Was genau meint ihr damit , dass ihr nicht täglich Gassi gehen wollt ?

    Denn normale Pippirunden ,je ca. ne halbe Stunde z.B. , sollten schon drin sein .Und das mindestens 3mal täglich. Zusätzlich noch Beschäftigung .
    Täglich ausgedehnte stundenlange Spaziergänge sind abhängig davon ,was für einen Hund ihr euch holt .

  • Irgendwie erinnert mich das an den BC in einem aktuellen Threat, der in der Garage wohnt und jetzt schon 6 ist. Die Bezugsperson ist/war die Oma und jetzt kümmert sich die Tochter um den Hund...

    Ich fände auch eine Katze klasse für euch!

  • Zitat

    Hier gibt es einen Punkt der mir Kopfschmerzen bereitet! Denn es ist so das dir solche Situationen immer passieren können und auch werden! Das muss man wissen und man muss in solchen Situationen ruhig bleiben können!

    Ich bin auch dafür das ihr euch ein oder zwei Katzen anschafft!

    Naja... v.a. kommen viele Hunde unangeleint angerannt, wenn sie einen anderen Hund sehen. Im besten Fall bellen sie nur. Mir ist es schon oft passiert, bei unserem erste Hund, dass ein freilaufender Schäferhund o.ä. um die Ecke kam und sich direkt auf ihn stürzte, biss und ich ihn nur vor Schlimmerem bewahrt habe, indem ich eingriff.

    Klar, Katzen können kratzen und zwicken. Unser Kater hat seinerzeit meiner kleine Schwester schnell beigebracht dass man mit Lebewese zärtlich umgehen muss. Großer Vorteil: Katzen sind unabhängig! Aber auch verschmust, verspielt und tolle Zuhörer. Beim Spazierengehen kommen sie oft gerne mit.

  • Zitat

    Naja... v.a. kommen viele Hunde unangeleint angerannt, wenn sie einen anderen Hund sehen. Im besten Fall bellen sie nur. Mir ist es schon oft passiert, bei unserem erste Hund, dass ein freilaufender Schäferhund o.ä. um die Ecke kam und sich direkt auf ihn stürzte, biss und ich ihn nur vor Schlimmerem bewahrt habe, indem ich eingriff.

    Eben! Und wenn man Angst hat kann man nicht eingreifen! Aber ich bin einfach der Meinung das ein Mensch der vor solchen Situationen Angst hat keinen Hund halten sollte. Respekt ist immer gut, aber Angst ist ein schlechter Ratgeber!

  • Ja, mein ich doch. V.a. wenn der angestürmt kommende Hund nicht nur Kniehoch ist.
    Vielleicht wäre es ein guter Anfang, erstmal mit Tierheimhunden gassi zu gehen, oder mit einem Nachbarn beim Gassi mitzugehen. In Hundeschulen zu gehen um dort Kontakt zu suchen und zu lernen Hunde "zu lesen" und zu schauen, ob man die Angst abbauen kann.
    Ich würde jetzt nichts überstürzen, sondern Schritt für Schritt vorgehen und notfalls einfach ein anderes Haustier kaufen, wenn es gar nicht geht. Mein bester Freund und Zuhörer als Kind, war übrigens ein Kaninchen ;) (aber bitte zu zweit halten!)

  • Zitat

    Mein bester Freund und Zuhörer als Kind, war übrigens ein Kaninchen ;) (aber bitte zu zweit halten!)

    *zustimm*
    Kaninchen sind klasse! Meines wurde 10 Jahre alt. Allerdings war er Einzelgänger. Wir hatten extra für ihn ein 2. dazugenommen, aber mussten es wieder hergeben, da er es ständig gebissen hatte :roll:
    Jaja, mein Mohrli :D

    Ich glaube, es gibt viele Tiere, die super zu euch passen würden! Aber nicht unbedingt der Hund...

  • Zum Thema "Gassi gehen": auch ich gehe mit meiner Hündin nicht täglich Gassi!
    Aaaaaber: sie kommt täglich aus der Wohnung! :D
    Wenn mein Tagesablauf soooo aussieht:
    Weg zur S-Bahn: 20 Min, Weg ins Büro: 20 Min, Weg vom Büro zum 1. Termin: 15 Min, Weg vom Termin zurück: 15 Min, ab ins Juz: 20 Min, zurück ins Büro: 20 Min.... und meine Rübe immer dabei ist, dazu noch viele Eindrücke in S-Bahn, Juz etc. mach ich ganz bewusst kein Extra-Programm mehr mit ihr oder geh noch "Gassi". Die würde mir was erzählen. :lol:
    Und ich kenne einige "Familienhunde", die mit ihrem Job glücklich und zufrieden sind.

    Ich habe den TE so verstanden, das der Hund quasi immer dann mitgenommen wird, wenn jemand aus der Familie loszieht, z.B. zum Joggen. Dazu dann noch Spiele im Garten etc.
    Und ich denke es kommt da auf den Hund drauf an, ob ihm dieses Programm dann reicht. Einem Malinois sicherlich net, aber es gibt Hunde, die damit gut ausgelastet werden können.
    Eklig finde ich allerdings die Vorstellung, das der Hund alle Geschäfte im Garten erledigt... und dann spielen die Kids wieder drin. :bäh: :igitt:

    Aber es ersetzt eine Erziehung nicht. Und selbsterziehende Hunde gibt es einfach nicht. Daher finde ich den Einwand von einigen hier sehr wichtig:
    Wer übernimmt die Erziehung? Und wie stellt ihr euch das vor mit kleinen Kindern und nem Hund, der erzogen werden muss? Und was würdet ihr machen, wenn euer Hund als "einfacher Familienhund" nicht ausgelastet wäre? Könntet ihr euch dann vorstellen, mehr mit ihm zu machen um ihn auszulasten? Müsste es unbedingt ein Welpe sein? Ich denke, ein älterer Hund wäre mit einem ruhigen Leben auch eher zufrieden als ein "Jungspund"!
    Kann der Hund die 6 Stunden nicht im Haus bleiben? Wenn er das alleine bleiben gelernt hat, ist dies kein Problem. Hat er es nicht gelernt, kann er es aber auch nicht "draußen" bleiben.

    An dem Sammeln weiterer Informationen führt kein Weg vorbei.
    Geht doch auch mal in eine Hundeschule eurer Nähe und redet dort mit ner/nem Hundetrainer/in. Sie können euch sicherlich noch besser unterstützen als wir hier. Denn "live" ist das immer einfacher. Und viele Hundeschulen/HundetrainerInnen bieten "Beratungen vor dem Kauf" an.

  • Guten Morgen Frau Herwig ;)

    Zitat

    Hallo!
    Ich bin die Frau des TE!
    Hab jetzt nur alles mal überflogen und wollte ein paar Sachen richtig stellen.
    1) Das ich Angst vor Hunden habe wurde hier reininterpretiert. Ich gebe zu, wenn ich spazieren gehe und ein fremder Hund kommt an der Leine zerrend und kläffend auf mich zu, dann hab ich sicher Angst. Aber wer nicht?

    Ich nicht. Und die Mehrzahl der Leute hier auch nicht.
    Sicher sind wir in solchen Momenten aufmerksam und, je nach Hund den wir mitführen, auch etwas angespannt. Aber Angst ist es nicht.

    Du solltest unbedingt bedenken das sich die Anzahl solcher Begegnungen, mit Hunden die kläffend und zerrend in der Leine hängend an euch vorbei gehen, erhöhen wird wenn Du selbst einen Hund dabei hast.
    Es ist eine Situation die dazugehört zum Leben mit Hund.

    Bestenfalls wird Dein eigener darauf ganz neutral reagieren und Du kannst, relativ entspannt (soweit Du Deine eigene Angst in den Griff bekommst) mit Deinen Kindern an diesen Hunden vorbeimarschieren.
    Wenns nicht so perfekt läuft wird Dein Hund bei solchen Begegnungen ebenfalls in die Leine steigen und zurückbellen. Und auch das musst Du dann händeln können.

    Das Verhalten Deines eigenen Hundes beeinflusst übrigens nicht unmaßgeblich DU.
    Bleibst Du ruhig und souverän in solchen Momenten wird es Dein Hund auch viel eher können als wenn Du angespannt, ängstlich, hektisch reagierst.
    Denn das spürt Dein Hund. Und könnte dann auf die Idee kommen "Frauchen ist überfordert, ich muss es regeln".
    Und das wäre dann genau das Verhalten das er nicht zeigen sollte.

    Wir haben zB in unmittelbarer Nachbarschaft zwei Hündinnen wohnen die beide unverträglich mit anderen Hündinnen sind.
    Beide sind bei schönem Wetter in den Vorgärten, beide Vorgärten haben Zäune die theoretisch von diesen Hunden überwunden werden könnten.
    Egal in welche Richtung ich mit meiner Hündin loslaufe, ich muss an einer der beiden - hinter dem nur hüfthohen Zaun zickenden Hündinnen -vorbei.

    Mir macht das null aus, meine Hündin bleibt auch völlig gelassen. Weil sie von mir gelernt hat das es nicht beachtenswert ist und keine Reaktion ihrerseits erforderlich ist. Und weil sie einfach eine gute Seele ist.
    Es hätte aber auch anders kommen können. Und dann hätte jeder Spaziergang, uU dreimal täglich, erstmal mit einem Spießrutenlauf begonnen.

    Ich möchte euch den Hund nicht ausreden, ich kann Hundewunsch immer sehr gut nachvollziehen. Ich würde ja selbst auch nicht ohne Hund sein wollen.
    Aber es muss passen.

    Denn wenn nicht wird der Hund entweder ein trostloses Dasein im Garten fristen weil man Gassigänge die zum Horrortrip werden meidet oder aber er wird wegen Überforderung abgegeben.

    Ich möchte euch das natürlich nicht unterstellen, ich würde euch nur bitten in Betracht zu ziehen das auch solche Situationen zum Leben mit Hund gehören.
    Plus ganz viele andere durchaus unangenehme die hier jetzt noch gar nicht angesprochen wurden.

    Du hast vom Worst Case geschrieben, was wäre der denn genau?
    Abgesehen von den 6 Stunden alleinebleiben, was wären Situationen von denen Du jetzt im Vorfeld sagen würdest das Du damit überfordert wärst?

    LG
    Tina

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