Berufstätig, Single, Großstadt - kann ich's ganz vergessen?
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Huhu!
ZitatWenn es 10 minuten Weg sind könntest du auch überlegen, je nach Pausenlänge, diese Pause mit deinem Hund zu verbringen.
Das ist rein theoretisch möglich, ich habe keine festen Pausenzeiten. Ich könnte in 9 on 10 Fällen mittags locker 1 1/2 Stunden Pause machen und eine Stunde mit dem Hund raus. Aber die Gesamtabwesenheitszeit von mir verringert sich dann ja nicht, der Hund wäre ja trotzdem zu viel alleine, wenn auch nicht am Stück. Da schwebt mir schon eher eine Komplettbetreuung vor - und die Mittagspausenoption dann eben im Notfall...ZitatVielleicht findet sich auch ein Nachbar der selber einen Hund hält und deinen beim Gassi mitnimmt, das ist aber wohl eher ein Glücksfall.
Hundenachbarn habe ich sogar, aber letztendlich - vielleicht bin ich da auch doof - fände ich eine gesicherte Gegen-Entgeld-Betreuung vermutlich verlässlicher, als auf Nachbarschaftshilfe-Basis. Sowas wäre dann eher wieder was für den Notfall, beiderseitig.ZitatBist du denn ganz sicher das du den Hund nicht mitnehmen darfst/kannst?
Jein. Wir haben eine Hausordnung im Büro, laut der Haustiere verboten sind. Hier sind alle eigentlich ganz umgänglich, ich denke also, dass auch hier eine Notfall-Ausnahme mal möglich wäre. So wie oben schon jemand schrieb, mal an 'nem freien Tag Kollegen besuchen und Hundi vorstellen und mal schauen... Aber nichts für den Regelfall, leider. Das wäre ideal - ich gucke von hier auf den Wald... -
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Hi
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Hallo nochmal:-)
Ich würde mich an deiner Stelle erstmal an den Tierschutz direkt wenden, bevor man hier weiterredet, denn es kann durchaus sein (was ich für sehr wahrscheinlich halte, wenn man die manchmal übertriebenen Voraussetzungen von Tierheimen sieht) das du gar keinen Hund bekommst. Je nachdem wie der Tierschutz bei dir in der Nähe eingestellt ist, kannst du Glück haben oder du musst dich nach anderen Möglichkeiten umsehen, z. B. gibt es auch viele Hunde von Privat abzugeben, wobei man da genau aufpassen muss...
Also hier hätten wir z. B. nie einen Hund vom Tierheim bekommen, deswegen haben wir uns gleich für einen Züchter entschieden und es klappt eben sehr gut, auch wenn man kein Haus etc. hat.
Aber ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!Schöne sonnige Tage!
Veri mit Sammy
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Zitat
Ich würde mich an deiner Stelle erstmal an den Tierschutz direkt wenden, bevor man hier weiterredet, denn es kann durchaus sein (was ich für sehr wahrscheinlich halte, wenn man die manchmal übertriebenen Voraussetzungen von Tierheimen sieht) das du gar keinen Hund bekommst.
Das ist in dem mittlerweile ja auch schon etwas längeren Thread wahrscheinlich untergegangen - ist schon passiert.ZitatIch habe neulich tatsächlich - einfach interessehalber - mal eine Tierschutzorganisation angeschrieben, und gefragt, ob sie unter meinen Voraussetzungen einen Hund vermitteln würden. Antwort war positiv, eben unter der Voraussetzung, dass eine Zwischenbetreuung gewährleistet ist.
ZitatAber ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!
Danke.Ich bin jetzt eben an einem Punkt an dem ich dann tatsächlich (telefonisch, nicht nur per Mail) Kontakt mit dem TSV aufnehmen könnte, oder nicht. Ich hadere (so konkret) seit Tagen.
Und ich frage mich, was mich mehr zögern lässt - die Entscheidung pro Hund und die damit verbundene Verantwortung - oder die Entscheidung pro Hund und die Konsequenz, dass mich 80% meines Umfelds (alles super-liebe Menschen, aber größtenteils eben diese Sachen mit den Tieren nicht nachvollziehen könnend - Stichwort: "Warum willst du dir das antun?") für verrückt erklären wird und ich mich ständig würde rechtfertigen müssen, warum dies oder das wegen Hund nicht (mehr) geht. Ich fürchte fast, zu einem Teil ist es auch letzteres. Irgendwie auch blöd, aber...
Also bitte, sagt mir, dass ihr mit Hund nicht zu sozial Ausgestoßenen wurdet... :/
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Naja, also ich kenne jemanden bei dem wird seit 7 Jahren sein Hund ganz zuverlässig vom Nachbarn betreut
Aber die hat sicherlich nicht jeder
Ich wünsche dir das es klappt! Viel Glück
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Zitat
...Und Teddy war auch 8-10std alleine..denn meine Mitbewohner fanden die ersten zwei Wochen den Hund voll spannend, aber danach nur noch lästig. Er blieb dann immer in meinem Zimmer, während ich auf der Arbeit war.
Jup, Hund vom Tierschutz wird schwierig...Du bist Single und Du bist berufstätig.....
In Hannover kriegste so zumindest keinen Hund. Habe oft genug versucht, einem armen Hund aus dem TH ein neues zu Hause zu geben...aber es scheiterte immer an meiner Berufstätigkeit.....schade um die Hunde....Selbst zu WG-Zeiten (es wäre ja zumindest immer jmd da gewesen) war nix zu machen...DA hieß es dann: Nee, der Hund braucht EINE Bezugsperson....da frag ich mich ernsthaft, warum Hunde noch an Familien vermittelt werden...
Aber frag bei deinem örtlichen TH einfach mal nach...vielleicht denken die dort etwas realistischer.
Einerseits schreibst Du, selbst zu WG-Zeiten war nix zu machen, obwohl immer jemand da war und andererseits schreibst Du, dass der Hund den Mitbewohnern nur lästig und 8-10 Stunden alleine in Deinem Zimmer war.
Da wundert es mich nicht, dass Tierheime nicht an Einzelpersonen vermitteln.
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Zitat
Also bitte, sagt mir, dass ihr mit Hund nicht zu sozial Ausgestoßenen wurdet...Ganz im Gegenteil.
Gut, ich lebe jetzt schon seit über 30 Jahren (fast) ständig mit einem Hund zusammen, kann daher natürlich nicht wirklich sagen, wie mein Leben ohne Hund aussehen würde, und das Um-Den-Hund-Rumplanen ist für mich so selbstverständlich, dass ich mir seltens intensive Gedanken darüber machen muss ...
Aber im Vergleich zu Freunden und Bekannten ohne Hund sehe ich persönlich kaum einen Unterschied zu meinem Alltag. Meine Hündin ist allerdings sehr kompatibel und kann daher einerseits eigentlich überall mit hingenommen werden und hat anderseits überhaupt kein Problem mit Fremdbetreuung.
Und ich habe auch kein Problem mit Menschen, die Hunde nicht so gerne bei sich sehen (besonders in der Zeit des Haarwechsels
), so dass sie dann auch mal nicht mit darf.
Insgesamt hat meine Leidenschaft für Tiere meinen Freundes- und Bekanntenkreis eher erweitert. Denn ständig lernt man neue Menschen kennen, mit denen man sich prima darüber austauschen kann, mit denen man sich auch mal öfter trifft und das teilweise sogar ohne Tiere.
Und da meine Hündin eine charmante Göre ist, sprechen mich viele Leute auf sie an und ich bin wesentlich öfter in ein Gespräch verwickelt, als wenn ich alleine durch die Gegend trapsen würde. Jedenfalls kenne ich dadurch mittelweile sehr viele Menschen mit und ohne Hunde in meiner Umgebung, und wehe, ich tauche mal ohne meine Hündin auf, da muss ich mich teilweise sogar rechtfertigen, wo ich sie denn gelassen habe und ihr werden zusätzliche Streicheleinheiten bestellt und mitgegeben.
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Zitat
Also bitte, sagt mir, dass ihr mit Hund nicht zu sozial Ausgestoßenen wurdet... :/
Das nicht, aber die Freundschaften ändern sich unter Umständen.
Manche, die bisher Freunde sind, werden sich vielleicht daran stören, dass Du nun für ein Lebewesen die Verantwortung trägst und ab und an nicht mehr so an Dingen teilnehmen kannst wie bisher.
Aber - und das ist wichtig!!! - Du lernst sehr viele neue Leute kennen
Beim Spaziergang, beim Training und einfach immer, wenn Du mit dem Hund unterwegs bist.Ich finde übrigens, dass Du das alles sehr gut überlegst ... vielleicht machst Du Dir sogar ein bisserl zuviel Gedanken
An Deiner Stelle würde ich nach einem souveränen Hund Ausschau halten und darauf achten, dass es kein allzu ängstlicher Zeitgenosse ist. Das wird Dir so, wie Du es planst, vieles erleichtern und einen souveränen Hund kannst Du auch eher fremdbetreuen lassen als einen ängstlichen Vierbeiner.
Liebe Grüße
Doris
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Du wirst nicht zur sozial Ausgestoßenen!
Ist dein Hund gut erzogen, werden sich die meisten Hunde-tolerierer damit abfinden- beim Rest, da wird sich bei dir sowieso früher oder später die Einstellung "So, du magst meinen Hund nicht? Kein Problem, wir mögen dich auch nicht" einschleichen
UND- du lernst auf eine sehr einfach Art und Weise superschnell neue Leute kennen- das Thema Hund verbindet. Gerade heute, zB, bin ich, 21, mit einem ca. 70 jährigen rüstigen Rentner und seinem 16 Jahre alten JRT über die Hundewiese geschlendert und habe mich nett unterhalten :) Finde ich total cool. :)
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Du wirst nicht zur sozial Ausgestoßenen!
Ist dein Hund gut erzogen, werden sich die meisten Hunde-tolerierer damit abfinden- beim Rest, da wird sich bei dir sowieso früher oder später die Einstellung "So, du magst meinen Hund nicht? Kein Problem, wir mögen dich auch nicht" einschleichen
UND- du lernst auf eine sehr einfach Art und Weise superschnell neue Leute kennen- das Thema Hund verbindet. Gerade heute, zB, bin ich, 21, mit einem ca. 70 jährigen rüstigen Rentner und seinem 16 Jahre alten JRT über die Hundewiese geschlendert und habe mich nett unterhalten :) Finde ich total cool. :)
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Zitat
Das nicht, aber die Freundschaften ändern sich unter Umständen.Das stimmt natürlich, wobei es in meinem Umfeld eher so aussah, dass ich Leute, die vorher eher nichts mit Tieren anfangen konnten und sogar skeptisch bis ablehnend eingestellt waren, mit meiner Leidenschaft anstecken konnte. Denn wenn ich ihnen zeigen habe, wie viel Spaß und Freunde das Zusammenleben macht und wie lustig es auch ist, dann waren sie größtenteils beeindruckt, kamen ins Grübeln und fanden es dann doch nicht mehr so "doof" und haben es zumindest akzeptiert.
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