Hund der nicht warnt,wie beibringen?

  • Huhu,
    sagt mal wie kann man einen Hund beibringen zu warnen wenn ihm was nicht passt?
    Ich hab hier nämlich grade ein Exemplar sitzen was so gar nicht Zähne fletschen mag,
    und sich entgegensetzt aller Hunde die ich bisher kennen gelernt hab,sehr seltsam verhält :/
    Ich kann sie einfach nicht so gut einschätzen...
    Sie ist zwar lieb (na okey liegt im Auge des Betrachters) ,aber sie warnt einfach nicht,
    sie hat zwar eine ganz feine Körpersprache die mir zeigt,dass sie gleich evtl. schnappen würde
    (Sie bekommt einen Ausdruckslosen Blick, mehr aber auch nicht) ,
    aber das ist mir nicht genug der Warnung,denn diesen Blick bekommt sie öfters,vor allem wenn sie mal wieder ihren Willen durchsetzen will.


    Da wären wir beim zweiten Problem,ohne Leckerlies tut dieser Hund gar nichts,
    sie blockiert total und erstarrt zu Salzsäule...
    Nehmen wir Platz als Beispiel,die tuts einfach nicht ohne Leckerlie,
    (sie kann das sehr gut) Hund runterdrücken?
    Vergiss es,dann hast du verständlicherweise die Zähne in der Hand,zwar nicht feste,sondern megr ein Lass das,aber trotzdem...


    Ich sehe mich da so ein bisschen an den Grenzen mit ihrer Dickköpfigkeit , und ihrer doch etwas merkwürdigen Körpersprache,auch wenn ich das ungerne sage.


    Oder neulich,da hat sie sich mit Hexe gehabt,auch das lief ganz merkwürdig ab,
    sie trabten nebeneinander her,und Zack ist Bella ihr ins Genick,ohne groß Getöse,ohne Fletschen ohne sonst was,
    hab das Knäul dann auseinander gebracht,und musste Bella erst mal an die Leine nehmen,
    weil sie die nächsten ca. 10 Minuten nicht mehr mit Hexe konnte,
    sie hat zwar kein Getöse gemacht,ging auch locker an der Leine,aber sobald sie an Hexe war ging sie ihr wieder ins Genick,nicht knurrend,nicht fixierend,sondern hocherhoben tänzelnd...
    Iwie ganz merkwürdig.
    Evtl. Beutetrieb?Aber Hexe ist genauso groß...



    Ichs sags ungerne aber ich kann sie einfach nicht einschätzen :ops:
    Hoffe ihr habt da Ideen.

  • Das ist natürlich schwer einzuschätzen, ohne den Hund live zu erleben. Wie alt ist sie denn und was hat sie für eine Geschichte?


    Was das Futter anbelangt, könntest Du das nicht evtl. über den Clicker ausschleichen?

  • Mit Clickern habe ich gestern angefangen,klappt auch schon ganz gut,ja die Vorgeschichte,sie ist ein kleines Ü-Ei...


    Vom Züchter kam sie zu einen Engländer,der in der Armee ist, Bella ist wohl auch erfolgreich ein paar Schauen gelaufen,
    sie wurde wohl auch irgendwie ausgebildet, nur wie das weiß kein Mensch,da konnte man nichts Näheres aus ihm rausbringen,ich vermute nichts gutes....
    Anfangs war sie wohl auch aggro gegen andere Menschen.
    Dennoch durfte sie sich zuHause bei den Armee Typen einiges erlauben,daher vermutlich auch ihr Dickkopf (Bin mir nicht sicher ob der angeboren oder anerzogen wurdemdaher studiere ich grad ihre Ahnentafel)


    Dann kam sie zu ihren jetzt noch Besitzern,
    da wurde Ausbildungsteschnisch nicht viel gemacht,
    da man sich an einen Hund unbekannter Ausbildung nicht rantraut.
    Oft wurden Worte wiederholt,damit sie was macht,
    ich denke das hat sich mit ein bisschen verinnerlicht.
    Streitigkeiten zwischen den beiden Hunden wurden sofort unterbunden,daher auch meine Vermutung evtl die Körpersprache?


    Nun ist sie erst mal hier als Pflegi...
    Evtl. Endstelle,hängt ganz von vielen ab.

  • Hallo,
    wie man einem Hund ,dem das offensichtl. Warnen vielleicht abtrainiert wurde, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Hatte aber mal nen Pati, bei dem ich anfangs auch nur am ausdruckslosen Blick erkennen konnte daß es gleich "abgeht". Mit der Zeit ist mir aufgefallen, das dazu auch minimalste Gewichtsverlagerungen (Körperanspnnungen) stattfanden. Kann es nicht viel genauer beschreiben. Ich war daduch(nach ner Weile) sogar in der Lage zu sehen, ob jetzt ein Warnschnappen o. ein richtiger Biss folgen würde, wenn ich weitermachen würde.
    Achte bei ihr mal drauf. Ich weiß ist kein wirklich toller Tipp, aber mich hats damals weitergebracht
    Viel Erfolg

  • Ich kann mir nicht vorstellen, daß du ihr Knurren oder sonstiges beibringen kannst. Du mußt den Hund einfach besser kennenlernen und v.a. den Hund immer im Auge behalten, um ihre Körpersprache lesen zu können und auf jedes kleinste Anzeichen achten. Finde es jetzt auch nicht unbedingt schlimm, wenn du anfangs bei ihr nur was mit Leckerlis oder Spielies erreichst oder durchsetzen kannst. Du kannst dies ja nach einiger Zeit auch wieder ausschleichen, wenn der Hund das Vertrauen zu dir hat.

  • Ich würde bei einem Hund der ggf. (wissen wir ja auf die Ferne nicht) seine Hundesprache bereits etwas verlernt hat nicht auch noch clickern!
    Damit gibt man ihm ja wirklich den Rest...


    Viel besser wäre das "hündisch" am köcheln zu halten. Selber klar zu kommunizieren. Und auch so zu riechen wie man es meint ;-)
    Das alels ist beim clickern nicht der Fall.


    Charakterlich würde man bei einem Pferd "left oder right brain intro" sagen.
    Dieses Tier braucht viel Sinn, dass es etwas für dich tut (Futter).
    Er sieht starr oder ruhig ("brav") aus und "schlägt plötzlich zu", aber das dauert normalerweise lange.
    Meistens sind es eher ruhige Tiere, die dann "plötzlich" austicken. Es ist aber nicht unvorhersehbar!
    Solche Tiere brauchen "Überraschungen" im Sinne von: Jetzt verhalte ich mich anders als du gedacht hast :D Das macht sie neugierig.

  • p.s. sie ist nicht dickköpfig, sie ist nur klug! :gut:
    Du musst schlauer sein.


    (das alles stimmt nur, wenn sie nciht einfach total verhaltensgestört ist... schwer zu beurteilen)

  • Uiuiuiui,
    wie werd ich denn schlauer als sie?
    Ich hatte noch nie einen derart dickköpfigen Hund :D
    Dumm ist sie wirklich nicht,mit der richtigen Motivation lernt sie sehr schnell,
    nur wenn kein Futter da ist lohnt es sich für sie nicht ^^


    Ich lehne mich mal ganz weit aus den Fenster und behaupte mal,mir kommt sie irgendwie Rechtslastig vor,ich mag mich irren,aber mir kommt sie so vor...

  • Was das Fressen angeht - es soll ja meist schon helfen, variabel zu belohnen. Sprich: die erste Zeit selbst für bekannte Kommandos jedes Mal belohnen, nach 'ner Woche wandert die Hand dann zwar noch jedes Mal in die Futtertasche, aber es wird nicht mehr jedes Kommando belohnt. Und dann eben allmählich ausschleichen, wobei man darauf achten sollte, dass die Belohnungsabstände variieren, sonst denkt der Hund am Ende: "Bis zum Leckerlie dauert's ja ohnehin noch drei Kommandos". Bei manchen Hunden klappt das ganz gut und bei manchen sogar schon wieder so gut, dass man Gefahr läuft, sich 'nen Workaholic heranzuzüchten. Probier's aus - schaden kann's schließlich nicht.

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