
Einschläfern
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OskCoop -
23. März 2011 um 19:40
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Ich musste mein Nuppi letzten September, im Alter von 13 1/2 Jahren gehen lassen.
Auch er hat 2 Spritzen bekommen. Der TA sagte, die erste wäre zur Beruhigung und die zweite erlöse ihn von seinem Leiden.
Ich lag mit ihm bei uns im Wohnzimmer auf dem Boden, Kopf an Kopf. Mit dem einen Arm habe ich ihn umarmt, mit dem anderen sein Herz gefühlt.
Es war am rasen wie wild und nach der 1. Spritze fühlte ich, wie es ruhiger und langsamer wurde.
Dann bekam er die 2. und schon kurz darauf fühlte ich nichts mehr.
Der TA horchte ihn ab und es war noch ganz leicht am schlagen.
Wir warteten noch ein bisschen und dann war da, wo ich Minuten zuvor noch ein rasendes Herz spürte, nichts mehr.
Mein Herz hat in dem Moment geblutet und es blutet auch jetzt noch.
Mein halbes Leben war mir genommen, aber für ihn war es besser.
Die Schnappatmung kann ich nicht bestätigen, Rocky wirkte ruhig und gelassen.Einer seiner Hundekumpels folgte ihm nur 9 Tage später im Alter von 17 Jahren.
Pinto war schon so geschwächt, dass bei ihm die erste Spritze schon aussreichte und er sanft entschlief.
Auch für ihn war es besser.Aber beide sind unvergessen und für immer in unseren Herzen ♥♥
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Schnappatmung tritt nicht immer auf.
Warum weiß ich nicht, vielleicht kanns hier jemand erklären oder ich frag mal meinen Chef.
Das Tier/der Mensch ist dann ja schon tot, der Körper meldet trotzdem noch einen Sauerstoffverlust aufgrund der ausgesetzten Atmung.
Der Darm z.B. arbeitet ja auch noch Stunden weiter. -
Miko hat keinen Mucks gemacht. Auch nicht das, was von ihm noch da war. Keine Schnappatmung, kein gar nichts. Aber "meine" Ärztin schien das auch nicht erwartet zu haben, weil sie hat mir vorher eigentlich genau erklärt, was jetzt passiert und hätte mich sicher nicht unvorbereitet gelassen
Vielleicht doch eine andere Methode? Na, wie auch immer... Ich fand es sehr friedlich und bis heute die beste Entscheidung.Niemals hätte mich jemand aus dem Zimmer gekriegt. Hat sie auch gar nicht angedeutet. Ich hätte ihn keine Sekunde alleine gelassen. Bis er unter der Erde lag, war ich immer in seiner Nähe. Erst recht so lange er noch "lebte", neeeee, geht gar nicht der Gedanke. Ganz und gar nicht vorstellbar :/
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Bei meiner TÄ hat man die Wahl, ob man bis zum Ende bleiben möchte oder nicht.
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Danke für all die tollen Antworten bzw. Beiträge. Da ich nun lese, dass oft nur eine Spritze gegeben wird, beruhigt mich das. Ist das nicht einfach nur doof, dass unsere geliebten "Viecher" nicht mit uns alt werden können?
Manche Tiere werden ja uralt, wie Papageien oder Schildkröten. Warum Hunde nicht???
Und warum erst recht große Hunde nicht?
Ich finde, da hat der liebe Gott (wenn´s ihn dann wirklich gibt) aber mal gehörig was falsch gemacht!!!
Will jetzt aber auf keinen Fall streng gläubige Menschen mit diesem Satz verletzten!
LG -
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Ja, sicherlich wünscht sich jeder, dass sein geliebter 4-Beiner immer bei ihm bleiben kann. Das wäre wunderbar. Ich erschrecke mich immer wenn ich feststelle wie Cindy immer älter, grauer und ruhiger wird
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Ich habe alle meine Tier auf ihren letzten Weg begleitet und es gab immer 2Spritzen.
Als die Katze meiner Mutter eingeschläfert werden musste bekamm sie eine Narkosespritze und dann eine ins Herz(glaub ich) sowas werd ich nie wider zulassen.Auch wenn die Katze bereits in Narkose lag es war für und schlimm die Muskeln zuckten noch und der Gedanke an eine Spritze ins Herz ist furchtbar
Niemals werde ich ein Tier in der letzten Stunde alleine lassen auch wenn mir bei meinen Pferden davor graut aber das bin ich meinen Tieren schuldig! -
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluss gekommen, dass dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten?
(Walter Scott) -
Barry hat eine Überdosis Narkostemittel bekommen und war auch von jetzt auf gleich weg. Etwas anderes käme mir auch gar nicht an meine Tiere.
Und ein TA der die Besitzer hinaus schickt käme auch nicht in Frage. Wenn der Besitzer sich dazu entscheidet ist es in Ordnung.
Das T61 wurde schon erwähnt. Das war auch meine erste Frage als ich für Barry entscheiden musste. Die wird in meiner TAPraxis GsD nicht verwendet.
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Ich habe -gottseidank!- noch keinen Hund über die Regenbogenbrücke gehen lassen...
dafür aber insgesamt ca 20 Ratten im Lauf von 5 Jahren.
Meine Tierärztin und ich haben nach einigen Anläufen eine recht eigene Variante entwickelt, da die erste große Spritze bei den Nagern oft zu riesen Geschrei und Panik geführt hat :-/
Es gab zuerst einen in Narkosemittel getunkten Wattebausch unter die Nase, da wurde das Rättelchen dann drauf abgelegt (nach einigen Sekunden tief schlafend) und erst dann kam die Erlösungsspritze.
Das Mittel war wohl das selbe, was man zur Inhalationsnarkose benutzt. Damit sind alle Rattis, auch die wirklich panischen oder sehr sehr geschwächten, wunderbar entschlafen.
(Entschuldigt, dass das ein bisschen kühl geschrieben ist... bei 20 verstorbenen Schätzen bin ich leider etwas abgestumpft, sonst wäre ich echt kirre geworden...teilweise im Wochentakt...)
Unsere Katzenoma, die vor 3 Wochen leider gehen musste, bekam auch 2 Spritzen: Einschlafen und endgültig Schlafen...
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