warum ist offline so erstrebenswert?

  • Eben! Hunde sind nun mal grundverschieden. Die einen wollen, dürfen/können/sollen/müssen aus den unterschiedlichsten Gründen beim HH bleiben, und die anderen wollen erst gar nicht. Shit happens... :lachtot:

  • Zitat

    Und meinst du mich?? :D
    Nein, ich meinte das allgemein und auf bordys Beitrag bezogen mit dem Adrenalin beim laufen.



    mit der frage ob du mich meinst? ja.
    ich hätte mir sonst die mühe gemacht und es etwas genauer beschrieben. :smile:

  • Zitat

    Eben! Hunde sind nun mal grundverschieden. Die einen wollen, dürfen/können/sollen/müssen aus den unterschiedlichsten Gründen beim HH bleiben, und die anderen wollen erst gar nicht. Shit happens... :lachtot:

    Tja.. womit wir wieder beim Anfang wären. Da schreibt ein HH sein Hund geht nur 5m weg (wieso auch immer), darf aber auch mal rennen und sprinten und schon sind die "Tierrechtler" auf dem Plan die jegliche Vorgehensweise ausser permanentem Rumrennen für sehr bedenklich halten.

  • Mein Beagletier muss rennen. Sein Leben besteht aus schnüffeln und rennen - er ist ein Beagle. Und wenn er erstmal los legt sind 10 Meter ein Witz. Da ich ihn auf große Entfernungen aber nicht zuverlässig kontrollieren kann lasse ich ihn im Moment nur in sehr übersichtlichen Gebieten völlig frei toben, ansonsten bleibt er an der schleifenden Schleppleine und ich versuche ihn zu animieren in meinem Dunstkreis zu bleiben. Es fällt ihm schwer, er ist einfach kein Hund der sich besonders abhängig von seinem Halter fühlt oder permanente Teamwork braucht.
    Mein Schäfermix entfernt sich nur beim Toben weiter von mir. Ich habe ihm niemals beigebracht meinem Popo hinterher zu wackeln, das ist einfach in ihm drin. Und wenn er doch mal weiter weg läuft reicht ein leiser Pfiff um ihn zurück zu holen.

    Man kann Hunde nicht grundsätzlich miteinander vergleichen. In meinem Fall ist ein Beagle eben kein Schäfermix und umgekehrt und ich bin immer wieder fasziniert wie unterschiedlich die zwei in ihren Anlagen sind obwohl sie den gleichen erzieherischen Maßnahmen ausgesetzt sind.

    Ich bin überzeugt dass täglicher Freilauf zu einem fairen Hundeleben dazu gehört und darum arbeite ich hartnäckig an uns, um ihn meinen Hunden zu ermöglichen. Eine Leine ist in meinen Augen nur ein Hilfsmittel auf dem Weg zum Ziel. Und mein Ziel ist: Offline so oft es geht. Weil ich einfach nicht dazu geboren bin ein anderes Lebewesen permanent einzuschränken und permanent den Gefängniswärter zu spielen. Eine Leine ist eine Verbindung, ja. Aber auch eine Bewegungseinschränkung. Und deswegen möchte ich möglichst auf eine Dauerbenutzung der Leine verzichten können. Leine an der Straße, ja. Leine in der Stadt, ja. Aber Leine in Wald und Wiese? Nö.

  • Zitat

    Mein Beagletier muss rennen. Sein Leben besteht aus schnüffeln und rennen - er ist ein Beagle. Und wenn er erstmal los legt sind 10 Meter ein Witz. Da ich ihn auf große Entfernungen aber nicht zuverlässig kontrollieren kann lasse ich ihn im Moment nur in sehr übersichtlichen Gebieten völlig frei toben, ansonsten bleibt er an der schleifenden Schleppleine und ich versuche ihn zu animieren in meinem Dunstkreis zu bleiben. Es fällt ihm schwer, er ist einfach kein Hund der sich besonders abhängig von seinem Halter fühlt oder permanente Teamwork braucht.
    Mein Schäfermix entfernt sich nur beim Toben weiter von mir. Ich habe ihm niemals beigebracht meinem Popo hinterher zu wackeln, das ist einfach in ihm drin. Und wenn er doch mal weiter weg läuft reicht ein leiser Pfiff um ihn zurück zu holen.

    Man kann Hunde nicht grundsätzlich miteinander vergleichen. In meinem Fall ist ein Beagle eben kein Schäfermix und umgekehrt und ich bin immer wieder fasziniert wie unterschiedlich die zwei in ihren Anlagen sind obwohl sie den gleichen erzieherischen Maßnahmen ausgesetzt sind.

    Ich bin überzeugt dass täglicher Freilauf zu einem fairen Hundeleben dazu gehört und darum arbeite ich hartnäckig an uns, um ihn meinen Hunden zu ermöglichen. Eine Leine ist in meinen Augen nur ein Hilfsmittel auf dem Weg zum Ziel. Und mein Ziel ist: Offline so oft es geht. Weil ich einfach nicht dazu geboren bin ein anderes Lebewesen permanent einzuschränken und permanent den Gefängniswärter zu spielen. Eine Leine ist eine Verbindung, ja. Aber auch eine Bewegungseinschränkung. Und deswegen möchte ich möglichst auf eine Dauerbenutzung der Leine verzichten können. Leine an der Straße, ja. Leine in der Stadt, ja. Aber Leine in Wald und Wiese? Nö.

    :gott: :gott: :gott: DANKE! :gut:

  • Danke für was?
    Man schränkt den Hund doch sowieso ein, mit oder ohne Leine darf er nicht dauernd was seine Instinkte ihm sagen.
    Ich denke viele Probleme mit dem Freilauf entstehen erst weil die HH sich nicht trauen die Hunde einzuschränken, in Wirklichkeit haben sie dauernd ein schlechtes Gewissen weil der Hund nicht immer tun darf was er "will".
    Dabei ist der Hund doch gar nicht unglücklich, es ist einfach wie es ist für ihn.
    Er kennt es nicht anders und fertig.
    Er wird immer letztlich die Grenzen suchen, diese ist nicht schöner ob er sie jetzt bei 10 oder 200 m findet. So gesehen würde er nie "glücklich" sein, weil irgendwo ist immer Ende mit der Freiheit.

    Das Problem ist in der eigenen Einstellung.

  • Zitat

    Danke für was?
    Man schränkt den Hund doch sowieso ein, mit oder ohne Leine darf er nicht dauernd was seine Instinkte ihm sagen.
    Ich denke viele Probleme mit dem Freilauf entstehen erst weil die HH sich nicht trauen die Hunde einzuschränken, in Wirklichkeit haben sie dauernd ein schlechtes Gewissen weil der hund nicht immer tun darf was er "will".
    Dabei ist der Hund doch gar nicht unglücklich, es ist einfach wie es ist.
    Er kennt es nicht anders und fertig.
    Er wird immer letztlich die Grenzen suchen, diese ist nicht schöner ob sie bei 10 oder 200 m findet. So gesehen wird er nie "glücklich" sein weil irgendwo ist immer Ende mit der Freiheit.

    Das Problem ist in der eigenen Einstellung.


    Falsch. Mein Schäfermix fühlt sich nicht eingeschränkt, das stimmt. Oder die Einschränknung macht ihn glücklich. Jedenfalls ist er happy nach dem Motto "Oh Frauchen leint mich an, das mag ich am Liebsten. Oh Frauchen leint mich ab, das mag ich am Liebsten. Oh Frauchen ruft mich, das mag ich am Liebsten". Er ist einfach glücklich mit uns als Team.

    Der Beagle fühlt sich eingeschränkt und ist unglücklich mit Einschränkungen aller Art. Das ist einfach eine andere Rasse. Nicht vergleichbar.

  • Genau und daher wird der Beagle sich immer eingeschränkt fühlen, auch wenn er ohne Leine wäre...
    Nicht die Leine macht den Unterschied sondern die Einstellung ( erst des HH und dann) des Hundes muss man schaffen zu ändern. Rechtzeitig. Und wenn man dabei ein schlechtes Gewissen hat wird es sich nie ändern.
    Hast du den von Welpenbeinen an?

  • Zitat

    Genau und daher wird der Beagle sich immer eingeschränkt fühlen, auch wenn er ohne Leine wäre...
    Nicht die Leine macht den Unterschied sondern die Einstellung ( erst des HH und dann) des Hundes muss man schaffen zu ändern. Rechtzeitig. Und wenn man dabei ein schlechtes Gewissen hat wird es sich nie ändern.
    Hast du den von Welpenbeinen an?


    Ja, hab ich.

    Nein, er fühlt sich nicht immer eingeschränkt. Ich suche mindestens einmal wöchentlich Orte auf wo ich ihn einfach sausen lassen kann. Weglaufen tut er auch aus freien Stücken nicht, er guckt schon immer wo ich bin. Aber da kann er dann mal richtig fetzen wie es ihm beliebt ohne dass ich ihn ausbremsen muss. Der Schäfermix bleibt dann übrigens auf halber Strecke stehen und kommt zu mir zurück, diese Entfernungen sind ihm zu weit ^^
    Und am Ende solcher Ausflüge habe ich einen strahlenden Beagle. So strahlt er nur noch wenn wir im Freilauf zusammen um die Wette radeln.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!