Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?
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Also zwischendrin einfach mal ignorieren sozusagen
Ich meine eher aktives trainieren von erwünschten Verhalten als Alternative, damit der Frust geringer wird.
Zum Beispiel üben, was der Hund tun soll, wenn er in Futtererwartung ist. Was er tun soll, wenn er Loslaufen möchte (an der Leine, nehme ich an), etc ...Ich spiele mit meinen Hunden in der Wohnung übrigens gar nicht, daher habe ich nie das Problem, dass die mich da frustriert ankreischen. Draußen baue ich das immer in ein Training ein. Einfach so mach ich das eigentlich nie und wenn, dann auch ziemlich kurz. Ich habe immer den Eindruck, dass die meisten Welpenbesitzer ihre Welpen "überspielen" und sich dann die Probleme erst schaffen ...
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Aber du hast dir nun mal einen Welpen angeschafft, mit dem man am Vormittag nicht mal eben 2 Minuten gehen kann. Der benötigt schon mehr Aufmerksamkeit. Ich finde eine Wasserpistole hier nicht fair und kontraproduktiv. Laste ihn lieber so aus, dass er dich von sich aus gar nicht erst auffordern muss. Pipi machen reicht nicht, er muss auch vom Kopf her gefordert werden. Das ist ein impulsiver Welpe.
Wenn ihr am essen seid, darf er natürlich nicht bellen. Ich würde ihn einfach ignorieren. Irgendwann gibt er auf.Oh Gott, das hast du falsch verstanden. Der wird nicht von morgens bis mittags KOMPLETT ignoriert!
Wir machen natürlich mehr als nur 2 Minuten Pipi mit ihm.
Nach dem Aufstehen gibt es erst ne kleine Spazierrunde mit Zeitung lesen und mal ein bisschen schnüffeln. Wenn wir wieder daheim sind Frühstück und dann fällt er meist von allein um und schläft erstmal 1-3 Stunden je nach Tag. Er kläfft mich auch nicht jeden morgen an, wenn ich ihn dann nicht sofort bespaße. Und natürlich interagiere ich zwischendurch auch mit ihm. Und wenn er merkt, dass nichts passiert legt er sich schon auch von alleine wieder hin.
Er soll nur lernen, dass morgens halt nicht viel passiert und eher der Nachmittag zum spielen/für Action gedacht ist. Morgens muss man sich auch mal selbst beschäftigen. Ich denke, das ist durchaus gerechtfertigt. Ich will nicht, dass er jetzt lernt, hey, den ganzen Morgen Party und dann wenn er erwachsen ist plötzlich gar nicht mehr. Irgendwann muss ich auch mal was für mich machen -
Das Tier mit den Spitzahnen bellt Gott sei Dank nur sehr wenig und nur mit Grund, aber mit dem Pudel hab ich das auch durch. In der Hochphase meinte er, wenn er mich anbellen würde, würden wir schneller spazieren gehen
Der hat ganz blöd geguckt, als ich ihn in seine Box geschickt hab und mich einfach für eine halbe Stunde aufs Sofa gelegt hab um fernzuschauen.
Bei ihm hat die Box allgemein immer gut geholfen, weil die von Anfang an geheißen hat "Du hast Sendepause, es passiert nix, schlaf einfach."
Er konnte ja lange von alleine keine Ruhe finden und hat immer meine Hilfe und meine deutliche Anweisung gebraucht, dass jetzt Schlafenszeit ist. Das hat sich irgendwann gegeben, jetzt legt er sich hin wo er mag und schläft einfach.Was für ihn auch sehr wichtig zu lernen war, dass seine Erwartung nicht immer erfüllt wird, wie @flying-paws geschrieben hat.
Er liebt Spielis und hatte binnen weniger Tage gelernt, dass es spaßig wird, wenn ich ein Spieli dabei hab.
Also hab ich ihn abgesetzt, Spieli geworfen oder versteckt und dann musste er einfach warten (erst ganz kurz, später länger) und dann hab ich das Spieli wieder eingesammelt, er hat nen Keks bekommen und wir sind weiter gegangen. Das war anfangs unglaublich schwer für ihn, aber eine ganz wichtige Erfahrung. -
Ich meine eher aktives trainieren von erwünschten Verhalten als Alternative, damit der Frust geringer wird.Zum Beispiel üben, was der Hund tun soll, wenn er in Futtererwartung ist. Was er tun soll, wenn er Loslaufen möchte (an der Leine, nehme ich an), etc ...
Ich spiele mit meinen Hunden in der Wohnung übrigens gar nicht, daher habe ich nie das Problem, dass die mich da frustriert ankreischen. Draußen baue ich das immer in ein Training ein. Einfach so mach ich das eigentlich nie und wenn, dann auch ziemlich kurz. Ich habe immer den Eindruck, dass die meisten Welpenbesitzer ihre Welpen "überspielen" und sich dann die Probleme erst schaffen ...
Ach so, sorry, falsch verstanden.
Bei uns ist das zB Absitzen bevor es Futter gibt. Macht er auch eins A, allerdings erst wenn ich den Futternapf schon in der Hand halte. Da wartet er dann lustiger Weise auch ganz brav. Sogar wenn er schon auf dem Boden steht.
Genauso üben wir ruhig zu warten bis das Futter da ist. Es kommt also sozusagen nicht näher, wenn er nicht ruhig ist (wir machen es im Keller und müssen die Treppe hoch). Dauert dann halt oft ne Weile bis wir es in die Wohnung geschafft haben.
Genauso nicht wie ein Känguruh durch die Gegend springen wenn jemand den Napf in der Hand hat. Geht halt alles nur Schrittweise voran^^Loslaufen meinte ich Freilauf. Kurz sitzen/liegen/warten und Ruhe geben, nicht ziehen und dann darf er zB die Wiese (und Mauselöcher) genauer erkunden.
Mit mir zumindest will er gar nicht unbedingt spielen, ich tue das in der Wohnung auch wenig. Wir raufen draußen eher ein bisschen wenn wir Gassi gehen. Oder mal im Garten ein bisschen Zergeln. Ich bin mehr der 'Schau mal ich halb Leckerli gefunden' Typ^^ Wahrscheinlich ist er bei mir deswegen auch ein bisschen ruhiger.
@oregano Futter ist ihm wichtiger als Spielzeug
Aber klingt gut. Ich werde das die nächsten Wochen mal versuchen so durchzuziehen und dafür zu sorgen, dass das auch beim Freund so ankommt
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Achso.
Weil mein Spitz mich Vormittags auch nervt, wenn er nicht ausgelastet ist. Ich muss mit ihm einfach 3x am Tag was machen, sonst stupst er mich nur an oder zeigt ein unangenehmes Alternativverhalten.Aktion geballt auf den Nachmittag mag er gar nicht. Das schafft er von seiner Konezentration her leider auch nicht. Er würde aber auch eingehen, würde ich ihn den ganzen Vormittag ignorieren.
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Achso.
Weil mein Spitz mich Vormittags auch nervt, wenn er nicht ausgelastet ist. Ich muss mit ihm einfach 3x am Tag was machen, sonst stupst er mich nur an oder zeigt ein unangenehmes Alternativverhalten.Aktion geballt auf den Nachmittag mag er gar nicht. Das schafft er von seiner Konezentration her leider auch nicht. Er würde aber auch eingehen, würde ich ihn den ganzen Vormittag ignorieren.
Dreimal am Tag gibt es bei uns auch :)
Morgens, Mittags und Abends ne 'größere' Rund. Theoretisch - wenns zu warm ist, dann gibt es Mittags nicht so viel. Will er dann auch nicht. Dann gehen wir halt in den Garten und planschen ein bisschen im Kinderbecken oder so. Das reicht ihm dann auch :)Er schläft momentan von sich aus ja auch noch sehr viel, und bei der Hitze natürlich noch mehr.
Und ganz ignoriert wird er natürlich nicht. Wenn er denn möchte wird mit ihm natürlich auch interagiert. Nur 'actionreich' ist es halt nicht. Also weniger spielen dafür ist mal ein paar Minuten kraulen schon drin.
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Ach so, sorry, falsch verstanden.
Bei uns ist das zB Absitzen bevor es Futter gibt. Macht er auch eins A, allerdings erst wenn ich den Futternapf schon in der Hand halte. Da wartet er dann lustiger Weise auch ganz brav. Sogar wenn er schon auf dem Boden steht.
Genauso üben wir ruhig zu warten bis das Futter da ist. Es kommt also sozusagen nicht näher, wenn er nicht ruhig ist (wir machen es im Keller und müssen die Treppe hoch). Dauert dann halt oft ne Weile bis wir es in die Wohnung geschafft haben.
Genauso nicht wie ein Känguruh durch die Gegend springen wenn jemand den Napf in der Hand hat. Geht halt alles nur Schrittweise voran^^Loslaufen meinte ich Freilauf. Kurz sitzen/liegen/warten und Ruhe geben, nicht ziehen und dann darf er zB die Wiese (und Mauselöcher) genauer erkunden.
Mit mir zumindest will er gar nicht unbedingt spielen, ich tue das in der Wohnung auch wenig. Wir raufen draußen eher ein bisschen wenn wir Gassi gehen. Oder mal im Garten ein bisschen Zergeln. Ich bin mehr der 'Schau mal ich halb Leckerli gefunden' Typ^^ Wahrscheinlich ist er bei mir deswegen auch ein bisschen ruhiger.
@oregano Futter ist ihm wichtiger als Spielzeug
Aber klingt gut. Ich werde das die nächsten Wochen mal versuchen so durchzuziehen und dafür zu sorgen, dass das auch beim Freund so ankommt
Du arbeitest viel über Frust. Und Frust äußert sich nun mal über Bellen.
Meiner konnte z.B. auch nicht ruhige warten, wenn ich Futter zubereitet habe. Ich habe mir dann eine Schale mit Leckerchen dahin gestellt und ihn immer belohnt, wenn er sich kurz ruhig auf der Decke in der Ecke aufgehalten hat. Er konnte sich also während des Wartens schon Belohnung verdienen! Damit habe ich den Fokus vom eigentlich Futter genommen und er konnte die Teilschritte auch leisten, die ich trainiert habe. Eine "große" Belohnung am Ende ... das ist viel zu schwierig! Außerdem arbeitest Du dann ausschließlich über Frust, da wundert es mich nicht, wenn er rumschreit.
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Aber wie lernt Hund denn dann Frust auzuhalten, wenn er ja trotzdem etwas bekommt?
Mir zumindest gings ja darum, dass er lernt, du bekommst jetzt nichts, das ist einfach so, Ende. Wenn ich da zwischendurch immer belohne, hibbelt er halt auf das hin. Das ist ja auch nicht besser
@SabethFaber
Das kann man ja abwandeln, so dass es auf deinen passt. Bei Frodo funktioniert zum Beispiel das 10 Leckerli Spiel null. Das ist ihm einfach egal, aber vielleicht ist das was für deinen?
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Wenn ich da zwischendurch immer belohne, hibbelt er halt auf das hin. Das ist ja auch nicht besser
Ich belohne natürlich Verhalten, das ich haben möchte. Ich schmeiß dem doch nicht für Unfug Lecker dahin.
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Hm, zählt dann auch, wenn er brav wartet darf er mal den Löffel oder die leere Frischkäseschachtel sauber lecken?
Das darf er zB nämlich manchmal wenn ruhig daneben sitzt und wartet.Aber das können wir bestimmt mal versuchen :)
Vielen Dank für die Tipps, wir werden mal die nächsten Wochen mal testen
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