Katze nach draussen gewöhnen, wie mach ich das am besten??

  • Hallo, liebes Forum und speziell die Katzen-Fachleute :smile:
    der kleine Bummi ist nun ca. 6 Monate alt, kastriert, geimpft, gechipt und lebt seit ca. :???: 6 Wochen im Haus.
    Er will natürlich soooo gern nach draussen, was er ja auch dürfen soll, aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie man das am besten anstellt. Er kenn ja draussen nichts (Autos fahren fast keine vorbei, aber eben nur fast), neugierig ist er ohne Ende. Ich hatte ihn schon einmal mit raus genommen, da ist er gleich in die Scheune gerannt und hat alles genau besichtigt und erkundet. Ich hab nur Angst, dass er vielleicht vor lauter Neugier den Heimweg nicht mehr findet. Hab ihn dann nach 10 min. wieder mit rein genommen, da war er dann auch gleich ganz müde und hungrig von der anstrengenden Unternehmung.
    Also wie mach ich´s nun am klügsten ???

  • Das habe ich vor ein paar Wochen auch gerade mit meinen gemacht.

    Ich habe einfach die Terrassentür aufgemacht und sie konnten selber entscheiden.
    Erstmal ging es nur einen Schritt raus, dann 2 usw.
    Inzwischen ist es für sie ganz normal.
    Lass sie einfach selber entscheiden on und wann sie wie viel rauswill.
    Meine sond nachs übrigens drin, die meisten Katzen werden im Dunkeln überfahren.

  • Das ist doch ein super Anfang, wir sind damals auch mit der Katze zusammen erstmal raus. Unsere geht aber bis heute nicht weiter weg. Kater haben ja einen größeren Radius.

    Wir können unsere sogar im Urlaub in völlig fremder Umgebung rauslassen. Sie war in ihren inzwischen 14Jahren noch nie weg, also ist immer wieder gekommen.
    Das ist ja leider das Risiko, was beim Freilauf besteht (Autos, welche die die Katze klauen...) ich glaube wirklich weglaufen tut eine Katze nicht, wenn sie sich in ihrem zu Hause wohlfühlt und der Orientierungssinn ist eigtl auch ganz gut.


    Also nur Mut, es gibt sogar Katzen, mit denen man wie mit Hunden gassi gehen kann ;)


    Ps.: ich bin damals sogar mit unserer Katze an der Leine spazieren gegangen (da waren wir halt noch klein) heute würde ich das nicht mehr unbedingt machen. Aber unsere Katze hats auch nicht gestört und war eigtl nur von Vorteil, weil sie so Leine und Geschirr kennt und man bei einer Urlaubsfahrt an der Raststätte auch mal rauslassen kann. Wir sind schon öffter mit ihr nach Holland fahren. Nach der Raststättenpause war dann auch Ruhe im Auto :D dann wusst unsere Katze nämlich dass es in den Urlaub und nicht zum Tierarzt geht.

  • Da kann ich mich Zaphod nur anschließen. haben wir mit dem Kater auch so gemacht. Gartentüre auf und dann mal gucken wie weit er sich traut.
    Am Anfang bestand die große weite Welt für Ihn aus dem Hibiskus Baum neben der Gartentüre (der hat anfangs ganz schön gelitten) dann wurde mal getestet wie sich denn Wiese unter den Pfoten anfühlt ... unheimlich schnell wieder in den Hibiskus, naja und nach und nach wurde erst mal der ganze garten erkundet bis er sich getraut hat mal ein bisschen weiter zu gucken. Mittlerweile ist der unerträglich wenn der nicht raus darf oder nicht will (Regen, Schnee usw). Dann haben wir nen Motz & Krawall Kater zu Hause.

    PS: und wenn Katze weiß wo´s zu Hause ist kommen sie auch wieder.

  • Rauslocken würde ich nicht. Ich würde auch einfach die Tür aufmachen und schauen wie er sich verhält. Meine Katzen kennen das klappern von Trockenfutter sehr genau und kommen immer sofort wenn ich rufe oder klapper.

  • Stimmt eine Art Rückruf oder Signal sollte man haben, ne Freundin von mir hat einen speziellen Pfiff.

    Unsere Katze kommt auch auf Trofu-Rascheln, oder ihren Namen. Dann kommt aus irgendeiner Ecke "Miaaauuu" :D

  • hallo
    ich hab dazu auch mal ne frage

    wir haben 3 katzen,2 kater eine katze.
    die katze hat 5 jahre draussen gelebt.wollte trotz aller bemühungen nicht einmal nachts ins haus.sobald die tür zu war ging kelly die wände hoch.
    dabei wurde dort sogar der jagdhund unserer vermieter auf katezne gehetzt....
    wie oft haben wir um kellys leben gebangt,die hauptstrasse war direkt vor dem hof und ganz oft reifenquietschen udn dann kam kelly die auffahrt runter... oder sie kam tagelang nicht zum fressen....

    heute nach unserem umzug ins eigene haus mit garten,will sie nicht mehr raus.alles genau umgekehrt... nimmt man auch nur die türklinke in die hand wenn kelly im anbau ist,dann kann sie garnicht schnell genug reinkommen.
    die ,die sich jahrelang kaum anfassen ließ,ist inzwischen die größte kuschelkatze die auf ihren schoßplatz abends nachdrücklich besteht....

    soweit zu kelly

    dann sind da die 2 kater
    tiger 7 jahre,nierenkrank und fettleibig(sein körper produziert zu viel fettgewebe trotz umsichtiger fütterung)

    und
    leo 3 jahre,leberkrank und gerade mal 3 kg leicht(nimmt einfach nicht zu)

    beide sind von anfang an wohnungskater.

    nun ist es aber so das leo anfängt die großen dauernd anzustänkern,das geht hin bis zu prügeleien,die kelly nicht gerade leicht nimmt.den dicken juckt das weniger.

    seit einem jahr überlegen wir schon ob es für leo besser wäre ,ihn abzugeben.wo hin,wo er nicht mit 2 senioren leben muß.dabei hänge ich sehr an dem kleinen....
    der gedanke ihn raus zu lassen kam uns auch. ich habe aber angst das er mit seiner zarten statur sich nicht gegen die nachbarskatzen durchsetzen kann.zumal diese auch noch meinen unser garten sei ihrer.

    wäre es möglich das leo aus seinem garten vertrieben wird und nicht mehr heimfindet?
    was ist bei katzenfeindlichen nachbarn...? ein kater ist hier in der strasse schon verschwunden.

    der tiger würde gern raus,aber auch da traue ich mich nicht.ebenw egen seiner nierenerkrankung.
    was wenn er in eine prügelei mit den anderen katzen gerät.....

    kann mir da einer von euch rat geben ? vieleicht wie die kater in ihrem garten bleiben?
    diesen katzensicher einzäunen geht leider nicht.

    lg kirsten

  • Hi,

    ich würde noch feste Fütterungszeiten angewöhnen, also kein Futter stehen lassen sondern zb um 8 gibts Frühstück und um 18 Uhr Abendessen. Die Katzen verinnerlichen das dann und stehen dann um die Urzeit abends wieder auf der Matte.
    Lass einen Rückzugsweg offen, damit der Kater wenn etwas zu Anfang unheimlich ist wieder zurück ins "sichere" Haus kann. Er tastet sich dann von da aus Schritt für Schritt vor.

  • Ich hab es bei Neuzugängen immer so gemacht:

    a) feste Fütterungszeiten morgens und abends mit einem bestimmten Pfiff ritualisiert

    b) nach der Eingewöhnung (6 Wochen, wie bei Euch, sind auf jeden Fall genug) die Türe zum Garten aufgemacht und selbst entscheiden lassen

    Man muss sich einfach bewusst sein, dass Freigängern IMMER etwas passieren kann. Auch nach Jahren des täglichen Heimkehrens kann es sein, dass einer mal nicht mehr kommt. Autos, Nachbarn, Gift, Hunde....die Gefahren sind vielfältig. Wir haben unseren Kater letztes Jahr verloren, er wurde überfahren. :sad2: Obwohl er sich jahrelang hier auskannte und nicht viele Autos fahren. Das spielt keine Rolle. Passieren kann es immer. Entweder man kann mit dieser Angst leben oder man lässt die Katze (so sie es nicht anders kennengelernt hat) drin. So sehe ich das.

    Wir haben uns jetzt über ein Jahr nach dem Verlust von Jeremy wieder einen Kater zu unserer verbliebenen Katze dazugeholt. Und der Typ ist der Hit, der kann nämlich auch zugestellte Katzenklappen öffnen und stand nach drei Tagen plötzlich schon draußen im Garten. So viel zum Thema Eingewöhnungszeit. Aber er kam wieder. Wer den Weg alleine rausfindet, findet ihn auch wieder rein! natürlich sollte eine Eingewöhnungszeit eigentlich schon eingehalten werden!

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