Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Dann ist das wohl eher unwahrscheinlich.

    Aber mal beim Tierarzt anschauen lassen, schadet ja nicht.

    Ich weiß von einer Großspitzhündin, die hat eine Fehlstellung in der Schulter, welche nicht bemerkt wurde.

    Jetzt im Alter hat sie große Probleme damit.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr herausfindet, was es ist und hoffe, dass es nicht schlimm ist!

    Grüßle Silke mit Charlie

  • Ansonsten würde ich ihn schon als für ihn normal bezeichnen. Er ist recht streßanfällig, aber das war er eigentlich schon immer. Und zu Anfang war ich der Meinung, daß ich ja nicht davon ausgehen kann, wie streßresistent ein Leonberger ist. Seine Pfotenknabberei ist definitiv (auch) durch Streß auslösbar. Auch durch übertragenen Streß. Meinetwegen dadurch, daß ich gerade ein unangenehmes Telefonat führe. Er hat seine Probleme, und ich führe seinetwegen auch ein recht detailliertes Tagebuch. Mit Daten zu Tagestemperaturen, Wetterverhältnissen, Futter, Output, und Streßmomenten.

    Ich werde eure Rückmeldungen im Hinterkopf behalten, aber ich muß zugeben, ich glaube noch nicht so recht daran, daß es was für den Tierarzt ist. Ich wohne bei Oslo direkt an einem Wald, der sich 50km Richtung Norden erstreckt, in Norwegen. Wir hatten hier schon Angriffe von Elchen auf Hundebesitzer, und Wölfe werden ebenfalls gelegentlich gesichtet. Ein Wolfspärchen hat sich wohl östlich von Oslo etabliert, und der nächste dokumentierte Riß war 3km entfernt. Von anderen Hundebesitzern hier in der Gegend höre ich ähnliche Geschichten, mit Hunden, die sich plötzlich weigern, weiter in den Wald zu laufen.

    Wenn ich jetzt also wieder im Dunkeln morgens losgehen muß, zwar mit Kopflampe, die ich jedoch meist lieber auslasse (ich sehe dann immer noch mehr), und mir mein Hund plötzlich sagt, daß er hier nicht mehr weitergehen möchte und lieber umdrehen (und dann auch wieder zügig läuft), dann nehme ich das lieber ernst.

    Das eine Mal waren wir sogar schon recht weit im Wald drin, als bei einer von den Waldhütten ein freilaufender Hund bellte. Da blieb er stehen und wollte keinen Schritt weiter. Da er alles wichtige erledigt hatte, und da ich hauptsächlich seinetwegen im Wald bin, sind wir umgedreht. Fuchslaute dagegen rühren ihn nicht.

    Was ich mir auch vorstellen könnte: er ist schon mehrmals von freilaufenden Hunden angegangen worden, zum Glück bisher ohne Löcher. Jetzt gerade ist der Leinenzwang aufgehoben worden und wieder wesentlich mehr freilaufende Hunde unterwegs. So früh morgens ist zwar noch niemand sonst unterweges. Aber natürlich riecht er deren Markierungen (oft schnüffelt er vor dem Umdrehen extrem). Vielleicht ist er dadurch in erhöhter Alarmbereitschaft?

    Tschuldigung für den langen Text, und das war jetzt einfach ein wenig Brainstorming. AndiSil Danke speziell für Deine Rückmeldung. Er ist das letzte Mal im Februar gründlichst untersucht worden, auch mit Hinblick auf Schäden am Bewegungsapparat. Da soll alles in Ordnung gewesen sein. Allerdings will ich schon längere Zeit eine Hundephysiotherapeutin kontaktieren, der ich ihn mal vorstellen möchte. Vor allem deswegen, weil dieser Hund mit seiner Streßproblematik früher oder später zu Verspannungen neigen wird. Und dann soll er sie schon kennen und mögen.

    Also vielen Dank für den Schubser!

  • Gab es irgendwas ungewöhnliches die letzten Tage? Weil ich muss so ein bischen an unseren Hamster letztes Jahr denken.

    Der hatte ja ähnlich reagiert als er das Zeckenzeug drauf hatte. Allerdings nur wenige Tage

  • Zeckenzeug hat er das letzte Mal zu Ostern bekommen (Bravecto). Und ich hoffe eigentlich, daß wir es bis Anfang Oktober ohne neue Gabe schaffen.

    Na ja, es ist eigentlich eine Entwicklung der letzten Wochen. Vielleicht so ungefähr seit Mitte August, vielleicht auch schon eine Ticken früher. 20. August ist zeitgleich Schulbeginn (und damit die Ferien für fast alle vorbei) und Aufhebung des Leinenzwangs. Gleichzeitig wird es morgens immer dunkler. Möglicherweise eine Häufung von läufigen Hündinnen zur Zeit (gefühlt alle Nachbarshündinnen im näheren Umkreis).

    Ich komme ansonsten eigentlich auf nichts ungewöhnliches. Der Sohn war über den Sommer zu Besuch und ist wieder abgereist. Außer: ich kriege nachts juckende Quaddeln am ganzen Körper, es quält mich schon, und vielleicht kriegt er da was von mit. Aber warum sollte er dann zunächst freiwillig mit mir losziehen, nur um dann nach vielleicht 1 km wieder umdrehen zu wollen?

  • Ari ist im Dunkeln auch manchmal seltsam. Starrt ewig irgendwo in nichts, wo eigentlich nichts sein kann (der andere Hund merkt da ja auch nichts) und sieht verhältnismäßig häufig Geister.

    Ich hab schon überlegt, ob er sowas wie nachtblind ist/wird. Tagsüber hat er auf jeden Fall keine Probleme

    Bei Ari kann ich mir allerding auch stressbedingte Unsicherheitsphasen gut vorstellen. Ari hats auch grad nachts nicht so mit Menschen die da rum laufen, das war jetzt länger kein Problem mehr.

    Keine Ahnung, ob sowas für euch auch in Frage kommt, wenn Ennio in der Hinsicht auch empfindlich ist. :denker:

    Und ein bisschen bockig ist er auch manchmal, wenn er eigentlich lieber wo anders lang laufen würde, oder wenn ich ihn zum letzten Gang wecke und er da eigentlich keinen Bock mehr hat |)

  • ohje, komme gerade vom Tierarzt, sieht wohl so aus als würde mein Hund auf einem Auge langsam erblinden. Muss jetzt nochmal zum Spezialisten und hoffe natürlich das sich der Verdacht nicht bestätigt. Er wird erst 6 Jahre alt :/

  • Ari ist im Dunkeln auch manchmal seltsam. Starrt ewig irgendwo in nichts, wo eigentlich nichts sein kann (der andere Hund merkt da ja auch nichts) und sieht verhältnismäßig häufig Geister.

    Ich hab schon überlegt, ob er sowas wie nachtblind ist/wird. Tagsüber hat er auf jeden Fall keine Probleme

    Bei Ari kann ich mir allerding auch stressbedingte Unsicherheitsphasen gut vorstellen. Ari hats auch grad nachts nicht so mit Menschen die da rum laufen, das war jetzt länger kein Problem mehr.

    Keine Ahnung, ob sowas für euch auch in Frage kommt, wenn Ennio in der Hinsicht auch empfindlich ist. :denker:

    Und ein bisschen bockig ist er auch manchmal, wenn er eigentlich lieber wo anders lang laufen würde, oder wenn ich ihn zum letzten Gang wecke und er da eigentlich keinen Bock mehr hat |)

    Fremde Menschen können im Dunkeln gerne verbellt werden, außer ich sehe sie zuerst. Wenn ich ihm mitteile, daß ich die Person gesehen habe und die Person in Ordnung ist, bellt er meist nicht.

    Jepp, Geister werden hier immer wieder mal gesehen, allerdings wesentlich seltener als früher. Das eine Mal war richtig merkwürdig, war vielleicht der erste Herbst bei uns, also so 2017. Auch Dämmerung, und ich hatte mich mit ihm ein wenig vom beleuchteten Wanderpfad entfernt. Plötzlich schaute er mich an wie einen Geist, kam auch nicht mehr in meine Nähe. Meine Stimme schien er aber immer noch zu kennen. Bin dann langsam wieder zurück zum Wanderpfad, konnte ihn zumindest auf Abstand dazu bewegen, mir zu folgen. Auf dem Wanderweg unter der Lampe bekam ich dann auch die Schleppleine wieder zu fassen. Und plötzlich tat er so, als wär nie irgendwas merkwürdiges passiert.

    Die Augen behalte ich im Auge, bzw im Hinterkopf.

  • Die Jagdtrieb Diskussion auf FB fand ich auch göttlich...Finya hat also auch keinen Jagdtrieb (sie würde ja nicht töten), sondern vertreibt Hasen und Rehe nur aus ihrem Revier. Braver Hund! :cowboy_hat_face:

    Ich muss sagen, ich habe etwas Schiss davor dann ausgerechnet einen Großspitz mit Jagdtrieb abzugreifen, dabei wünsche ich mir nach zwei Jagdnasen doch wirklich sehr einen am Wild gut kontrollierbaren Hund (okay, Frodo ist außer in Wildhochburgen und wenn nichts genau vor ihm hochgeht, eh sehr brav, da kann ich nicht meckern).


    Wie ist das denn beim Spitz...

    Macht es da Sinn von Beginn an auch auf Umorientierung, Wegepflicht, Stoppkommando etc. zu achten?

    An sich wäre das ja bei jedem Hund meine Vorgehensweise, aber gibt sicher auch Rassen/Individuen, wo das vielleicht eher kontraproduktiv ist...? :thinking_face:

    Ich will halt auf keinen Fall dann irgendwann mit einem 2 oder 3 jährigen Hund da stehen, der "plötzlich" meint, Wild könnte man ja super toll jagen und ich hab keine Vorarbeit geleistet um das zu händeln und müsste dann beim erwachsenen Hund mit AJT anfangen :see_no_evil_monkey:

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