Trainerin hat Sofa und Bettverbot angeordnet :-(

  • Mal ehrlich, in solchen Fragen von hier aus Tipps zu geben, ist unmöglich.
    Denn:
    wir kennen den Hund nicht, den HH nicht, den Trainer nicht, die Lebensumstände nicht, usw...
    Meine dürfen nicht auf die Couch, aber pennen bei uns im Bett.
    Widerspricht sich total, klappt aber super.
    Uns da brauch ich keinen Trainer zu , der mir dies oder das untersagen sollte/würde.

  • Zitat

    Ist halt nur die Frage ob das sinnvoll ist. Bei meinem Hund würde so eine Regel nichts bringen. Das kann aber keiner wirklich beurteilen, weil keiner den Hund kennt.


    So ist es. Es gibt Hunde, bei denen das ein Knackpunkt sein kann und es gibt Hunde, da ist es völlig schnuppe. Das nennt man dann "das Training an den Hund anpassen".


    Der ein oder andere verurteilt hier diesen "so pauschalen" Trainingsschritt mit genau den selben pauschalen Hintergründ. Wenn man's selber macht, isses richtig. Wenn's wer anders macht, isses doof.


    :D


    Ich würd mich einfach mal an den Trainingsplan halten. Das ist für den Mensch die schwierigste Übung, das weiß ich. Aber für den Hund kann's was bringen. Und ganz ehrlich, selbst wenn nicht - keinem Hund schadet es, wenn er nicht auf dem Sofa und im Bett rumlümmelt.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Der Trainingsrat wird gleich in Frage gestellt und das allwissende Forum gefragt, und ohne das jemand die Umstände vor Ort gesehen wird der TS gesagt das der Hund doch gern ins Bett kann.
    Wenn ich der Trainer wäre, und hier mitlese könnte sich die TS einen anderen Trainer suchen.


    Naja, wenn man wegen sowas gleich das Handtuch schmeißt, sollte man sich einen anderen Job suchen. Es ist völlig normal, dass interessierte Hundehalter sich heute im Internet Informationen zusammensuchen und man als Trainer damit konfrontiert wird. Wenn man was von seinem Job versteht, kann man da dem Hundehalter ja auch was zu sagen. Warum auch nicht: Es ist seine Stunde, er bezahlt dafür und bekommt dafür die Infos von mir :ka:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Hallo,
    vielleicht eben deswegen? es geht ja auch gar nicht um pauschal oder nicht pauschal. Sondern um gerade diesen Hund.
    Nur mal so...
    Gruß,
    TRuse


    Hast Du den Rest meines Postings gelesen? Der (oder dieser) Hund darf nicht mehr auf das Sofa. Ist für mich eine pauschale Aussage. Wie Birgit hier grad so schön erklärt hat, hat das (pauschale) Verbieten eines bestimmten Liegeplatzes nichts mit Souveränität zu tun. Souverän ist der, der die Regeln macht, dass kann heißen: Jetzt habe ich keine Lust auf kuscheln auf dem Sofa, also bleibt der Hund unten. 10 Minuten später habe ich Lust mit meinem Hund auf dem Sofa zu kuscheln, dann mach ich das. Jemand, der mal "streng" ist und den Hund nicht mit auf´s Sofa läßt (und das auch verbieten kann), darf aber auch mal großzügig sein und den Hund mit auf´s Sofa nehmen.


    LG Kerstin

  • SlyJeanny: Nicht ganz..... souveräne Hunde lassen sich ganz oft eben doch zu etwas überreden, weichen auch mal, weil: der Klügere gibt nach. und weil souveräne Hunde es eh nicht nötig haben, da jetzt drauf zu pochen, da haare zu spalten, dort Erbsen zu zählen. DAS ist nämlich wirklich souverän.... Nur der Mensch, der darf sich ja NIE erweichen lassen, weil er ja sonst Schwäche zeigt.... :roll:


    Also ich seh´s ganz pragmatisch: Der Hund bekommt die Freiheiten, mit denen er umgehen kann und wird da mehr "geregelt", wo er eben Hilfe benötigt. Wenn der Hund kein Problem mit "vom Sofa runter schicken" oder "mal nicht drauf lassen" hat, sehe ich persönlich keinen Sinn darin, da was zu ändern. Klar, man könnte es als Übung für den Hundehalter betrachten, dem Hund schadet es (wenn es vernünftig durch gesetzt wird und nicht maßlos "streng") nicht. Aber ich würde dennoch ehrlich gesagt den Trainer in frage stellen, der so etwas nicht ausreichend erklärt, so daß der Hundehalter sich so unsicher fühlt, daß er hier nachfragen muß. Aber ok, ist nur meine Meinung aus der Ferne... Vielleicht hat die TS auch einfach nicht direkt nachgefragt....


    Achso, dann gibt es natürlich auch noch praktische Dinge: Hund zu groß für Sofa, weil Irish Wolfshund und ich will selber aufs Sofa. Oder: Hund mag keine Katze, vor der Haustür sitzt aber öfter mal eine, also gucke ich erst raus dann geht erst mein Hund... Ich selber hinterfrage lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Ich will ja mit meinem Hund zusammen leben und nicht nur nebeneinander her. Ich will ihn verstehen und er soll mich verstehen.

  • Na jetzt staune ich aber! In wie vielen Posts und Threads wird geraten, sich professionelle Hilfe zu suchen, da man "aus der Ferne" so "pauschal" über die Situation ohne den Hund zu kennen oder erlebt zu haben, nichts sagen kann?
    Und jetzt hat die TS eine Trainerin, die hier quasi "aus der Ferne" und doch sehr "pauschal" in die Old-School-Dominanz-und-Rangfolge-Quatsch-Ecke gestellt wird.

    Zitat


    Der ein oder andere verurteilt hier diesen "so pauschalen" Trainingsschritt mit genau den selben pauschalen Hintergründ. Wenn man's selber macht, isses richtig. Wenn's wer anders macht, isses doof.



    Ich würd mich einfach mal an den Trainingsplan halten. Das ist für den Mensch die schwierigste Übung, das weiß ich. Aber für den Hund kann's was bringen. Und ganz ehrlich, selbst wenn nicht - keinem Hund schadet es, wenn er nicht auf dem Sofa und im Bett rumlümmelt.


    :gut: Genau so. Es beschreibt hier nämlich niemand tierschutzrelevante Trainingsmethoden, gegen die man jetzt wettern müsste.
    Ich bin nicht unbedingt M.Rütter-Fan, denke da aber an die Geschichte, bei der die Familie eine Woche lang zuhause nicht mit dem Hund reden oder Kontakt aufnehmen sollte. Eigentlich geht es aber u.a. darum, dass die Leute merken, wie viel sie tatsächlich täglich auf den Hund "einquasseln".


    Das Bett- und Sofaprogramm der TS würde ich als "Halter-Erziehung" einstufen (so aus der Ferne ;) ) EGAL wie's von der HT gemeint war. Heißt: Hund darf erstmal GAR NICHT aufs Sofa, das verleitet nämlich die TS auch nicht dazu, dass Hundi "fragend" vor der Couch steht und sie dann "entscheidet" dass das jetzt ok ist :p .
    Wie man dann später mit solchen Regeln umgeht, ist eine andere Sache.


    Lg, Uli

  • Jeder Trainer wird eine andere Vorgehensweise haben, deswegen ist der eine nicht doof und der andere besser. Ich finde es sehr schade, wenn hier ein Trainer (der das Mensch/Hund-Team gesehen hat, im Gegensatz zu uns Künstlern hier) gleich in eine Ecke gestellt wird, obwohl man nicht weiß, was sich vor Ort wirklich darstellt. Das eine ist das persönliche Empfinden der TE, dass andere was ein Trainer - mit entsprechender Erfahrung - tatsächlich sieht.


    Ich gehe davon aus, dass es dem Trainer im Endeffekt primär darum geht Strukturen zu erarbeiten auf denen man dann aufbauen kann. Man kann nicht alles im ersten Anlauf lösen und um die eigentliche Problematik zu lösen, muss das Pferd von hinten aufgezäumt werden. Natürlich weiß hier jeder wie es besser geht, was erstaunlich ist, denn nur der Trainer kennt die tatsächlichen Umstände. Zuerst muss nunmal das Denken und Handeln des Hundehalters sensibilisiert und geändert werden. Es bringt nichts an irgendwelchen Symptomen zu doktern, wenn die Ursache wo anders liegt.


    Wenn mit Gewalt gearbeitet wird, kann ich das ja alles noch verstehen aber hier wird sofort in Frage gestellt, ob ein Trainer gut ist, nur weil er Strukturen erarbeiten will.


    Ich würde mich anstelle der Threaderstellerin an den Rat der Trainerin halten, so schwer es auch sein mag und aufkommende Fragen an sie stellen, denn nur sie kennt das Mensch/Hund-Gespann, dass kann hier niemand von uns wirklich beurteilen und es ist unfair die Threaderstellerin zu verunsichern.

  • Linda
    das mit dem Sofa und Bett verbot kann schon alles seine richtigkeit haben, egal was hier die User dazu schreiben.


    Meine Hündin war ja auch mal Ängstlich, bekam zwar kein Sofa und Bett verbot verordnet. Dafür aber was hier auch oft kritisiert wird, das es "angeblich" nichts bringt ect. ... . Das ich als erstes aus Türen rausgehen sollte.


    Nicht nur bei Türen sollt ich vor meiner Hündin raus, sondern auch wenn wir um Häuser Ecken undso gegangen sind, sollt ich sie hinter mich ziehen und vor gehen. Hatte auch alles so seine richtigkeit, weil ich konnt die Lage vor ihr abchecken und sie sich drauf verlassen, das hinter der Ecke keine Pösen anderen Hunde sind, die einfach auf sie ungebremst zugestürmt sind^^.

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