Bin ich Hunde geeignet?
-
-
Hallo,
es ist inzwischen einige Zeit vergangen und ich hab den Eindruck, ich weiß jetzt, warum wirklich ich einen Hund möchte und auch die Pläne für die Zukunft sind konkreter.
Mittlerweile hab ich den Eindruck, dass ich mir ein Leben ohne Hund gar nicht mehr vorstellen kann und "ihn" total vermisse. - Also nicht, dass ich schon mal einen eigenen Hund gehabt hätte, aber irgendwie kommt es mir fast so vor....
Ich komme jetzt nach den Ferien in die 13. Klasse und mache nächstes Jahr Abitur. Mein Freund studiert jetzt zum Wintersemester Mechatronik an der TU Darmstadt. Ich will nach meinem Abitur ein Praktikum oder ein soziales Jahr in einem Tierfreundlichen Einrichtung machen und dann ebenfalls an der TU Darmstadt auf Lehramt studieren. So hab ich eigentlich eine recht gute Hoffnung, dass sich ein Hund irgendwie mit meinem Leben vereinbaren lässt.
Seit ich 18 bin, war ich regelmäßig im örtlichen Tierheim und bin mit den Hundis Gassi gegangen. Das macht auch viel Spaß ist, aber doch was anderes als einen eigenen zu haben.
Ich wohne inzwischen noch näher an der Schule und kann dadurch, logischerweise, immer noch jeden Mittag Gassi gehen. Ich muss auch nur an einem Nachmittag noch mal für 1,5h in die Schule zurück.
Leider ist meine Mutter inzwischen, glaub ich, noch mehr dagegen wie damals. Es geht soweit, dass sie mir sogar "anbietet" auszuziehen und mir dann einen Hund anzuschaffen. Auf den sie nach wie vor dann auch aufpassen würde oder mit dem ich zu Besuch kommen könnte etc.
Ich finde das echt schade, da ich dieses eine Jahr, dass ich noch zu Hause wohne, vermutlich wirklich viel Zeit haben werde.
Ich mein ich könnte ja ausziehen, aber da ich ungern Geld verschleuder, sei es auch nicht mein eigenes, finde ich es Quatsch, dass wegen einem Jahr, unsere Familie (mit 4 Personen) 3 Wohnungen/Häuser bewohnt.Ich könnte natürlich auch jetzt schon zu meinem Freund ziehen, dann hätte ich halt einen längeren Weg zur Schule. :/ Und mein Freund müsste mittags Gassi gehen. Oder ich erzähl meiner Mutter, dass ich bei meinem Freund wohne und unter der Woche nur zu Besuch bin.
Aber das wird sie mir mit Sicherheit nicht "abkaufen", weil der Hund, dann ja trotzdem die meisten Tage der Woche in ihrer Wohnung verbringen würde.
Spaß beiseite. Zur ersten Situation: Ich weiß halt nicht, ob sich das lohnt und inwieweit das für den Hund ein/kein Problem ist. Ich würde dann 2x um halb 3, 2x um halb 4 und ein mal erst um halb 7 nach Hause kommen.
Vielleicht ist es ja doch einfach besser, wenn ich mich noch ein Jahr länger nach einem Hund verzehre(?)So, das ist mein aktueller Stand.
Liebe Grüße,
Jana -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
ich würde eher darüber nachdenken:Was ist wenn:
-der Hund krank wird?
-nicht die geliebten Aktivitäten wie Sport ect. nicht mitmachen kann oder will.
-evt. mit deiner Mutter nicht "kompatibel" ist?
-es Probleme gibt wie nicht alleine bleiben können, unverträglich sein bei Mensch oder/und Hund oder anderen Erziehungsproblemen die das Zusammenleben drinnen und in der Gesellschaft betrifft.?
-sich deine Freizeit noch mehr verschiebt, wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast.Das Hauptaugenmerk würde ich immer noch auf deine Mutter legen...denn sie ist Dreh-und Angelpunkt solange du noch in einer Ausbildung bist und keine geregelten Arbeitszeiten hast...
Das was du von dir selber "anbieten" kannst, hat noch einen zu ungeregelten Zeitraum und Lebensumstände um einen Hund dauerhaft halten zu können.
Aber es ist nur meine Meinung...
Alles ist möglich...aber es kommt auch stark auf das Alter und das wesen des Hundes an. -
Das sind natürlich berechtigte Fragen/Überlegungen.
Also:... wenn der Hund krank wird (finanziell gesehen) kann ich mir da jeder Zeit Unterstützung von meiner Familie holen - das wäre kein Problem
... wenn er nicht die geliebten Aktivitäten/den geliebten Sport mitmachen will, muss ich mir eben was anderes suchen/ausdenken - das wäre schade, aber im Notfall auch kein Problem
... dass er mit meiner Mutter nicht kompatibel ist hoffe ich stark, dass das nicht passiert. Ich würde sie zum aussuchen und kaufen mitnehmen wollen, um dem ein wenig vorzubeugen. Und wenn es dann doch dazu kommt und es ganz schlimm wird, muss ich eben meine Mutter als Betreuungsperson ersetzen.
... bei den Dingen, die Probleme im Alltag erzeugen, hoffe ich, dass das nicht so viele sein werden und, dass ich mit professioneller Unterstützen dem entgegenwirken kann bzw. es wieder beheben kann. Andernfalls muss man sich irgendwie arrangieren.
... Nicht-Alleine-Bleiben, Krankheit des Hundes und CO. - ich würde mir, sobald ich den Hund habe versuchen einen guten Stamm von Hundebetreuern, Gassigängern etc. zulegen. Leider erst, wenn der Hund da ist, da mir, außer meiner Mutter, meinem Freund und meiner besten Freundin, würde mir keiner blind versprechen, ohne den Hund zu sehen und kennenzulernen, dass er oder sie auf ihn aufpassen wird.
... meine Freizeit wird sich mit Sicherheit noch verschieben (wenn du das zeitlich gemeint hast), aber als Lehrerin habe ich die Hoffnung, dass sich das (zur Not auch mal mit Betreuern, Gassigängern oder sogar Dogsharing) einigermaßen gut machen lässt.
Ich sehe es auch so, dass meine Mutter dabei einer sehr wichtige Rolle, wenn nicht sogar die wichtigste, spielt, gerade deshalb finde ich es schade, dass ich bei uns zu Hause keinen Hund haben darf, aber ausziehen darf und dann Unterstützung (um die Wohnung und mein Leben finanzieren zu können und dass ich mir einen Hund hole) bekomme.
Gruß,
Jana -
Hey Jana, super, dass du dir solche Gedanken machst. Ich find es zwar ein wenig komisch, dass du zu Hause keinen Hund haben darfst, aber wenn du erstmal ausgezogen bist, würde sich deine mutter schon mit drum kümmern. Oder habe ich das wieder falsch verstanden ?
Wie auch immer, ich möchte dir nur ans Herz legen, dir die Sache gut zu überlegen, weil du ja echt in einer Art Übergangssituation bist. Du willst Lehramt studieren, ok, gut, dass du das schon weißt. Hast du dich da schlau gemacht, wie der Stundenplan ausschaut ?
Dein Freund wird sicher einen sehr vollen haben und wenn deiner dann auch mal voll ist, siehts dich schwierig aus.
Ich sag das nur, weil ich selbst mit 18 meinen Hund bekommen habe und es war sicher nicht immer leicht, das hinzubekommen, mit Auszug aus dem Elternhaus etc.
Trotzdem wünsche ich dir alles Gute für die Entscheidung -
Ich kann dich unheimlich gut verstehen!
Ich war vor einem Jahr nämloch noch in genau der gleichen Situation, in der du heute bist, nur mit ein paar Unterschieden.
Ich habe mir seit 2006 intensiv einen Hund gewünscht, zuvor auch, aber nie so stark.
Ich habe Bücher gewälzt, mich in Foren rumgetrieben, Züchter durchforstet, bin auf Hundetreffen und sogar schon zu Züchtern gefahren. Das alles wussten meine Eltern. Dennoch ließen sie einen Hund nicht zu.
Die Angst, es könne ein "Spleen" sein, hielt an.
Letztes Weihnachten sprach ich sie (zuerst meinen Vater)nochmal darauf an. Denn genau wie es bei dir deine Mutter ist, ist bei mir mein Vater die wichtigste Person. Und er sagte ja, ohne großartiges Nachfragen.
Er hatte verstanden, dass es wirklich kein Spleen mehr sein konnte.Das Ergebnis ist nun ein 15 Wochen altes Golden Retriever Mädchen, das uns unheimlich viel Freude, aber auch Nerven kostet.
Ich glaube, ich an deiner Stelle würde noch ein Jahr warten. Ich hab gerade den Abistress hinter mir und muss sagen, ich war froh, dass ich da nicht noch einen Hund unterbringen musste. In der "Hochzeit" des Abis war ich jeden Tag 6 Stunden in der Bibliothek, weil ich zu Hause nicht richtig lernen konnte.
Fenja zog deswegen zwei Wochen nach dem mündl. Abitur bei uns ein, mit 8 Wochen. Ich hatte Glück, dass das mit der Trächtigkeit der Hündin in meiner favorisierten Zucht so super hinhaute. Aber du suchst ja nach einem erwachsenen Hund.
Die Zeit zwischen Schulende und Ausbildungs/Studiumsbeginn kannst du prima für einen Hund nutzen!
Ich fange am 15.08. ein FSJ in einer Kinderkrippe an, die liegt 3min mit dem Fahrrad von unserer Wohnung entfernt und in der Mittagspause könnte ich auch heim. Da mein Vater aber nachts arbeitet, wird das wohl nur selten der Fall sein. Desweiteren hab ich Glück, dass die kleine Pfadfinderin keine Probleme hat allein zu bleiben(sind bis jetzt bei 3h). Das wusste ich aber vorher auch nicht und ja, ich gebe zu, dann hätte ich ein Problem gehabt. Aber wer nciht wagt, der nict gewinnt. Natürlich war es ein Risiko, aber ich bin da sehr optimistisch rangegangen und es hat ja auch alles geklappt. Aber das muss es eben nciht immer.Du musst eben deine Mutter auf deiner Seite haben, sonst klappt es nicht. Aber das hast du ja auch bereits geschrieben. Ausziehen deswegen, mh. Ich find die Möglichkeit nciht schlecht, aber irgendwie sehr merkwürdig von deiner Mutter. Hat sie vllt schlechte Erfahrungen gemacht mit Hunden, von denen sie bisher nie erzählt hat/erzählen konnte?
Ich weiß nicht, ob ich dir mit meinem Post nun wirklich helfen konnte. ^^
Aber ich wollte dir nur aufzeigen, dass es sich lohnt, durchzuhalten und an seinem Traum festzuhalten!
Für mich war jetzt die perfekte Zeit! Nie mehr werde ich so viel freie Zeit, gerade am Anfang, für einen Hund haben. Ganze 10 Wochen hatte ich für die kleine Maus. Als Berufstätige hab ich das nie mehr, selbst wenn ich meinen ganzen Jahresurlaub nehme.Ich wünsch dir, dass sich dein Traum bald erfüllt! Wenn nciht dieses, dann eben nächstes Jahr.
Was ich persönlich besser finde. Denn zB ich hatte seit 5 Jahren auf genau diese Zeit gehofft, um mir einen Hund anzuschaffen.
Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. :) -
-
Hallo,
jetzt hat sich doch plötzlich so einiges geändert!
Ich war nach wie vor regelmäßig im Tierheim Gassi und gegen Ende der Sommerferien war dort ganz frisch ein mittelgroßer, braun-weißer Hund, in den ich mich total verliebt habe.
Der war echt toll! Ich hab dann auch mal meine Mutter mit zum Gassi gehen mitgeschleift und bei ihr hat er anscheinend auch einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen. Jedenfalls ist sie dann "heimlich" ins Tierheim gegangen und hat gesagt, dass wir Interesse haben. Ebenfalls hat sie das vorab mit dem Vermieter geklärt. Ich war völlig baff!
Naja, das ist dann leider alles nicht so gut gelaufen. Im Tierheim war unter den Mitarbeitern die Kommunikation ziemlich schlecht und sie haben meine Mutter anscheinend nicht wirklich für voll genommen, was natürlich für uns ziemlich sche*ße war. :| Jedenfalls hat dann eine andere Familie ihn einfach mitgenommen.Allerdings hat dieser Hunde - Spike um den sich auch viele meiner anderen Themen drehen - anscheinend das Eis gebrochen, denn wir haben gerade einen 3-jährigen Jack Russel zur Probe hier.
Klar, einen Jack Russel als Ersthund ist vielleicht nicht unbedingt ratsam, darauf haben wir es auch nicht direkt angelegt.
Ich bin durch Zufall auf die Anzeige von seinem Herrchen gestoßen.Jedenfalls, sieht es ganz danach aus, dass er bei uns bleibt. :)
Er ist total verspielt - Bällchen, Tau etc. - aber auch verschmust. Das Gassi gehen mit ihm macht Spaß, auch wenn er manche Hunde, die er sieht, kurz anbellt. (Hund die bellen, er aber nicht sieht, bellt er nie an) Aber daran kann man arbeiten. Beim Spielen kann er ganz schön aufdrehen und man muss einfach gut aufpassen, aber wir können auch schon kontrolliert Bällchen spielen. Er KANN Sitz, Platz und Pfötchen, allerdings brauch man, wenn man kein Leckerli hat da schon ein wenig Nachdruck. Bei seinem Vorbesitzer durfte er ins Bett. Abends kommt er dann auch ein paar mal an und steht davor und will rein, aber wenn wir da konsequent bleiben, was ja sowieso besonders bei der Rasse ein MUSS ist, kriegen wir das, denk ich, auch hin.
Wir haben lange und ausführlich darüber gesprochen und alles durchdacht. Die Entscheidung fällt morgen, aber es sieht für ihn und mich (uns) ziemlich gut aus!
Fotos gibt es auch schon, aber die würde ich erst morgen rein stellen, wenn ich weiß, dass er ab da uns gehört und bleibt.
Viele Grüße,
Jana -
Hey ho, ich muss erstmal zugeben: ich hab nicht alles durch gelesen.
Ich wollte dir nur schreiben, dass man sehr gut mit Hund studieren kann, erst recht, wenn man in einer tierlieben WG wohnt.
Das einzige blöde an studieren mit Hund sind die Kosten und die vielen "Was-wäre-wenn"s (also, was wäre wenn (www) ich das Studium nicht schaffe, www das Studium erfolgreich absolviert wurde und ich danach arbeiten möchte, etc)
Bei mir ist die Lage nämlich so: Meine Mutter hat Angst vor Hunden, ich bin aber dennoch ein totaler Hundenarr, durfte aber als Kind nie einen haben. Ich hatte das auch ohne Murren hingenommen und mich um die Hofhunde der Bauern und Stallbesitzer gekümmert. Und vor allem habe ich mir geschworen, das, sobald ich ausziehe, ich mir einen Hund zulege!
Nun bin ich mit 19 Jahren raus und habe fast 3 Jahre hin und her überlegt, nachgerechnet, Notfallpläne erstellt, etc, bis tatsächlich Buddy endlich einziehen konnte.
Ich muss dazu sagen, das ich eine der Seltenheiten bin, die ohne die geringste finanzielle Stütze der Eltern studiert und somit nebenbei arbeiten muss.Es ist nicht leicht, aber machbar und es war ein Kindheitstraum, dafür kneift man doch gerne mal die Arschbacken zusammen, oder?!
Ach und ich drück dir natürlich die Daumen!!!!
-
So, gestern wurde es endgültig beschlossen! Wir behalten ihn! Jetzt kann ich auch mal (versuchen) Bilder einzustellen. :)
Liebe Grüße,
Jana -
Das muss ich jetzt nur noch irgendwie hinkriegen!
-
Ich habs!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!