Angst mit Hund gassi zu gehen
-
-
Hallo ihr Lieben,
ich muss mal was los werden.Ich hab solche große Angst mit Sina irgendwie eine Runde zu gehen. Ich gehe mit ihr zwar raus, aber fahre mit ihr ein paar Stunden in Garten sie beschäftigen Suchspiele Apportieren und so.
Das Problem ist aber, das ich immer mit dem Auto in Garten fahre, weil ich große Angst hab mit Sina da hin zu gehen zu Fuß. Selbst wenn ich nur aus der Haustüre zum Auto laufe mit ihr kriege ich Herzrasen. Sonst gehen wir zusammen mein Freund und ich. Da ist die Angst gering.
Zum Glück weiß ich was mir Angst macht. Ich hab ständig so Gedanken im Kopf, es könnte ja ein frei laufender Hund kommen und Sina angegreifen sogar tot beisen. Der Grund dafür liegt weit zurück. Als ich ein Kind war hab ich genau sowas mit ansehen müssen im Urlaub am Strand war sowas passiert das war so schrecklich.
Und als ich vor 3 Jahren ca. mit Sina gassi gegangen bin (da hatte ich noch keine Angst) kam plötzlich ein Schäferhund angerannt. Ich hatte plötzlich so eine Panik bekommen das auch die Bilder von früher wieder kamen. Das war damals auch ein Schäferhund. Obwohl mir die Rasse egal ist. Bei kleinen Hunden ist das nicht so wild.
Dann hatte ich meine Angst mal überwunden, kam der Hund wieder angerannt und ich wieder in großer Panik. Vor einem Jahr etwa, war mein Freund mit Sina Abend noch einmal draußen kam ein anderer Hund angerannt und da gab es tatsächlich eine Beiserei. Irgendwie lassen die dauernd alle ihre Hund hier weg rennen. Keine Ahnung.
Ich wollte das nur gerne mal los werden. Ich möchte soooo gerne mit Sina hier durchs Dorf laufen oder durch die Stadt halt, aber ich kann mich nicht überwinden. Ich traue mich nicht ich hab so Angst.
Das komische ist, das ich eine Angststörung hatte in anderen Dingen, die ich aber immer wieder überwinden. Warum nur das mit Sina nicht. Das wäre so toll. Ich bin schon fast dabei HEUTE zu laufen. In Garten. Aber mir jetzt schon schlecht und bekomme Panik wenn ich dran denke. Schrecklich. Aber ich weiß auch das man ja seine Angst eben zulassen muss um sie zu überwinden. Habs so gelernt klappt auch.
Aber erst mal das überwinden ist schwer. Was sagt ihr dazu? Jemand ähnliches erlebt. Mein ihr das könnte man locker schaffen. Ich wäre so glücklich wenn ich das schaffen würde.
Danke für´s lesen, wollte es einfach mal von der Seele schreiben.
Viele liebe Grüße -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Erstmal herzliches Beileid, Angststörungen sind wirklich nicht lustig.
Hast Du Dir schon einmal überlegt, einen Hundetrainer zu kontaktieren???? Der könnte dir zumindest helfen, fremde Hunde besser einzuschätzen, deine eigene Reaktionen nicht auf den Hund zu übertragen und Gelassenheit auszustrahlen.
Vielleicht triffst du bei Gelegenheit andere Hundehalter mit denen du ins Gespräch kommen könntest und lernst so die Stammgäste im Park kennen.
-
Huhu,
ich kann Dir leider nicht wirklich helfen.
Ich denke wenn man nicht selbst in so einer Situation steckt dann kann man nur schwer nachvollziehen was genau da in Dir vorgeht.Ich würde es versuchen auf die rationelle, logische Art aufzurollen aber ich fürchte wenn die Angst so sehr groß ist dann hilft Dir Kopfdenken wenig, oder?
Gibt es eventuell die Möglichkeit eine Therapie zu machen?
Denn Du bist ja schon arg eingeschränkt dadurch. -
Das tut mir sehr leid für Dich, denn ich weiß, wie so etwas ist.
Auch ich hatte immer große Angst, mit meiner Lucy aufs Feld zu gehen, wo andere Hunde frei laufen. Ich habe solche Gegenden lange gemieden.Ich habe mir einen Hundetrainer gesucht und mich außerdem mit Hilfe von Buch und Film viel mit der Kommunikation des Hundes beschäftigt. Ich habe einigermaßen gelernt, meinen Hund und andere Hunde zu lesen.
Dann habe ich mich gezwungen, den Kontakt zu frei laufenden Hunden zu suchen. Anfangs mit Hilfe einer Freundin, dann auch allein.
Mir ist heute noch manchmal etwas mulmig. Ich versuche aber, es mir nicht anmerken zu lassen, damit ich meinen Hund damit nicht verunsichere.Ich kann Dir nur raten, tu etwas dagegen. Von allein verschwindet diese Angst definitiv nicht.
-
Eine Angststörung ist nicht lustig und wenn sie Formen wie bei Dir annehmen gehören sie in professionelle Hände.
Mein Rat deshalb: ZIeh einen guten Psychologen hinzu, der mit Dir das Kindheitstrauma aufarbeitet und konsultiere einen HT, der Dir zeigt, wie Hunde kommunizieren.
-
-
Hallo ihr lieben,
das ging ja fix mit antworten.
An einen Hundetrainer hab ich auch schon mal gedacht. Aber hier gibt es leider keine so wirklich brauchbaren sag ich mal.Ich muss mal noch was los werden. Das mit dem Psychotherapie ist so ne Sache. Ich hatte wirklich extreme Angst und war auch in Therapie. Nur hat die überhaupt nichts gebracht. Es hieß immer nur du musst die Angst zulassen und das war´s. Immer nur dummes gequatsche.
Ich hab mir ein gutes Buch gekauft was man gegen seine Ängste machen kann wie man sie überwindet und muss sagen das war die beste Therapie überhaupt. Ich hab meine Ängste in den Griff bekommen, bin sie angegangen. Manche Sachen muss ich noch angehen wie da mit dem Gassi gehen. Aber nur durch Selbsttherapie hab ich das in den Griff bekommen. Konnte zum Bsp, in keinen Laden mehr gehen und was einkaufen. Nur weil ich mich selber therapiert hab ist das Vergangenheit.
Ich muss es nun nur noch auf das Gassi übertragen, aber hier ist halt dann das Problem das man die Situation ja nicht wirklich erlebt, weil es wird ja nicht beim tgl. gassi gehen je 5 mal ein Hund gerannt kommen.
Da wäre dann sicher gut da hin zu gehen wo viele Hund frei laufen, aber das ist halt hier in der Gegend auch selten. Gar nicht so einfach.
Dazu kommt das Sina meistens das Problem verursacht da sie die jenige ist die meist blöd wird. Besonders bei Hündinnen. :/
Nachtrag: die Depressionen haben auch beim PSychologe nichts gebrahct auch nur durch selber machen.
-
Hallo,
ich denke auch,Du bist hier im Forum nicht gut beraten rat zu suchen!!!
Begib Dich unbedingt in die Hände eines kompetenten Psychologen,der ggfs. noch mit einem Hundetrainer zusammen arbeitet,welcher Dir die Angst vor anderen Hunden nimmt,denn Dein eigener Hund ist ja nicht auslöser Deiner Angst.
Und vor allem:mute Dir nicht selbst zuviel zu und gehe NICHT in den Garten oder mache Spaziergänge,sondern fahre dorthin wie bisher.
Erstmal muß DEIN Problem ,wohl basierend auf die Kindheitserlebnisse, behandelt werden. Und das kann mE nur ein Profi !!
Alles Gute ! -
aber wenn du deinem hund NICHT die gelegenheit gibst, mit anderen hunden zu kommunizieren wird sie immer blöder werden, wenn fremde hunde auf euch zukommen.
sie verlernt sozusagen den umgang mit ihresgleichen.
du müsstest also schon deinem hund zuliebe da was unternehmen.
wie wär's denn, wenn du dich in einer hu-schule anmeldest? und dort erst mal kontrollierten umgang mit anderen hunden hast. so kannst DU an DIR üben und deine hündin wird beaufsichtigt bei den ersten kontakten mit anderen wuffels.
ich würde gleich beim ersten gespräch in der hu-schu ganz offen deine ängste ansprechen. ich glaube, dass du damit nicht alleine bist.
liebe grüsse
-
Hallo,
kann dich wirklich sehr gut verstehen mir geht es momentan ähnlich. Nur das mein Hund (aus dem TH) einen anderen attackiert hat.
Arbeite momentan mit Hilfe eines HT an dem Verhalten meines Hundes und mit Hilfe meines Mannes n meiner eigenen Angst da ich den Hund sonst nur noch verrückter mache.
Das einzige was mir bisher wirklich hilft ist mich zu überwinden..in begleitung mit dem Hund zu gehen und zu merken das nichts schlimmes passiert..durch diese Erfolgserlebnisse geht es mir nun ganz langsam etwas besser.
Hoffe du bekommst das in den Griff
Liebe mitfühlende Grüße
Angelika
-
Sweepi,
ich glaube,Du hast dann noch nie einen vernünftigen Therapeuten gefunden !!Selbsttherapie in Deinem Fall wird auf die Hundesituation nicht funzen !!
Du solltest da nicht "rumdoktorn",auch wenn Du in vielen anderen Situationen mit Deinem Buch vllt. so einiges erreicht hast.Aber wenn DU in anderen Situationen solche Angstzustände hattest und sie aufgrund des Buches meinst in den griff bekommen zu haben,so ist das ja nur bedingt richtig,da die Angst in der "Hundesituation" ja nicht im Griff ist.Und hier handelt es sich ja wohl um ein Trauma aus Deiner Kindheit-und sowas ist mMn nicht mit einem Buch aus der Welt zu schaffen.
Es gibt wirklich sehr gute Psychologen die auch eine andere Schiene fahren als Du sie bisher kennengelernt hast!!Und nur das wäre hilfreich für Dich.Ein Hundetrainer allein wird Dir Deine Angst nicht komplett nehmen können-vllt. wird er Dich etwas sicherer machen,aber das Prob ansich,nämlöich Dein Kindheitserlebnis,wirst Du nicht durch einen Hundetrainer verarbeiten. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!