Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?
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Danke just2dun!
Ich finde das Thema ganz spannend, weil der Jagdtrieb beim Spitz oft als Vertreibetaktik oder "spielt nur" bezeichnet wird.
Darunter kann ich mir aber irgendwie recht wenig vorstellen.
Ich mache mir das an sich recht einfach - ein Hund, der Wild auf Sicht oder Spur hinterher will und sich nicht mit sehr wenig Training davon abhalten lässt, hat für mich Jagdtrieb.
Ich geb dir völlig recht, allerdings gibt es dieses Vertreiben auch. Mein Spitz verbellt Tauben und auch Rehe, die sich dem Grundstück nähern lautstark. Das ist das gleiche Verhalten wie bei Radfahrern etc., die am Grundstück vorbeigehen und nur territorial. Im Wald verbellt er Vögel und anderes Getier nicht.
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Hi
hast du hier Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Danke just2dun!
Ich finde das Thema ganz spannend, weil der Jagdtrieb beim Spitz oft als Vertreibetaktik oder "spielt nur" bezeichnet wird.
Darunter kann ich mir aber irgendwie recht wenig vorstellen.
Ich mache mir das an sich recht einfach - ein Hund, der Wild auf Sicht oder Spur hinterher will und sich nicht mit sehr wenig Training davon abhalten lässt, hat für mich Jagdtrieb.
Ich geb dir völlig recht, allerdings gibt es dieses Vertreiben auch. Mein Spitz verbellt Tauben und auch Rehe, die sich dem Grundstück nähern lautstark. Das ist das gleiche Verhalten wie bei Radfahrern etc., die am Grundstück vorbeigehen und nur territorial. Im Wald verbellt er Vögel und anderes Getier nicht.
Naja aber vertreiben würde ja nur am eigenen Grund Sinn machen oder?
Warum sollte ein Hund Wild irgendwo auf einem Spaziergang weitab von seinem Zuhause vertreiben wollen?
Das würde mir nicht einleuchten.
Finya vertreibt fremde Katzen auch aus dem Garten, tut den 5 eigenen aber gar nichts. Draußen will sie die Katzen aber nicht vertreiben, sondern jagen, weil sies halt lustig findet zu hetzen
Alles was außerhalb des Gartenzauns passiert, ist ihr egal.
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Charlie ist wie Ari.
Am liebsten auf Sicht, wenn die Spur gut ist, reicht ihm auch das.
Und er möchte Wild nicht nur verscheuchen, er ist dann richtig weg und gibt auch nicht auf.
Er ist ja schon 10 und ich dachte, dass er langsam etwas ruhiger wird.
Gestern kamen wir an einem Wildschweingehege vorbei und jemand fütterte die dort gerade, war also ziemlich was los.
Und ich habe bemerkt, dass das Training der letzten 9 Jahre mal einfach umsonst war...
Jagdgebell, in der Leine hängen, Kopf komplett out of Order.
Ohne Leine wäre er vermutlich im Zaun gehangen.
Die einzigen Tiere, die er draußen in Ruhe lässt, sind Vögel.
Grüßle Silke mit Charlie
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Gestern kamen wir an einem Wildschweingehege vorbei und jemand fütterte die dort gerade, war also ziemlich was los.
Hm, grad die Schwarzen waren ja als Weinbergspitze zur Antiwildschwein bekämpfung gezüchtet.
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Eher zum Verjagen von Vögeln und Traubendieben.
Er hätte sich aber bei einem Gehege mit Rehen nicht anders bekommen als bei den Wildschweinen.
Grüßle Silke mit Charlie
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Danke Dir! Noch eine Frage. Wie weit würde er gehen. Ausser Sicht? Richtig weg, also einige Minuten, Stunden...? Ist er zufrieden wenn die Beute weg ist, oder würde er sie sich auch greifen?
Die Beschreibung von Ari passt eigentlich 1:1 auf Roo. Bewegungsreize triggern sie am heftigsten.
Die war tatsächlich auch schon mehrere Minuten außer Sichtweite und kam erst zurück, als sie die Beute aus den Augen verlor weil sie zu langsam war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die Beute auch greifen würde.
Ja, so ist das hier auch.
Er rennt definitiv außer Sicht, einmal war er einige Minuten verschwunden (ich glaube es waren so 5, gefühlt, war es ne halbe Ewigkeit). Er kommt zurück, wenn er die Beute verloren hat (er ist zum Glück nicht super schnell). Würde er sie erwischen, wäre die Beute aber auch tot. Da bin ich mir absolut sicher.
Klar ist ein Spitz keine Bracke. Er würde sicherlich keine tagelange Verfolgungsjagd fahren. Aber das würde auch nicht jeder Gebrauchsjagdhund.
Danke just2dun!
Ich finde das Thema ganz spannend, weil der Jagdtrieb beim Spitz oft als Vertreibetaktik oder "spielt nur" bezeichnet wird.
Darunter kann ich mir aber irgendwie recht wenig vorstellen.
Ich mache mir das an sich recht einfach - ein Hund, der Wild auf Sicht oder Spur hinterher will und sich nicht mit sehr wenig Training davon abhalten lässt, hat für mich Jagdtrieb.
Ja genau, so sehe ich das nämlich auch.
Ari hetzt, weil er das Beutetier jagen und reißen will. Das ist für mich absolut Jagdtrieb.
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Ach ja, was mir noch einfällt - Ari würde vermutlich nicht über den Gartenzaun gehen um zu jagen.
Er hat sich schon sehr eindrucksvoll über die Katze oder den Igel auf der anderen Seite aufgeregt, aber nicht mal versucht drüber zu klettern oder springen (obwohl er das könnte).
Cashew ist schon im Effekt über den einen oder anderen Zaun gesprungen, aber Ari gar nicht.
Ich weiß allerdings nicht, ob da die Hoftreue mit rein spielt (die er schon auch hat) oder es einfach nur daran liegt, dass er halt ein bisschen speziell ist und Zäune als absolut unüberwindbares Hindernis abgespeichert hat (wie Treppen im Haus
). Ich vermute vor allem letzteres mit einem Schuss ersteres.
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Mein Charly ist weg, sobald er eine Spur in der Nase hat. Bei Sichtreiz sowieso. Dabei würde er auch über Zäune und durch Brombeerhecken gehen (haben wir beides unfreiwillig im Garten getestet
). Sobald ich mit ihm den Wald betrete, fängt er an zu scannen. Leider hat er Leni angelernt, die wäre alleine nicht annähernd so schlimm.
Charlys zwei längste Jagdausflüge dauerten mehrere Stunden. Er ist eigentlich immer angeleint, aber das eine Mal ist die Leine gerissen, beim anderen hatte ich ihn für ein Foto noch im Ort kurz abgeleint. Er wollte lieber jagen gehen und war weg.
Anfangs hing er bei Wildsichtung kreischend in der Leine, heute fiept und bellt er nur noch, wenn ich es rechtzeitig bemerke. Der „fehlende“ Jagdtrieb war für mich übrigens DAS Argument für nen Spitz…
Im Nachhinein habe ich übrigens erfahren, dass Charlys Mutter auch öfter mal über Stunden mit Jagdgebell im Wald verschwunden ist und seine Oma alles von Meerschwein bis Lamm killt, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.
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Der „fehlende“ Jagdtrieb war für mich übrigens DAS Argument für nen Spitz
Ist er bei mir auch. Wobei fehlend finde ich das falsche Wort ist. Ich finde geringer Jagdtrieb der sich leicht kontrollieren läßt die geeignetere Formulierung. Bei fehlend habe ich immer so das ab Werk Bild im Kopf. Egal was man tut, der Spitz macht keinen Schritt auf die Katze, Vogel, Hase, Reh...zu.
Im Nachhinein habe ich übrigens erfahren, dass Charlys Mutter auch öfter mal über Stunden mit Jagdgebell im Wald verschwunden ist und seine Oma alles von Meerschwein bis Lamm killt, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.
Das ist für mich definitiv indiskutabel bei einem Spitz. Das ist auch ein Ausmaß das für mich zumindest zum Ausschluß aus der Zucht führen sollte. Ein Spitz sollte in erster Linie ein Hund sein der sich wie ein Spitz benimmt. Magst du die Abstammung nennen? Ich kenne ja auch die Geschichten das eine Zucht Samojeden eingkreuzt hat, von so einem Hund würde ich dieses Verhalten eher erwarten.
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Es ist sehr viel Seerosenweiher in den Linien (allerdings: bei welchem weißen Großspitz nicht?). Die Oma ist eine z Oseckých Hajú. Der Papa (halber Stammbaum unbekannt, aber vermutlich auch Seerosenweiher), jagt allerdings nicht. Falls du in der Spitzdatenbank angemeldet ist, schau mal nach „Chamsin“. Aber setz dich lieber, bevor du den IK siehst.
Ich habe mich mal mit einer Großspitzzüchterin unterhalten, die einen Welpen aus einer Großspitz x Samojede (offiziell ein Großspitz mit Registerpapieren
) Verpaarung wegen dem vermuteten Jagdtrieb abgelehnt hat und lieber einen aus der Seerosen-Linie genommen hat. Ihrer ist nicht ableinbar, die halben Samojeden schon. Also so richtig kann man da scheinbar auch nicht danach gehen
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