Abgabegründe für den Hund
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Ja, da kann ich grad auch passend was beisteuern :/
und muss nun leider zugeben, ..... ich kann die Besitzer so langsam verstehen, warum sie einen Hund wegen Umzug abgeben.....
so traurig das ist.
Aber ich bin seit Anfang Januar auf Wohnungssuche und muss mir immer wieder von den Vermietern anhören:
- der bellt nur die ganze Zeit
- der macht alles kaputt
- ein anderer Mieter hat eine Hundehaarallgergier
- danach kann ich die ganze Wohnung renovierenkurzum ein Hund stört einfach...
Dass ich denen sage, dass mein Hund top erzogen ist, fast gar nicht bellt, bisher nichts kaputt macht und tagsüber betreut wäre (durch Gassigeher oder Tagesbetreuung) interessiert leider nur wenige
Und da ich momentan nur wieder bei meiner Mutter wohne ist leider keine Dauerlösung, da ihr Freund den Hund auf Dauer nicht mag, deshalb muss ich bis Mitte April (hab ich Mitte März erfahren) eine Lösung finden. Entweder ne Wohnung oder der Hund muss (vorübergehend) weg.
Wie ich dann mal in Gedanken überlegt habe, ob es für Milow auch nicht besser wäre.... hab ich ihn an dem Tag in der Hundepension abgeholt, in der er sich inzwischen gut eingelebt hatte........ erzählte mir der Betreuuer, dass Milow den ganze Tag gefiept hätte und am Zaun/Tür auf mich gewartet hat.... er hats wohl gespürt....
In dem Moment war mir klar, dass ich ihn nicht abgeben kann.
Er kennt es, auch mal ein paar Wochen (Urlaub) ohne mich zu sein. Ich habe jetzt eine liebe Familie gefunden, die ihn ggf. für einen Zeitraum übernehmen würde (haben auch einen Dalmi) , bzw. ein Freund von mir würde ihn auch nehmen.Also leider ist es mit Hund echt nicht einfach. Da kann der Hund noch so gut erzogen sein
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Kommt mir iwie bekannt vor....
Mein Terrier ist von seiner Vorbesi vermutlich aus ähnlichen Gründen angeschafft worden. Das ging gut, bis er ungefähr ein halbes Jahr alt war....
Dann stand sie bei mir an der Tür... Es folgte eine traurige " Wir bauen ein Haus und können den Hund nicht behalten Geschichte" und am nächsten Morgen war es mein Hund.
Was soll ich sagen, es war halt ein Terrierkind, mit Pfeffer im Hintern und dementsprechend lebhaft. Er war krank, Magen und Darm Geschichte, tja und sozialisiert bzw. erzogen war er kein Stück. Selbst Rasen kannte er nicht...
Dafür aber jede Kneipe auf unserer Ecke, in die er dann auch reinwollte. Betrunkene waren seine besten Freunde.
Nach und nach bekam ich raus, was eigentlich die Ursache war....
Man war schlichtweg mit dem Hund überfordert, die Tochter hatte Angst vor ihm, es gab Ärger mit der Hausgesellschaft... der Zwerg bellte wohl häufiger mal....
Birgit
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Abessinierin
ein kleiner Terrier auf Kneipen-Entzug ist ja eine wirklich aparte Vorstellung - stand er denn artgerecht auf Jägermeister...?Übrigens würde ich meinen Hund durchaus auch abgeben. Dann nämlich, wenn ich aus Gründen, die ich mir nicht vorstellen kann, absolut gezwungen wäre, in einer Großstadt total ohne Freiraum für einen so lebhaften, rennbegeisterten, sensiblen Hund leben zu müssen. Das würde ich ihr nicht antun - allerdings hätte sie für einen Notfall mehrere Optionen, würde also nach menschlichem Ermessen nie im TS landen.
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Zitat
Abessinierin
ein kleiner Terrier auf Kneipen-Entzug ist ja eine wirklich aparte Vorstellung - stand er denn artgerecht auf Jägermeister...?Tanja
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obwohl franz erst 3 jahre alt wird, hatte er schon 3 Vorbesitzer.
Der erste gab ihn ab weil ein umzug bevor stand, der zweite gab ihn wieder ab weil man merkte das man diesen hund und 2 Kinder nicht so unter einen Hut bekommt. Er wurde also wieder vermittelt und kam nach 6 monaten zurück. Er war sehr dünn und hatte wohl seine Lebensfreude verloren.
Der dritte besitzer hielt ihn in einem zwinger von 2x2x2m, er kam einmal am tag raus und bekam abends ne schüssel hingestellt. Irgendwann biss er sich dann wohl durch den maschendraht vom zwinger. Daraufhin kam er zurück ins TH, mit der Begründung er würde alles zerstören und auch beißen.ca 6 Monate (mit knapp 2 jahren) später zog er dann bei mir ein. man versicherte mir das man nie eine agressivität beim ihm feststellen konnte und er ein durch und durch lieber zeitgenosse ist. Mit der agressivität hatten sie recht aber hät ich gewusst was er mir abverlangt, ich denk ich hätte mich gegen ihn entschieden.
Ja er zerkaut alle und ja, er kann sich auch wunderbar durch Maschendraht kauen aber nur wenn er komplett unterfordert ist. Dieser sog., Anfängerhund hat mich eine heiden arbeit gekostet aber mitlerweile sind wir auf einbem Stand mit dem wir beide leben können.
Da ich immer noch regen Kontakt mit dem TH halte und immer mal wieder dort bin, muss ich leider häufig , feststellen, das gerade die Hunde, die viel Aufmerksamkeit fordern und eben nicht so nebenher laufen zurückgegeben werden.
Ich dachte auch immer mal wieer kurz darüber nach ihn zurückzugeben, weil ich ihm einfaach nicht Herr wurde. im nächsten Augenblick war er wieder das artigste Tier der Welt. ich glaube er spürt das
heute weiß ich, man wächst mit seinen Aufageben, nur eines ist klar, sollte er jemals jemanden ersthaft verletzen, dann wars das für ihn. Ich bin auf die Hilfe meiner Familie angewiesen aber sie würden damit nicht Leben können und dafür habe ich verständnis.
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Da kann man bei manchen echt "Gründen" nur den Kopf schütteln!
Ich ziehe meinen Hut vor jedem, der Vierbeinern hilft, ein neues und auch besseres Heim zu finden!
Und so ist es nunmal: man kann einem Menschen eben nur VOR den Kopf schaun!
Macht weiter so
... meine "mentale Unterstützung" habt ihr!
aussiemausi!
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Zitat
Abessinierin
ein kleiner Terrier auf Kneipen-Entzug ist ja eine wirklich aparte Vorstellung - stand er denn artgerecht auf Jägermeister...?.
Hmpf, hör bloss auf... der hält die Zunge sogar in Wodka wenn man aufpasst und sowas wie Mon cherie u.ä. kannst Du nur hoch und klettersicher verstauen...
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Ich hab ja schon von so einigen Ersatzbefriedigungen gehört - aber daß kleine Terrier sogar das Frustsaufen anfangen können, ist mir wirklich neu. "Abgabegrund: Alkoholismus" ist doch echt mal was anderes, und dann noch in dem Alter...boah, ey!
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Abgabegründe gibts wie Sand am Meer und ganz ehrlich ich reg mich nicht mehr auf, denn wer einen Hund aus unverständlichen Gründen abgibt, hat schlicht keinen Hund verdient und wer ersthafte Probleme mit einem Hund hat, da isses eh besser wenn der Hund wegkommt (möglichst BEVOR dieser in seinem unerwünschten Verhalten gefestigt ist)
Wo mir trotzdem manchmal der Kragen platzt ist, wenn ein Hund körperlich unter der Unfähigkeit der Halter leiden. -
Gerade wenn man sich darüber aufregt, warum immer wieder Gründe vorgeschoben werden, sollte man evtl mal bedenken, warum das so ist.
Sagen wir mal, jemand wendet sich heute an eine Organisation oder eine Privatperson und möchte seinen Hund abgeben mit der ehrlichen Begründung er ist mit dem Hund überfordert und er hat die ganze Situation unterschätzt. Oder weiten wir das mal auf die "Tierschützer" hier im Forum aus..
Was hat er dann zu erwarten? Hilfe in den seltensten Fällen. Verständnis erst Recht nicht, sondern es wird munter drauf gehauen.
Ja man ist überfordert... aber selbst das man es dem Hilfesuchenden nun richtig gegeben hat,ändert ja an der Situation garnichts.Also was passiert, man behält den Hund erstmal bis es garnicht mehr geht, bei Abgabe schiebt man dann einen Grund vor, der nicht viel Raum zum diskutieren gibt oder bindet den Hund dann gleich vorm Tierheim an - denn mit ehrlicher Begründung nimmt kaum eines mehr einen Hund auf.
Am Ende hat man dann einen total verkorksten Hund an der Backe, weil es ja moralisch total verwerflich ist einen Hund abzugeben wenn abzusehen its das es nicht klappt, aber es noch nicht total brennt.
Dann ist der Hund meist nicht mehr vermittelbar oder er wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen vermittelt, nur damit man ihn los ist. Und kommt dann häufig recht bald wieder zurück..Nur mal so als Beispiel.. mir bekannte Person hat einen Rottimix. Sehr viele Fehler gemacht, man (unter anderem ich) riet ihr den Hund abzugeben, wurde von "Tierschützern" verurteilt. Ende vom Lied war, dass der Hund wirklich gefährlich war und das TH ihn doch nahm - die Halterin war halbwegs ehrlich und sagte was Sache ist. Eine Woche später war der Hund in der Vermittlung als Berner Sennen Mix, der mit allem verträglich sei.
Auf Nachfrage hieß es, der Hund ist ja wenn man ehrlich ist nicht zu vermitteln..
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