*Zeigen und Benennen*
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Ich habe es mit zeigen und benennen gemacht,
ich hatte de Hunde geclicker und zu Nala immer "Hund" gesagt.
So das hat nachher auch super geklappt aber irgendwann wollte ich das Sie auch mal zu einen anderen Hund darf "an der leine" also habe ich die Wörter eingeführt das Sie weiß wann Sie hindarf und wann nicht.Naja...meiner Meinung hat der Hund jetzt nur eins verstanden: "ich darf hin"...oder "ich darf nicht hin"...aber eben nicht: "ich darf nicht hin UND muß mich nicht aufregen"
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- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@ sinaline:
*g* interessant, wann sie DEIN Hund ist und wann SEIN Hundes ist doch immer wieder schön
Anscheinend läufts ja bei euch zur Zeit - freut mich
Lg Caro & der kleine Schwarze
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Zitat
Oh ja find ich auch
Der Text passt gut zu meiner Gemütslage, bin manchmal einfach zu ungeduldig und ehrgeizig
Wie schwer es ist so EIGENE Gewohnheiten abzustellen und zu kontrollieren bei SICH SELBST... und der Hund soll es am besten von jetzt auf gleich schaffen, Menschen eben
Lg Caro & der kleine Schwarze
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Zitat
@ sinaline:
*g* interessant, wann sie DEIN Hund ist und wann SEIN Hundes ist doch immer wieder schön
Anscheinend läufts ja bei euch zur Zeit - freut michLg Caro & der kleine Schwarze
...die Männer halt...aber was sag ich da, bei den Kindern mach ich das doch genauso.
...dieser faxende pubertierende Jugendschnösel soll mein Kind sein?...nö, die Erziehung hat mein Mann versaut...eben SEIN Sohn
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Zitat
Naja...meiner Meinung hat der Hund jetzt nur eins verstanden: "ich darf hin"...oder "ich darf nicht hin"...aber eben nicht: "ich darf nicht hin UND muß mich nicht aufregen"
Wäre es in diesem Fall nicht sinnvoll zu wissen, weshalb der Hund pöpelt?
Ich frage deshalb, weil man "ich darf hin" evtl. bei guter Mitarbeit des Hundes dies als Verstärker einsetzen könnte.
Ansonsten finde ich das sehr verwirrend, was Nicole schreibt.Warum wolltest du "irgendwann", dass Nala an der Leine Kontakt zu Artgenossen haben darf?
(Oftmals ist es auch eine Ausrede - ohne etwas unterstellen zu wollen - damit der Hund eben nicht pöpelt, weil man (z.B.) den Frust unbedingt dem anderen Hund "Guten Tag" sagen zu wollen damit nachgibt und es zu keiner Pöpelei kommt.)Hm,
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Ich wollte mich auch mal wieder hier melden. Zeigen und Benennen finde ich immer noch eine super Methode, aber irgendwie ist es nicht ganz unser Weg (zumindest noch nicht). Anjou wird unheimlich hektisch, tänzelt umher, schnappt sich das Leckerli, prescht wieder vor. Ich habe es aber vermutlich auch nicht lange genug versucht. Ich hatte immer den Eindruck das Clicken setzt ihn noch unter Druck, weil er sich ja zu mir umdrehen will, auch weiß, dass ich da auf ihn "warte".
Ich arbeite momentan ohne den Clicker und ohne wirkliche Anleitung durch mich. Ich überlasse ihm teils den Ablauf der Situation (das Tempo der Umorientierung) und nehme ihm so scheinbar den Druck. Anjou fällt es deutlich leichter ruhig zu bleiben, wenn er "geerdet" ist
Also wenn er sitzt oder sogar liegt. Aneinander vorbei laufen ist deutlich schwieriger und das vermeide ich weitgehend, wenn der Abstand nicht groß genug ist. Da setze ich ihn lieber vorher ab und lasse die anderen passieren. Mittlerweile klappt das sogar meistens schon ganz gut am Wegrand, vorher musste ich doch ein wenig abseits vom Weg stehen. Die räumliche Distanz braucht er an manchen Tagen mehr, an manchen weniger, aber insgesamt wird es bessser. Ich gehe dennoch so deutlich an die Seite, dass die anderen ihre Hunde nicht mal eben zu uns lassen in der Regel, was wir anfangs oft hatten.
Ich mache es so, dass ich ihn absetze oder lege, mit dem Kopf zu mir (ich hocke mich entspannt zu ihm), weg vom Weg/ von den Hunden. Er weiß aber durchaus mittlerweile, dass das bedeutet "da kommt ein Hund". Dann habe ich immer Fleischwurst dabei (wahlweise stehen auch Brombeeren unterwegs gesammelt genau so hoch im Kurs
). In meine geschlossene Faust kommen einige Stückchen, so dass er sich bemühen muss sie da "raus zu friemeln". Also dass er nicht ein Leckerchen schnappt, herumwirbelt, da kaut, wieder ohne wirkliche Konzentration auf mich/ vom Hund weg das nächste schnappt usw. Er muss ein wenig ruhiger werden, die Aufmerksamkeit vom Hund weg wenden und sich mit meiner Hand beschäftigen, um an die Wurst zu kommen.
Ich lasse ihn aber durchaus zwischendurch Blickkontakt aufnehmen bzw. fördere den vor allem zu Anfang der Situation. Ich nehme meine Hand zum Beispiel noch weg oder schließe sie ganz, so dass Anjou sich umdreht, weil das dann natürlich interessanter ist. Er sieht dann den Hund und weiß aber mittlerweile, dass der ihn jetzt nichts angeht und es bei mir tollere Sachen gibt. Er wirbelt dann also schon von selbst rum mit dem Kopf (da könnte man sonst sicher auch den Clicker nehmen, brauchen wir aber nicht) und widmet sich wirklich hingebungsvoll der Aufgabe die Fleischwurst aus meiner Faust zu pulenZwischendurch lasse ich immer wieder den Blickkontakt zu und lasse dann beim Rumwirbeln bewusst mehr Spiel, dass er leicht an die Belohnung kommt.
Währenddessen lobe ich ab und an, meist sage ich aber gar nichts, weil ich weiß, dass ihn das nur noch mehr unter Druck setzt. Er ist nämlich durchaus auf einem hohen Stresslevel und ziemlich hektisch, aber mittlerweile schafft er es sogar schon liegen zu bleiben, anfangs ging nur sitzen. Nur noch sehr selten steht er doch auf (ich halte ihn locker am Halsband fest für solche Situationen, also ich halte ihn nicht in der Position, er bleibt von selbst liegen, aber so, dass er eben nicht weg kann) oder bellt mal in die Richtung. Ist das der Fall orientiert er sich aber in der Regel selbst um. Hat er das anfangs nicht gemacht habe ich kurz versucht seine Aufmerksamkeit zu kriegen. Habe ich die nicht bekommen, bin ich aufgestanden und kommentarlos mit ihm weiter (es war meist erst, wenn die anderen auf unserer Höhe waren, so dass wir dann von ihnen weg gehen konnten). Sobald er dann wirklich wieder "bei mir" war (ging meist schnell, weil wir uns ja vom Hund entfernten) habe ich belohnt.
Frontalbegegnungen im Freilauf vermeide ich möglichst komplett zur Zeit. Sieht er Hunde, kommt er meist schon an meine Seite, weil er weiß, dass die Wurst kommt
Aber wenn wir uns näher prescht er doch immer wieder zwei, drei Meter vor und bellt, um dann wieder zu mir zurück zu kommen. Anleinen verschärft die Situation nur.
Deswegen gehe ich dann entweder wie beschrieben an die Seite und mache es zu einer Leinensituation (bzw. Festhalten) und eben dadurch kein Kontakt oder weiche weiträumig aus.
Hundekontakte hat er viele durch gemeinsame Spaziergänge und unterwegs lasse ich die dann eben zu, wenn sie nicht schon auf lange Sicht auf uns zu laufen und er wieder dazu übergeht vorzupreschen und zu bellen. "Plötzlicher" auftauchende Hunde führen bei ihm nämlich in der Regel nicht dazu, dass die Anspannung so weit hochfahren kann und sind daher weniger das Problem.Langfristig möchte ich dann diese Freilaufsituationen auf Sicht wieder mit dem eigentlichen Zeigen und Benennen machen. Er bellt wie gesagt nur noch sehr selten, wenn ich die Zeit habe die Situation so "vorzubereiten" und ihn raus zu nehmen. Wenn er entspannter wird am Wegrand und ich das Gefühl habe Hundebegegnungen sind nicht mehr mit dieser Art Stress verbunden, werde ich den Clicker wieder dazunehmen zur Umorientierung zu mir. Ist das verinnerlicht, kann ich das dann denke ich auf die frontalen Begegnungen in Bewegung (also wo er in Bewegung ist, was ihm ja schwerer fällt) ausweiten.
Aber für den Moment bin ich super zufrieden und kann sehr gut damit leben, wie es so läuft
Achso, eine interessante Beobachtung: Er beruhigt sich deutlich schwieriger, wenn er die Hunde kennt. Also zum Beispiel bei einem Treffen zum Spaziergang, wo er auf die Entfernung weiß, dass es zu einem Kontakt kommt. Die Situation am Wegrand, wo er weiß, es gibt keinen Kontakt, scheint ihm den Druck zu nehmen.
Deswegen lasse ich ihn in der Regel (je nach Situation) bei Treffen jetzt meistens erstmal angeleint und lasse keinen Kontakt zu. Erst, wenn er etwas ruhiger geworden ist und die anderen Hunde ohnehin nicht mit ihm beschäftigt sind, sondern ihrer Wege gehen, leine ich ab, so dass er selbst das Tempo bestimmen kann und sich einfacher die Situation einfügt (wobei er dann doch meist direkt hin möchte, aber irgendwie "freudiger" und nicht so gestresst. Die Begegnungen scheinen einfach positiver für ihn zu sein). -
Das finde ich immer das schwierigste an geschriebenen Trainingsanleitungen.
Ja, der Ablauf soll sein: "Hund sieht anderen Hund, click, Belohnung, Hund guckt..."
Aber es ist sehr schwierig zu beschreiben, WIE GENAU dieser Ablauf bei einem individuellen Hund aussieht.
Manche muß/kann man lange gucken lassen - die werden hektisch, wenn man zu schnell rein clickt.
Andere habe so eine kurze "Zündschnur", dass sie in die Luft gehen, wenn man NICHT sofort reinclickt.
Dann gibts welche, die Angst haben hin zu gucken, da hat man schon mit dem ersten Schritt, dem Anclicken des erblickens Schwierigkeiten, weil sie sich höchstens aus den Augenwinkeln trauen hinzugucken.Wann wie wo clicken, und was als Belohnung verwenden: alles extremst individuell.
Bei den ängstlichen kann Distanzvergrößerung die beste BEstärkung sein.
Bei denen, die pöbeln, weil sie frusten, weil sie nicht hindürfen ist eben "Hindürfen" die bestmögliche Bestärkung, die aber nicht immer einsetzbar ist, weil der andere Halter das nicht will, weil Spielen an der Straße blöd ist, oder weil WENN man den Hund tatsächlich zu einem anderen hinläßt, der Hund Plötzlich planlos ist, wie eine Hundeknigge-gemäße Begrüßung nun funktioniert und dann losgepoltert wird.
Da liebe ich dann Social Walks - Leinenspaziergänge mit sozialkompetenten Hunde-Trainingspartnern. Da kann man mit den Entfernungen rumspielen, bis es passt, da kann der Hund an den Pipistellen des anderen schnuppern um ohne direkten Kontakt sehr viele Infos über den anderen Hund zu bekommen, man kann sehr genau stellen, was wie wann wo geübt werden soll, und man kann Realitätsna erklären, wie man gewisse Alltagssituationen möglichst gewinnbringend aber ohne zusätzlichen Aufwand als Trainingsgelegenheit nutzt.Ausserdem sollte man im Kopf behalten, dass sich kleinere Stressoren "aufeinanderstapeln" - was weiß ich, der Hund hat Kopfschmerzen, es ist schwühlwarm, das verträgt sein Kreislauf immer nicht so gut, er hat noch nicht genug getrunken, und vielleicht ist heute Müllabfuhrtag und draussen stehen diese leicht unheimlichen Mülltonnenmonster rum.
Jedes für sich für den Hund locker händelbar, zusammengenommen kommt es an die "das wird mit jetzt zu viel"-Grenze und DANN kommt irgend ein anderer Hund, und BUMM
Un dann steht Mensch da und ärgert sich über einen "Trainings-Rückschritt" - der keiner ist, weil einfach nur die anforderungen so hoch sind, so hoch waren die halt sonst noch nie. Nächsten Tag ist es kühler, die Kopfweh sind weg - gut, die Müllabfuhr streikt, weshalb die Tonnen noch rumstehen, trotzdem ist es wieder etwas leichter, weil andere Stressoren weg sind, und schon gehts wieder.
Wenn man sich aufschreibt, wann was schief gegangen ist, und dabei möglichst genau notiert, was vielleicht vorher an dem Tag war, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, hell/dunkel/Dämmerung, vorher eine Katze getroffen, hinter einem ein Auto gehupt, oder ein Rolladen runtergerattert.... Dann kann man vielleicht ein Muster erkennen, oder einzelne Punkte, die den Hund auch stressen. Wenn man die bearbeiten kann - oder vermeiden, dann kann das sehr helfen, dass solche "Rückschritte" weniger vorkommen und/oder nicht so heftig ausfallen. -
Nala pöbelt weil Sie zu jeden Hund hin will,
So nun hatten wir es soweit das sie garnicht mehr an der leine gepöbelt hat, also habe ich dieses "Weiter" und "geh gucken" eingeführt.
Denn im Wald ( oder im Urlaub )bei uns gibt es immer wieder mal ein paar Leute die Ihre Hunde einfach zum anderen hinlassen und für solche Situationen habe ich dieses "geh gucken" eingeführt.
Ebenso erschreck sich Nala schnell wenn ein Hund hinter Ihr steht und Sie es noch nicht bemerkt hat dafür benutze ich es auch.Nun ich fahre damit ganz gut denn Nala versteht es und ich lasse meinen Hund nicht zu anderen hin um Pöbeln zu vermeiden!
Es gab jetzt ein vorfall bis dahin hat es immer toll geklappt.
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Nala pöbelt weil Sie zu jeden Hund hin will,
So nun hatten wir es soweit das sie garnicht mehr an der leine gepöbelt hat, also habe ich dieses "Weiter" und "geh gucken" eingeführt.
Denn im Wald ( oder im Urlaub )bei uns gibt es immer wieder mal ein paar Leute die Ihre Hunde einfach zum anderen hinlassen und für solche Situationen habe ich dieses "geh gucken" eingeführt.
Ebenso erschreck sich Nala schnell wenn ein Hund hinter Ihr steht und Sie es noch nicht bemerkt hat dafür benutze ich es auch.Nun ich fahre damit ganz gut denn Nala versteht es und ich lasse meinen Hund nicht zu anderen hin um Pöbeln zu vermeiden!
Es gab jetzt ein vorfall bis dahin hat es immer toll geklappt.
Hm...versteh ich nun besser.
ich persönlich lasse fremde Hunde gar nicht zu meiner Hündin(an der Leine)...eigentlich auch keine bekannten Hunde...klar bei denen darf, wenn es nicht anders geht, kurz begrüßt werden...mehr nicht...aber dann muß sie erst auf Entfernung absitzen und ich geb dann erst "OK" als Kommando, das sie hin darf.Wenn ich jetzt ,während wir laufend einen Hund passieren, 2 Kommandos: eins für "geh hin" und eines für "weiter" einführen würde, wäre mein Hund irgendwann überfordert, weil sie auf das "ich darf hin" Kommando warten würde
...heißt mein Hund würde die Erwartungshaltung : "vielleicht darf ich ja doch hin" bekommen, was für uns persönlich imense Rückschritte (die für mich jetzt nicht fortschrittlich wären) bedeuten würde...da für den Hund keine eindeutige Haltung von mir persönlich eingenommen würde.
Aber sicher ist nicht jeder Hund gleich...in Situationen, bei denen Hunde plötzlich von hinten oder vorne angeprescht kommen...bleibe ich ganz locker beziehungsweise sage gar nichts und lasse auch die Leine ganz locker...wenn ich merke sie verhält sich ganz neutral, dann lobe ich sie im ruhigen Ton.
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Ich persönlich finde es irgendwie verwirrend für einen Hund, wenn er angeleint einmal zum Hund darf und beim nächsten Hund nicht.
Deshalb lasse ich meine angeleinten Hunde auch nicht bewusst zum anderen angeleinten Hund.
Unbewusst kann es schon mal vorkommen bei 21 Hunden zum Spaziergang...., wenn man in 2erreihen läuft.
L.G., Claudia.
@ Shoppy: sehr schön und vorallem Mut machend erklärt
- Vor einem Moment
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